Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

Gesundheitsförderung am Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

An das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE), Universitätsklinikum Essen, angesiedelt, ist das Zentrum für Urbane Epidemiologie (CUE). Die Gesundheit der Bewohner des Ruhrgebiets bezüglich stadträumlicher Aspekte in interdisziplinären Projekten zu analysieren und daraus gesundheitsfördernde Handlungsstrategien zu entwickeln, gehört zu dessen Aufgabe.

Eines der Projekte „Personal Analytics“ (PAnalytics) thematisiert „Smart Environments“. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll im Rahmen des Projektes eine Hardware entwickelt werden, welche den Lebensstil ganzheitlich quantifiziert. Durch die Sammlung und Bewertung dieser Aktivitäts-  und Vitalwerte, als auch Informationen zum Gemütszustand, sollen individuelle gesundheitliche Empfehlungen an die Nutzer der Zielgruppe 50plus heraus gegeben werden. Unter dieser Zielsetzung erstellen GesundheitswissenschaftlerInnen mithilfe von primären und sekundären Datenquellen eine Wissensdatenbank. Diese wird quantifizierte  Zusammenhänge  zwischen den einzelnen Lebensstilfaktoren und chronischen Erkrankungen enthalten, welche die Basis für die Generierung gesundheitlicher Empfehlungen darstellt. Eine Literaturrecherche in diesem Themenbereich hat zu meinen Aufgaben gehört.

„Prävention von Herz- Kreislauferkrankungen und Diabetes, Volkserkrankungen im Allgemeinen“- mit der “Nationale Kohorte. Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ (NAKO), der größten Gesundheitsstudie Deutschlands werden unter dieser Zielsetzung national in den nächsten zehn Jahren 200.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 20 und 69 Jahren befragt und untersucht. Im Heinz Nixdorf Studienzentrum in Essen, welches ebenfalls am IMIBE angesiedelt ist, werden insgesamt 10.000 Probanden untersucht werden. Untersucht werden unter anderem  Bioproben, die Kognition, aber auch die Körperzusammensetzung sowie die Lungenfunktion. Rund die Hälfte der Probanden erhalten zudem weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel Augen- und Herzuntersuchungen sowie ein Ganzkörper- MRT. Meine Aufgabe im Praktikum war es, die Vor- und Nachbereitungen aller Untersuchungsmodule der Probanden sowie das Dokumentenmanagement zu überarbeiten. Ziel dabei war die Anpassung des Studienzentrums an die zeitlichen und räumlichen Vorgaben, welche durch den Nationale Kohorte e.V. gestellt werden. Ein Konzept zur Optimierung der Arbeitsabläufe zu entwickeln, dieses zu visualisieren und KollegInnen für die Anwendung zu schulen, gehörte zu der Umsetzung meiner Aufgabe.

Aus dem Bericht des Praxissemesters von Sara Kress bei dem Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie - Universitätsklinikum