Prof. Dr. Eva Maria Hinterhuber

Eva Maria Hinterhuber ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gender Studies an der Hochschule Rhein-Waal. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fernuniversität Hagen sowie am Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland. Darüber hinaus arbeitete sie regelmäßig für verschiedene Frauen- und Menschenrechtsorganisationen. 

Sie hat an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) in Vergleichender politischer Soziologie promoviert und davor Politikwissenschaft, Slawistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, der Staatlichen Universität St. Petersburg  (Russland) und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Österreich) studiert. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Politische Soziologie, Partizipations- und Zivilgesellschaftsforschung, Friedens- und Konfliktforschung und der Themenkomplex „Religion, Migration und Integration“, regelmäßig aus einer Genderperspektive. Ihr regionaler Fokus liegt auf Russland und Osteuropa. 

Eva Maria Hinterhuber ist Mitherausgeberin der „Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft“. Von 2016 bis 2024 war sie zunächst Beisitzerin, dann Stellvertretende  Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. und in Verantwortung für deren Geschäftsstelle an der Hochschule Rhein-Waal. An der Hochschule Rhein-Waal ist sie derzeit Mitglied des Akademischen Senats und der Gleichstellungskommission sowie Co-Chairperson des Competence Centre for Innovative Learning and Teaching. Sowohl 2015 als auch 2021 erhielt sie den Lehrpreis für herausragende Lehre der HSRW. Von 2025 bis 2026 hat sie eine der vier Schwerpunktprofessuren für Gleichstellung, Diversität, Inklusion und Teilhabe inne. In Kooperation mit Dr. Michaela Zöhrer und Christine Buchwald M.A. verwirklicht sie zurzeit das durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung geförderte Forschungsprojekt „StArt – Feministische Friedensforschung“. Neben zahlreichen anderen Publikationen veröffentlichte sie Monographien zum zivilgesellschaftlichen Engagement von Frauen in Russland und zum interreligiösen Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam in Deutschland.