„Expedition Depression“ - Masterstudierende gestalten Aufklärung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen
Wie erkennt man eine Depression? Welche Formen kann sie annehmen, und welche Unterstützungsangebote gibt es besonders für junge Menschen? Am 26. November 2024 laden Studierende des Masterstudiengangs Gesundheitswissenschaften und -management in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion ein.
Im Zentrum der Veranstaltung steht der Dokumentarfilm "Expedition Depression", der die persönlichen Erfahrungen von fünf jungen Erwachsenen mit der Erkrankung beleuchtet. Das Roadmovie analysiert nicht nur die individuellen Herausforderungen, sondern auch die gesellschaftlichen und strukturellen Bedingungen, die den Umgang mit Depressionen beeinflussen. Dabei vermittelt er Hoffnung und zeigt Wege auf, wie Betroffene trotz der Schwere der Erkrankung Lebensmut finden können.
Wissenschaftliche und praktische Perspektiven
Im Anschluss an die Filmvorführung folgt eine Podiumsdiskussion mit Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter Gesundheitswissenschaftler, Psychotherapeuten und Vertreter der AOK. Die Diskussion eröffnet vielfältige Perspektiven auf das Thema Depression und zeigt konkrete Strategien und Hilfsangebote auf, die den Alltag von Betroffenen erleichtern können. Ein zentrales Anliegen ist die Frage, wie Betroffene, Angehörige und Fachkräfte gemeinsam Wege finden können, um die psychischen Belastungen zu bewältigen und geeignete Unterstützungssysteme zu nutzen.
Die Veranstaltung ist Teil eines Forschungsprojekts von Studierenden des Masterstudiengangs Gesundheitswissenschaften und -management, das sich der Entstigmatisierung von Depression und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit widmet. Dabei wird auch die Rolle der Krankenkassen, wie der AOK, bei der Unterstützung Betroffener sowie die Verbesserung präventiver Maßnahmen thematisiert.
Die Veranstaltung bietet nicht nur wissenschaftliche Einblicke, sondern auch praxisnahe Lösungsansätze, die darauf abzielen, den gesellschaftlichen Umgang mit Depression nachhaltig zu verbessern.