Diskussion Digitalisierung im Gesundheitswesen

Diskussion im Forum des Fortschritts, Prof. Dr. R. Renner

Immer mehr Menschen sammeln freiwillig ihre Gesundheitsdaten und teilen sie öffentlich. Smarte Uhren messen Pulsfrequenzen, den Blutdruck oder das Stresslevel. Smartphone-Apps helfen, den Kalorienverbrauch im Blick zu behalten oder zu erkennen, ob wir genügend trinken und schlafen.

Nicht wenige sehen solche Entwicklungen mit Skepsis. Sie fragen sich, ob dies der Einstieg in eine Entwicklung hin zum gläsernen Patienten ist. Andererseits liegt in der Digitalisierung des Gesundheitsbereichs auch eine große Chance – gerade mit Blick auf die ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen. Werden ältere Menschen zukünftig nicht mehr selbst zum Arzt gehen müssen, um den Blutdruck zu messen? Kann es einem Patienten helfen, wenn seine Daten schon im Krankenwagen an die Klinik übermittelt werden und so im Notfall Zeit gewonnen werden kann, weil Information über die Blutgruppe oder bestehende Medikamentenunverträglichkeiten verfügbar sind?

Beim Forum des Fortschritts wurden Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen in Düsseldorf diskutiert.

Quelle: Ministerium für Innovationen, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

 



Das Forum des Fortschritts im Haus der Universität Düsseldorf war gut bersucht. (Bild: MIWF / Peter Magner)