Elektroenzephalogramm
Förderung aus dem FH-Basis Geräteprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen
Verstärkersystem zur Untersuchung kognitiver Prozesse zur Optimierung der Arbeitsumgebung und Gebrauchstauglichkeit von Geräten.
Prof. Dr. Nele Wild-Wall (Fakultät Kommunikation und Umwelt) befasst sich in dem aus dem FH-Basis Geräteprogramm geförderten Projekt mit Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Arbeitswelt: Kognitive Prozesse verändern sich über die Lebensspanne und können sich besonders mit zunehmendem Alter verschlechtern. Arbeitsumgebungen und technische Ausstattungen sollten daher einerseits an unterschiedliche körperliche und auch kognitive Voraussetzungen und Bedürfnisse verschiedener Alters- und Nutzergruppen angepasst sein. Nur so können optimale Arbeitsleistung und Motivation erreicht oder mögliche altersbedingte Defizite kompensiert werden. Andererseits sollten Arbeitsumgebungen und technische Ausstattungen so gestaltet sein, dass sie ein gesundes Älterwerden von Personen aller Altersgruppen nicht nur in körperlicher sondern auch in kognitiver Hinsicht ermöglichen.
Mit einem Elektroenzephalogramm (EEG)-Verstärkersystem werden verschiedene kognitive Prozesse – wie sensorische Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Reizverarbeitung und Reaktionsvorbereitung – und deren neuronale Grundlagen an Probanden in simulierten Arbeitsumgebungen untersucht.
Praktisch genutzt werden können die Projektergebnisse z.B. in der Gestaltung von virtuellen Lernumgebungen für Anwenderinnen und Anwender unterschiedlicher Altersgruppen und im Softwaredesign.
Kontakt
Prof. Dr. Nele Wild-Wall
Professorin für Forschungs-
methoden und Diagnostik in der
Psychologie
nele.wild-wall@hochschule-rhein-waal.de