Mittwochsakademie der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie
Von regional bis global - Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen.
Die Mittwochsakademie ist eine Vortragsreihe der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal. Sie hat schon Tradition und wurde in der Vergangenheit bereits acht Mal angeboten. Es werden Themen des aktuellen Zeitgeschehens aufgegriffen, theoretisch hinterfragt und in großer Runde diskutiert. Verschiedene Referent*innen aus Wissenschaft und Praxis stellen in den Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse und Praxisanalysen vor und schlagen dabei eine Brücke zwischen Theorie und Praxis.
Innovativ, International und Interdisziplinär, so präsentiert sich die Fakultät Gesellschaft und Ökonomie mit ihrem aktuellen Studienangebot in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaft. Diese Breite spielgelt sich in der diesjährigen Vortragsreihe wider. Unter dem Motto „von regional bis global - Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen“ werden aktuelle Themen von den Referent*innen aus Wissenschaft und Praxis in thematisch abgeschlossenen Vorträgen anschaulich präsentiert, theoretisch hinterfragt und in großer Runde diskutiert.
Die Vortragsreihe richtet sich vor allem an die interessierte Öffentlichkeit als auch an Studierende und Lehrende der Hochschule Rhein-Waal. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs um 18:00 Uhr statt.
Übersicht der Veranstaltungen im Wintersemester
Mi., 9. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Die Stadt als Reallabor der kommunalen Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Studentische Projekte als Leistungsnachweis und Engagement
Nachhaltigkeit im Sinne der Brundtland –Definition „Bedürfnisse der heutigen Generationen sichern ohne die Erfüllung der Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu gefährden“ ist ein anthropozentrisches Konzept. Dementsprechend ist Bildung für Nachhaltige Entwicklung darauf ausgerichtet den Lernenden die Kompetenz zu geben, im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung zu entscheiden und zu handeln.
Kommunen sind wichtige Orte der Umsetzung von BNE Dort agieren die Menschen und dort findet die formale und informelle Bildung statt. Dabei ist die Kommunalverwaltung nur einer der vielen Akteure.
Reallabore sind Orte, in denen transformative Forschung betrieben wird. Je nach Fokus sollen gesellschaftliche oder technische Veränderungen initiiert und evaluiert werden. Die Forschung geht meist von Hochschulen aus und ist Teil der dritten Mission – im besten Fall mit Lehre und Forschung integriert.
In 25 Jahren gemeinsamer Arbeit wurden vor allem durch studentische Projekte der Hochschule Projekte in der Stadt angestoßen und insbesondere die Lokale Agenda 21 unterstützt. Wir zeigen die Projekte aus Sicht der Hochschule und der Zivilgesellschaft. Insbesondere de BNE und das Motto Aalen nachhaltig-er-leben sind zentrale Elemente der Kooperation im Bereich Nachhaltigkeit.
Ab dem 1.10.2024 darf sich Aalen Hochschulstadt nennen. Wir beleuchten ein Stück dieses gemeinsamen Wegs.
Ulrich Holzbaur, Leiter des Steinbeis Transferzentrums Angewandtes Management und Sprecher der Agendagruppe BNE in Aalen.
Raum: Gebäude 2, Erdgeschoß, Raum 02 EG 012
Mi., 30. Oktober 2024, 18:00 Uhr
„Gemeinschaftliche Wohnformen in ländlichen Räumen - soziale Innovationen in der Regionalentwicklung."
Die Mieten steigen, die Baukosten explodieren und das komplexe Baurecht sorgen für Verzögerungen. Der Neubau wird die Wohnungskrise auf absehbare Zeit nicht lösen. Und unter ökologischen Gesichtspunkten ist das keine schlechte Nachricht. Im Bestand sind gewaltige Mengen graue Energie gebunden. Diese gilt es nun mit neuen Wohnkonzepten zu nutzen. .
Frederik Fischer, der Gründer des Kreativbüros Neulandia, stellt neue Konzepte für gemeinschaftliches Wohnen in ländlichehn Räumen vor. Mit dem KoDorf entsteht derzeit in einer brandenburgischen Landgemeinde eine Neuinterpretation der historischen Gartenstadt. Mit dem Summer of Pioneers werden Kreative und Digitalarbeiter:innen für ein halbes Jahr zum Probewohnen in Kleinstädte eingeladen und mit dem KoQuartier wird konsequent Bestand genutzt und durch eine soziale Architektur revitalisiert.
Frederik Fischer, Geschäftsführer Neulandia
Raum: Gebäude 2, Erdgeschoß, Raum 02 EG 012
Mi., 13. November 2024, 18 Uhr
Strategische Entscheidungen und Paradoxien in der Spieltheorie
Die Spieltheorie kann als eine allgemeine Methode zur Untersuchung von strategischen Entscheidungssituationen aufgefasst werden. Spieltheoretische Modelle werden mittlerweile vielfältig als Analyse- und Prognosewerkzeug in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verwendet. Interdisziplinäre Impulse bei der Modellbildung kommen hierbei unter anderem aus den benachbarten Fachdisziplinen Biologie, Informatik, Mathematik, Philosophie, Psychologie, Soziologie und Verhaltensforschung.
In dem Vortrag werden scheinbar Paradoxe Resultate der Spiel Theorie vorgestellt und diskutiert.
Prof. Dr. Thomas Pitz, Professor für Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Spieltheorie an der Hochschule Rhein-Waal
Raum: Gebäude 2, Erdgeschoß, Raum 02 EG 012
Weitere Veranstaltungen sind in Planung.
Die Zeit- und Raumangaben können sich kurzfistig noch ändern. Daher lohnt es sich, kurz vor Veranstaltungsbeginn hier noch mal reinzuschauen.
Die Fakultät Gesellschaft und Ökonomie freut sich auf Ihren Besuch!
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Dorrit Klapdor
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie
Tel.: 02821-80673-334
dorrit.klapdor@hochschule-rhein-waal.de