POP-belastete Böden im Südkaukasus

Monitoring und Minderungsstrategien

Das vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderte Projekt unterstützt Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Schwellen und Entwicklungsländern, z. B. Partnerschaften für die nachhaltige Nutzung der Ressource Boden.

Böden im Südkaukasus sind aufgrund von intensivem Pestizideinsatz in der Vergangenheit auch heute noch häufig mit persistenten organischen Schadstoffen (POP) belastet. Aktuell sind die Pestizideinsätze häufig geringer, durch die geringe Abbaubarkeit verbleiben persistente organische Schadstoffe aber lange im Boden. Wenn die Schadstoffe in die Nahrungskette übergehen, können diese zu Gesundheitsrisiken führen. Im Projekt geht es um die exemplarische Erfassung kontaminierter agrarischer Flächen. Für einen nachhaltigen Bodenschutz werden neue Kooperationsansätze entwickelt. Die wissenschaftliche Zielsetzung ist die Entwicklung und Anwendung eines POP-screening Verfahrens zur flächenhaften Erfassung der Belastungssituation sowie die Etablierung einer Phytoremediationsmethode zur nachhaltigen Sanierung von belasteten Böden in der Region Südkaukasus.

Eine der Aufgaben der Hochschule Rhein-Waal im Projekt ist die Umweltbewertung der Phytoremediationsmethode. 

Projektleitung

Justus-Liebig-Universität Gießen

 

Projektpartner

Hochschule Rhein-Waal

Hochschule Mannheim

Ivane Javakhishvili Tbilisi State University Georgien

Azerbaijan National Academy of Sciences 

 

Kontakt                                

Prof. Dr. Daniela Lud 

E-Mail: daniela.lud

@hochschule-rhein-waal.de

 

Gefördert durch

Bundesministerium für Forschung und Bildung