Schwerpunktprofessur

Überblick

Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) stärkt mit ihrem PRO4-HSRW-Programm die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit dem Ziel der Weiterentwicklung des Karriereweges zur Fachhochschulprofessur.

In dem Programm verfolgt die HSRW das Ziel, nicht nur einzelne Herausforderungen der Karriereentwicklung und der Personalgewinnung zu adressieren, sondern ein innovatives Konzept zu bieten, das 1) ein Karriereentwicklungsszenario vor Augen hat, 2) auf die hochschulpolitischen Entwicklungen (Promotionen an den HAW, Internationalisierung, Stärkung des Transfers und der Forschung an HAW) reagiert und 3) gezielt einen holistischen Blick auf Gleichstellung und Diversität entwickelt, der für die aktuellen Herausforderungen der Personalgewinnung von grundlegender Bedeutung ist.

Mit den Schwerpunktprofessuren etabliert die Hochschule Rhein Waal ein flexibles, atmendes Angebot an die Statusgruppe der bereits berufenen Professor*innen, das temporär neben einer reduzierten Lehrtätigkeit eine Konzentration auf eine weitere, für die Hochschule wichtige Aufgabe zulässt.

Schwerpunktprofessur zu KI in Studium und Lehre
SS 2025 - WS2025/26

Im Rahmen des Projekts konnten nun vier Professoren der HSRW – Prof. Dr. Joachim Fensterle, Prof. Alexander Gerber, Prof. Dr. Matthias Krauledat und Prof. Dr. Ulrich Pfeiffer – für eine Schwerpunktprofessur im Bereich Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre benannt werden.

Ziel der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit von vier Professuren, die bereits eine Expertise zu KI in die Gruppe einbringen können, soll es sein, Studierenden und Lehrenden der Hochschule Wege zu ebnen, KI sinn- und verantwortungsvoll einzusetzen, zu bewerten und darauf basierend Lernen und Lehre weiter zu entwickeln. Dabei steht ein fächerübergreifender Ansatz im Mittelpunkt, der möglichst allen Lehrenden der Hochschule Chancen bietet, Anknüpfungspunkte zur sinnvollen Integration von KI-Tools in Studium und Lehre zu finden. Gleichzeitig sind unterschiedliche Zugänge zu KI vor einem disziplinären Hintergrund zu betrachten, die sich aus verschiedenen Gewichtungen der Dimensionen Weiterentwicklung, Nutzung und kritische Betrachtung von KI ableitet.

Prof. Dr. Joachim Fensterle
Fakultät Life Sciences

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Prof. Alexander Gerber
Professor für Wissenschaftskommunikation
Fakultät Kommunikation und Umwelt

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Prof. Gerber has supervised science communication evaluation projects for national and regional governments, in his function as Research Director of the Institute for Science and Innovation Communication (inscico), which is also part of the recently-launched EU Green Deal project AURORA on environmental impacts monitoring. In 2011, he initiated and coordinated the first "Trend Study" on Science Communication (Stifterverband der Deutschen Wissenschaft), followed by another edition in 2018.

Before joining Rhine-Waal University, Prof. Gerber has worked as a science journalist / author / film director, and later became Head of Marketing & Communications at Fraunhofer Group (ICT) for seven years. He also founded and served as editor-in-chief of InnoVisions Magazine. 

Prof. Gerber serves on various Advisory Boards, for instance for the European Food Information Council and the regional chamber of commerce's (IHK) Research & Innovation Committee. 

Prof. Dr. Matthias Krauledat 
Professor für Informatik
Fakultät Technologie und Bionik

In Essen geboren, studierte Prof. Dr. Matthias Krauledat Mathematik mit Nebenfach Informatik in Münster und Oxford. Seine Studien führten ihn unter anderem ans Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) in Paris. Nach Forschungen in der Arbeitsgruppe “Intelligent Data Analysis” an der TU Berlin (in Kooperation mit dem Fraunhofer FIRST) promovierte er an der dortigen Fakultät Elektrotechnik/Informatik über das Thema “Brain-Computer Interface”.

Im Rahmen seiner industriellen Karriere entwickelte er algorithmische Software auf der Basis von multivariaten Signalverarbeitungsmethoden und Maschinellem Lernen. So war er in der Abteilung “Scientific Computing” der Firma Henkel AG & Co. KGaA und in den Abteilungen “Optische Messtechnik” und “Maschinendiagnose” bei der DMT GmbH & Co. KG (TÜV Nord Group) tätig.

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Prof. Dr. Ulrich Pfeiffer
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie

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Prof. Dr. Ulrich Pfeiffer studierte Kognitionswissenschaft, Computerlinguistik und Neurowissenschaften in Osnabrück, Saarbrücken und Tübingen. Er promovierte an der Universität zu Köln zum Thema „Mensch-Maschine-Interaktion“ und befasste sich mit den neuropsychologischen Grundlagen sozialer Interkation im virtuellen Raum. Nach Forschungsaufenthalten in Kanada und der Schweiz hatte verschiedene Führungspositionen im öffentlichen Sektor inne, in denen er sich mit Themen an der Schnittstelle von Digitalisierung, Strategie und Organisationsentwicklung befasste. Danach hat er als Teil des Management-Teams einer IT- und Digitalisierungsberatung mittelständische Unternehmen und internationale Großkonzerne zu in den Bereichen Digitalstrategie, Informationssicherheit und New Work beraten. Er ist Key-Note-Speaker für Themen rund um die Zukunft der Arbeit und deren Veränderung durch Künstliche Intelligenz.

Schwerpunktprofessur eingeworbene Drittmittelprojekt: Sokratest

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Schwerpunktprofessur zum Themenfeld Gleichstellung/Teilhabe/Diversität/Inklusion
SS 2025 - WS2025/26

Im Rahmen des Projekts konnten nun vier Professoren der HSRW – Prof. Dr. Klaus Hegemann, Prof. Dr. Eva Maria Hinterhuber, Prof. Dr. Achim Kehrein, Prof. PD Dr.-Ing. Sylvia Moenickes – für eine Schwerpunktprofessur im Themenfeld Gleichstellung/Teilhabe/Diversität/Inklusion benannt werden.

Ziel der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit von vier Professuren im Kontext der Teilhabe, Inklusion, Diversität und Gleichstellung ist es, Studierenden und Lehrenden der Hochschule fächerübergreifend Wege aufzeigen, wie die Heterogenität der Studierenden und Lehrenden sensibel in der Lehre berücksichtigt werden kann. Es sollen dabei praktische Empfehlungen entstehen, die auch den Lehrenden, die fachlich mit sozialwissenschaftlicher Gesellschaftsanalyse nicht betraut sind, zeigen, inwiefern Teilhabe/Gleichstellung/Inklusion/Diversität in ihrer Vorbildrolle als Lehrende und in ihrer Fachlichkeit eine Rolle spielen und wie mit diesen Aspekten gewinnbringend umgegangen werden kann. Best Practice Beispiele, interdisziplinäre Perspektiven, Beratungsangebote sowie entstehende Lehr-/Lernmaterialien, sollen dazu beitragen, die Ziele der Gleichstellung und Teilhabesicherung dauerhaft in der Lehre zu verankern und den Lehrenden die Unterstützung zu bieten, die erforderlich ist, ohne die Konzentration auf ihre Fachlichkeit aufgeben zu müssen.

Prof. Dr. Klaus Hegemann
Fakultät Kommunikation und Umwelt

Prof. Dr. Eva Maria Hinterhuber
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie

Prof. Dr. Achim Kehrein
Fakultät Technologie und Bionik

Prof. PD Dr.-Ing. Sylvia Moenickes
Fakultät Life Sciences