Ferien-Forschereien 2020 - immer weiter spannend!

Ferienzeiten sind ideal zum Forschen – erst recht die 2020, wo durch das Corona-Heimspiel schon die meisten Spiele gespielt und Bücher gelesen sind. Forscht doch einfach zusammen mit der Familie – das bringt Laune und Abwechslung! Gerne teilen wir jede Woche einen schnell umsetzbaren Kinder forschen!-Tipp zum Thema Wasser mit euch, den ihr zusammen und ganz einfach mit Alltagsmaterialien ausprobieren könnt!!

Wer mag legt ein kleines Forschertagebuch an – wenn ihr es uns schickt (gerne als Scan oder auch als Videos) bekommt ihr ab 2 Forscheraktionen eine kleine Forschertüte von uns!

In dieser Woche erscheint nun der letzte Kinder forschen!-Tipp zum Thema Wasser, den ihr ganz einfach mit Alltagsmaterialien ausprobieren könnt!! Aber es bleibt noch viel mehr zu entdecken! Schaut immer mal auf den Seiten des Netzwerks Kinder forschen! oder denen der Hochschule vorbei und findet immer neue Ideen und Angebote z. B. auch Infos von der Kinderuni oder tolle Workshop-Angebote an der Hochschule für eure älteren Geschwister vom zdi!

Liebe Eltern: bei der Stiftung Kinder forschen! gibt es beim Vorgehen kein Richtig oder Falsch! Die gemachten Erfahrungen und die daraus gezogenen Schlüsse zählen! Unterstützen Sie jede Lösungsidee ihrer Kinder – auch wenn Sie eine andere Vorgehensweise für erfolgversprechender halten! Kreativität und Ausprobieren sind gefragt! Machen Sie mit! Und verfolgen Sie ruhig auch selbst eigene Ideen! Sie werden sehen: es macht Spaß!

Inhaltsverzeichnis 

 

Ferien-Forschereien: Tiere in Eis und Wasser und vieles mehr! „Bachflohkrebs und Co“ an den Sieben Quellen

Zum Auftakt der zusammen mit der Rheinischen Post (jeden Freitag) und den Niederrhein Nachrichten (jeden Mittwoch) wöchentlich veröffentlichten Ferien-Forschereien des Hauses der kleinen Forscher Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal, rund um das ergiebige Forscherthema „Wasser!“, wurde in Kooperation mit der VHS Kleve auch draußen an den Sieben Quellen in doppelter Hinsicht „life“ geforscht: Bachflohkrebs und Co waren die Protagonisten an den Sieben Quellen!

Wer findet den größten oder den kleinsten Bachflohkrebs und was ist das überhaupt für ein eindrucksvolles Wasserinsekt mit den kräftigen Zangen vorne und dem feinen, aber langen Rohr am Hinterleib?? Ausgestattet mit Käschern, Sieben und weißen Dosen fischten Kinder und Eltern eine fesselnde Vielfalt an Wassertiere aus dem Quellbereich und fanden selbst die entsprechende Art anhand von Bildtafeln heraus. Gezielte Fragen dienten als Impulse u.a. mit Hilfe großer Stehlupen die ungewöhnliche Fortbewegungsweise z.B. von Rollegel oder Stoßwasserläufer genau zu beobachten oder die beeindruckenden Mundwerkzeuge zum Beispiel des Wasserskorpions. Kinder wie Erwachsene waren fasziniert von dem silbern schimmernden Luftvorrat des Taumelkäfers, der, obwohl Wasserbewohner, dennoch atmosphärische Luft atmet oder dem laufenden Stöckchen, das sich als selbstgebauter und bewohnter Köcher, der Köcherfliegenlarve entpuppte.

Unter fachkundiger Leitung der Biologin und Naturerlebnispädagogin, natur zum anfassen und Haus der kleinen Forscher Kreis Kleve, konnten die Teilnehmer*innen ausfindig machen woraus die Larve den Köcher baut und ein mitgebrachtes Bild zeigte das erwachsene Insekt.

Glücklich mit den eigenen Tümpelfunden und den spannenden Entdeckungen verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen des ausgebuchten Kurses.

Für alle die jetzt Lust auf eigene Entdeckungstouren an den Sieben Quellen in Nütterden bekommen haben: ab Donnerstag hängen dort Bildtafeln an der Brücke mit Hilfe derer die gefundenen Tiere bestimmt werden können. Die Teilnehmer*innen von „Bachflohkrebs und Co“ wollen auf jeden Fall wieder kommen! Ein kleines Küchensieb und eine weiße Margarinedose eingepackt und los geht’s!

Und alle die nicht nur die Wasserlebewesen erkunden wollen sondern noch viele andere spannende Dinge rund ums Wasser mit der Familie erforschen wollen sind herzlich zu den wöchentlichen Ferien-Forschereien in der Rheinischen Post (Freitags), den Niederrhein Nachrichten (Mittwochs) oder auf der Homepage der Hochschule unter „Kinder forschen!“ eingeladen. Auf dieser Seite finden sich auch noch zusätzliche Hintergrundinfos zu den Themen der Forschereien!

 

Forschertipp Nr. 1: Aus dem Eis befreit 

Bildrecht: Stiftung Kinder forschen!

Sommerzeit ist Eiszeit: wir lecken es und kühlen die Limo damit – und heute erforschen wir es!

Material:

  • Kleine Spielzeugfiguren, Steine, Knöpfe o.ä.
  • Eiswürfelbereiter oder kleine, leere Becher o.ä
  • Leitungswasser
  • Tiefkülfach/-truhe
  • Evt. Lupe 

Zuerst sucht ihr kleine Spielzeugfiguren, Knöpfe und Co raus, die im Wasser untergehen - ausprobieren! ;))

Diese setzt ihr, einzeln, in die Fächer eines Eiswürfelbereiters oder in kleine Gefäße und gebt Wasser dazu, bis sie bedeckt sind. Für jede große und kleine Forscher*in sollten möglichst drei Eiswürfel entstehen. Nun stellt ihr die Behälter einen Tag und eine Nacht ins Tiefkühlfach bis alles durchgefroren ist.

Holt jetzt einen Eiswürfel für jede*n aus den Behältern und legt ihn auf einen Teller.

Bildrecht: Frank Bentert / Stiftung Kinder forschen

 

  • Wie sieht die Eisoberfläche aus? In der Sonne und im Schatten? Hast du vielleicht eine Lupe?
  • Welche Farbe hat das Eis – ist es überall gleichfarbig? Kannst du erkennen oder herausfinden wodurch Unterschiede zustande kommen?

Jetzt probiert eure anderen Sinne aus! Welche Informationen geben sie euch über das Eis?

  • Wie riecht euer Eisstück? Wenn das Eis und eure Hände sauber sind: wie schmeckt es?
  • Wie klingt es, wenn es auf den Teller fällt: eher wie ein Stein, wie ein Geldstück oder wie ein                      Gegenstand aus Holz? Was bewirkt die unterschiedlichen Klänge?
  • Wie fühlt es sich an: in der Hand, auf dem Arm, dem Bauch oder dem Schienenbein?
  • Gibt es Unterschiede? Sind sie bei allen Forscher*innen gleich?

Nun überlegt und probiert aus, wie ihr die Tiere und Figürchen aus dem Eis befreien könnt!

  • Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten: du kannst deinen Körper, aber auch andere Dinge, die du im Haushalt findest zu Hilfe nehmen!
  • Welche Ideen dazu hast du? Probiere mit den drei Eiswürfeln verschiedene Methoden aus!
  • Welche Variante geht am schnellsten? Welche mit viel, welche mit wenig Kraft oder Energie? Bei welcher
  • kann es passieren, dass die Figur kaputt geht?

Ich bin sehr gespannt auf eure Ideen dabei!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve 

 

Hintergrundinfos zu „Aus dem Eis befreit“

Wenn die Temperatur unter 0 °C sinkt, also unter den Gefrierpunkt, gefriert das Wasser zu Eis. Während die Wasserteilchen in flüssigem Wasser in ständiger Bewegung sind und nur locker verbunden, ordnen sie sich während des Gefriervorgangs in einer regelmäßigen Struktur an und halten aneinander fest: aus der Flüssigkeit: Wasser wird der Feststoff: Eis.

Dieser Vorgang ist umkehrbar (reversible) sobald die Temperatur wieder steigt: dann wird aus Eis wieder Wasser!

In reiner Form besteht Eis aus farblosen Kristallen. Allerdings schließen Eisblöcke meist feine Luftblasen beim Gefriervorgang mit ein. Diese erscheinen dann durch die Lichtbrechung weiß.

Die Kinder haben oft viele Ideen, wie Sie das Eis zum Schmelzen bringen können: in den Händen halten, in den Mund nehmen, unter heißes Wasser halten, über eine Kerze halten, in einen Topf geben, auf den Steinboden werfen, mit dem Hammer bearbeiten, föhnen, in die Sonne legen…..

Und was ist mit Salz? Das wird doch im Winter –leider, besser wäre Sand!!- allenthalben um Eisglätte zu verhindern auf den Wegen gestreut. Was bewirkt es? Bringt es das Eis zum Schmelzen?

Hier gilt es genau zu beobachten: schmilzt nur ein Teil oder das ganze Eisstückchen? Und was bedeutet das dann für das Salzstreuen im Winter?

 

Forschertipp Nr. 2: Was macht das Salz im Wasser? 

Foto: Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

Schwimmen! Wir schwimmen in Seen und manchmal im Meer! Im Meer schmeckt das Wasser beim Tauchen ganz anders: salzig! Was das salz im Wasser so alles kann, wollen wir heute ausprobieren!

Material: 

  • 2 Trinkgläser 
  • Kochsalz 
  • 2 rohe Eier 
  • Einkaufswagenchips, Knöpfe o.ä. 

Stellt zwei Gläser bereit, die weit genug sind, dass ein Ei darin tauchen kann! Gebt in beide gleich viel Leitungswasser. Nun gebt ihr einen Teelöffel Kochsalz in das eine der beiden Gläser mit Wasser. Umrühren! Wenn sich das Salz gelöst hat, also keine Salzkörnchen mehr sichtbar sind, gebt ihr wieder einen Löffel Salz hinein und rührt um. Das macht ihr solange bis sich trotz Rühren die Salzkörnchen nicht mehr auflösen.

Nun habt ihr ein Glas mit Salzwasser und eines mit sogenanntem Süßwasser (so nennen wir Trinkwasser, das aus der Leitung kommt, das Wasser in Seen, Bächen etc., es ist nicht Zuckerwasser gemeint!!!).

  • Sieht das Salzwasser anders aus als das Süßwasser in dem 2. Glas? Könntet ihr auch nach Vertauschen der Gläser erkennen in welchem Glas das Salzwasser ist? Und mit einer Lupe?
  • Riecht es anders? Fühlt es sich anders zwischen zwei Fingern (Sind die Finger rein?) an, wenn ihr damit eintaucht? Könnt ihr den Unterschied schmecken, wenn ihr danach an den Fingern leckt?
  • Gibt es einen Unterschied, wenn ihr beide Gläser wiegt? Der Wasserspiegel sollte dann genau gleich hoch sein!

Nehmt jetzt die beiden rohen Eier dazu! Überlegt erst, was ihr denkt was passieren wird und legt dann je eines vorsichtig in jedes Glas.

Foto: Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

  • Beobachtet, ob sich die Eier unterschiedlich verhalten! Wie ist es bei Knöpfen, Einkaufswagenchips, Steinchen, Stöckchen, Büroklammern und was ihr noch ausprobieren wollt. Erst vermuten, dann tun!
  • Aber Achtung: zum Vergleich müsst ihr immer zwei gleiche Teile haben oder den gleichen Knopf erst in das Süßwasserglas und dann in das Salzwasserglas geben! Und die Eier sollten gleich alt sein!
  • Könnt ihr die Dinge sortieren, und Gruppen bilden je nachdem wie sie sich in den beiden Wassergläsern verhalten? Welche verschiedenen Gruppen findest du heraus?

Nun stellt sich die Frage ob ihr Salz und Wasser auch wieder trennen könnt?

  • Welche Ideen hast du dazu?

Ein Tipp ist, Wärme zu nutzen. Dafür könnt ihr das Wasser in einen Topf geben und erwärmen, auf einem, am besten dunklen, Teller in die Sonne stellen oder andere Wärmequellen nutzen.

  • Was passiert, wenn du das Salzwasser erhitzt? Nutze einen (durchsichtigen) Deckel und schau dir nach ein paar Minuten an, was du daran siehst. Probiere!
  • Wie sieht es im Topf oder auf dem Teller aus, wenn alles Wasser weg ist? Probiere!

Vermutlich kannst du dir jetzt nach deinen Entdeckungen einen Reim darauf machen, warum das Meer salzig bleibt auch wenn die Flüsse immer mehr Süßwasser hineinbringen. Und wie ist das mit dem Regen? Der entsteht ja hauptsächlich durch Verdunstung über den großen Wasserflächen der Meere. Ist das Salzwasser oder Süßwasser? Was meint ihr nach euren Versuch, wie ist das? Vermutet mal und probiert dann beim nächsten Schauer und haltet das Gesicht in den Sommerregen!

Und wer noch ans Meer fährt, kann ja mal schauen was sich auf dem Teller mit Meerwasser tut!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve

Salzig oder nicht salzig, das ist hier die Frage! Hier drunter findet ihr noch ein paar Hintergrundinfos!

Wer mag kann wieder Bilder, Videos oder einen kleinen Forschungsbericht machen und an uns schicken: Barbara.maue@hochschule.rhein-waal.de

 

Hintergrundinfos zu was macht das Salz im Wasser

Salzwasser hat eine höhere Dichte als Süßwasser, d. h., ein Liter Salzwasser ist schwerer als dieselbe Menge Süßwasser. Dies ist vor allem bei gesättigten Salzwasser der Fall, wie wir es im Versuch hergestellt haben. Gesättigt bedeutet: das Wasser kann kein weiteres Salz aufnehmen! Wer mag kann noch testen, ob kaltes und warmes Wasser die gleiche oder unterschiedliche Mengen an Salz aufnehmen kann!

Vorstellen könnt ihr euch die höhere Wasserdichte von Salzwasser, wenn ihr ein Glas z.B. mit Murmeln oder Nüssen, als Stellvertreter für die Wassermoleküle, o.ä. füllt. Wenn ihr danach z.B. Sand oder Salz, also etwas Feinkörniges als Stellvertreter für die kleineren Salzmoleküle, dazu gebt, füllen sich die Lücken zwischen den Murmeln, also zwischen den Wassermolekülen, die Füllung des Glases wird „dichter“! Der Sand läuft dazwischen bis alle Lücken zwischen den Murmeln, also den großen Wassermolekülen, ausgefüllt sind. Genau dies passiert auch mit dem ins Wasser eingestreutem Salz: die Kristalle lösen ihre Struktur im Wasser und die kleinen Salzmolekle lagern sich zwischen die großen Wassermoleküle. Sind alle Lücken gefüllt, ist die Mischung gesättigt ist mit dem Ergebnis, dass der Sand obendrauf liegen bleibt. Bei unserer Wasser-Salz-Lösung, bleiben die Salzkörnchen ungelöst auf dem Boden des Glases liegen.

Die höhere Dichte von Salzwasser hat viele Auswirkungen auf unser Leben: Im Salzwasser schwimmen wir viel leichter als im Süßwasser, da unser Körper stärker vom „dichteren“ Wasser getragen wird.

Oder im Schiffsverkehr: Schiffe transportieren ihre Waren in unterschiedlichen Meeren und Flüssen – also in Gewässern mit unterschiedlichen Salzgehalten und damit verschiedener Dichte. Im weniger dichten Süßwasser sinkt ein Schiff tiefer ein als in Salzwasser. Weil dies beim Beladen des Schiffes beachtet werden muss, gibt es außen eine Markierung: Die Lademarke zeigt für jeden Wassertyp mit einem Strich die erlaubte Eintauchtiefe an.

So können manche Dinge, die gerade zu schwer für das Süßwasser sind und darin abtauchen, vom Salzwasser mit seiner höheren Dichte getragen werden und darauf schwimmen. Mit kleinen Tomaten geht das auch oder mit anderen Dingen, die nur gerade etwas schwerer als Süßwasser sind. Andere Sachen, die deutlich schwerer sind, wie z.B. Steine, sinken in beiden Wasserarten! Und noch andere die sehr leicht sind, wie z.B. trockenes Holz schwimmen auf beiden Wasserarten.

Die Tatsache, dass Schiffe, die ja aus schwerem Stahl gebaut sind schwimmen können, liegt an ihrer Hohlform, und der dadurch zu stande kommenden Wasserverdrängung durch das Schiff! Eine luftgefüllte Höhlung ändert die Schwimm- und Sinkeigenschaften eines Körpers!

Und der „süße“ Regen? Wenn die Sonne auf die salzigen Meere unseres blauen Planeten Erde scheint, verdunsten große Mengen an Wasser –Süßwasser! Denn nur die eigentlichen Wasserteilchen (H2O) steigen auf. Das Salz bleibt im Meer zurück. So wie bei eurem Topf: die Wassertropfen am Deckel schmecken nicht salzig, aber wenn alles Wasser verdampft ist findet ihr die zurückgebliebenen und wieder kristallisierten Salzkörnchen auf dem Teller oder dem Topfboden. Das über dem Meer verdunstete Wasser ballt sich zu Wolken zusammen und reist zum Teil weite Strecken mit dem Wind. Dort wo sich die Wolken abregnen, also der aufgestiegene Wasserdampf wieder zu Tropfen kondensiert, fällt also Süßwasser auf die Erde! Er dringt in den Boden ein, fließt unterirdisch und kommt als Süßwasser-Quelle wieder an die Oberfläche: das nennen wir den Kreislauf des Wassers!

Der Salzgehalt im Meer bleibt trotz des zurückgebliebenen Salzes aber immer ungefähr gleich, da die vielen Flüsse, die in die Meere münden ja immer neues Süßwasser bringen! Das hält sich mit dem verdunsteten Wasser ungefähr die Waage - es kommt ja daher!

 

Forschertipp Nr. 3: Vollgesogen!

Foto: Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

Sommerzeit ist Badezeit! Wir planschen, machen Wasserschlachten und trocknen uns wieder ab – da gibt es viel zu forschen!

Foto: Barbara Maué / Netzwerk Kinder forschen! Kreis Kleve

 

Material:

 A:

  • Verschiedene Handtücher, Schwämme, Lappen (am besten immer doppelt)

B:

  • kleines Trinkglas
  • trockene Erbsen

Zuerst sucht ihr in Bad und Küche möglichst drei verschiedene Handtücher oder Schwammtücher aus, die möglichst gleich oder immer ca. halb bzw. doppelt so groß sind. Am besten habt ihr von jedem 2 Stück! Denn heute machen wir einen Handtuch-Wettbewerb: welches der Tücher kann mehr Wasser aufnehmen? Das ist ja wichtig beim Abtrocknen!

Überlegt zuerst welches Tuch eurer Meinung nach gewinnen wird?! Dann legt die Tücher nacheinander ins Waschbecken oder auf die Wiese und macht sie nass, bis sie kein Wasser mehr aufnehmen. Hebt sie hoch: welches Tuch hat am meisten Wasser aufgesogen?

  • Wie könnt ihr genau rausfinden welches Tuch wieviel Wasser hält?
  • Welche Ideen habt ihr? Könnte ein Messbecher hilfreich sein oder eine Waage?
  • Je nachdem, wie ihr es macht ist es gut, das gleiche Tuch nochmal trocken zu haben, um vergleichen zu können!
  • Achtet bei der Interpretation eurer Ergebnisse auf die Größe der Handtücher!
  • Wiederholt euren Versuch und schaut, ob ihr wieder das gleiche Ergebnis erzielt!
  • Stimmte eure Vermutung?
  • Und warum gibt es dann verschiedene Arten von Handtüchern in Küche und Bad? Welche anderen Vorteile haben dann die, die nicht so viel Wasser aufnehmen können?
  • Und wie werden sie am schnellsten, am energiesparendsten oder am bequemsten wieder trocken? Welche Ideen habt ihr? Denkt an Sonne und Schatten, Wind, hängen und liegen. Werden alle gleich schnell trocken? Am besten immer 2 gleiche auf unterschiedliche Weise trocknen, dann könnt ihr besser vergleichen!

Nicht nur Handtücher saugen Wasser auf, das tun z.B. auch Samen um keimen zu können!

  • Füllt trockene Erbsen randvoll (!) in ein kleines Wasserglas und füllt dieses dann zu ¾ mit Wasser auf.
  • Stellt es auf einen Teller und beobachtet was passiert! Habt Geduld! :) 
  • Macht es einen Unterschied ob ihr kaltes oder sehr warmes Wasser nehmt?

Mit den gequollenen Erbsen lässt sich eine gute Suppe kochen, ihr gebt sie zu Risotto oder Gemüsepfanne oder zieht knackige Erbsensprösslinge als Rohkost! Und jetzt: Ran an die Erbsen!

Vielleicht dürft ihr eure Saugergebnisse jetzt auch zum Spielen nutzen …denn mit saugfähigen –gerne alten!- Handtüchern, Schwämmen oder Schwammtüchern lassen sich prima vielfach verwendbare Bälle für eine Wasserschlacht machen! Schneidet Schwamm oder Tuch in 2 cm breite und 10 cm lange Streifen und fixiert jeweils ca. 12 in der Mitte mit einem Gummi oder einer Kordel. Jede*r bekommt 4 Tuch-Bälle und einen Eimer mit Wasser und los geht die erfrischende Wasserschlacht!

Foto: Barbara Maué / Netzwerk Kinder forschen Kreis Kleve

  • Ich bin sehr gespannt auf eure Ergebnisse vom Handtuchwettbewerb und dem Erbsenglas – und ein Bild von der Wasserballschlacht würde sicher Spaß machen!!
  • Wer mag kann die Bilder oder einen kleinen Forschungsbericht  an uns schicken, bei zweien gibt’s eine kleine Forscher*innen-Tüte!: Barbara.maue@hochschule.rhein-waal.de

Einladung:

Die ersten 25 Forscher*innen können sich in der Klever-Oberstadt bei dem internationalen Supermarkt „Mega Food“ Materborner Allee 18, jeweils 1 Forscher*innenglas mit Trockenerbsen bzw. Kichererbsen als Geschenk abholen. (Rezepte für beide findet ihr hier drunter). Schaut euch in dem Geschäft mal um, es gibt viele spannende Gewürze und Lebensmittel aus anderen Ländern!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve

 

Hintergrundinfos

Verschiedene Handtücher erfüllen verschiedene Zwecke. Badetücher sind meist großflächig und flauschig – sie sollen möglichst viel unseres Körpers einhüllen und mit ihren unzähligen winzigen Zotteln die Nässe aufsaugen, ohne, dass sich das Handtuch unangenehm feucht auf der Haut anfühlt. Küchentücher sind kleiner und glatter. Sie sollen zwar auch gut Wasser aufsaugen können, müssen aber handlich und gut greifbar sein. Ein großes flauschiges Tuch wäre hier unpraktisch und wäre auch zu dick, um z.B. Gläser abzutrocknen.

Handtücher trocknen, indem die Feuchtigkeit über Verdunstung an die Luft abgegeben wird. Dies geschieht umso leichter, wenn das Handtuch weit ausgebreitet ist, wenn die Kontaktfläche des feuchten Tuchs zur Luft groß ist. Und je trockener die umgebende Luft ist, umso leichter kann sie den verdunsteten Wasserdampf aufnehmen. Es muss also gar nicht unbedingt warm sein, damit ein Handtuch trocknet. Auch bei Eiseskälte können Tücher trocknen – die umgebende Luft muss nur trocken genug sein.

Wird Wasser auf 100 °C erhitzt, beginnt es zu kochen. Das flüssige Wasser wird gasförmig und vermischt sich als Wasserdampf mit der Umgebungsluft. Je heißer das Wasser ist, desto schneller bewegen sich die kleinsten Teilchen des Wassers. Diese Bewegung nennt man auch Wärmebewegung oder Brownsche Molekularbewegung. Je mehr sich die Teilchen bewegen, desto mehr Platz benötigen sie dafür. Bei 100 °C bewegen sich die Wasserteilchen so stark, dass das flüssige Wasser in den gasförmigen Zustand übergeht und zu Wasserdampf wird. Diesen Punkt nennt man Siedepunkt.

Doch auch unterhalb des Siedepunkts verlassen immer wieder Wasserteilchen ihren Verbund und entweichen in die Luft. Dieser Vorgang, der nasse Wäsche nach und nach trocknen lässt, heißt Verdunstung. Das Wasser wird weniger und weniger, vor allem dann, wenn die Wasserteilchen mit der Luft vom Wind davongetragen werden. Je größer die Oberfläche ist, aus der Wasserteilchen entweichen können, desto schneller verdunstet das Wasser. Dabei vergrößern die Schlingen des Frotteehandtuchs die Oberfläche enorm – allerdings hat es dadurch auch mehr Wasser aufgenommen als das gleich große glatte Trockentuch.

Und auch je wärmer die Umgebungsluft oder aber die auf das Handtuch auftreffende Strahlungswärme z.B. der Sonne lösen sich umso schneller die Wasserteilchen aus dem Verbund und gehen in die Luft über. Kommt Wind hinzu geht dies noch schneller, da immer wieder neue eher trockene Luft an dem nassen Handtuch vorbei streift.

Und beim Thema "Trocknen" ist natürlich auch gleich die Wäscheleine und der Trockner im Blick: da Wäsche ja auch im Kalten trocknet s.o. - nur langsamer, können wir unsere Erkenntnisse auch für mehr Nachhaltigkeit in unserem Alltag nutzbar machen: die -gut belüftete- Wäscheleine ist das Mittel der Wahl, um Wäsche zu trocknen! Denn Wärmeerzeugung mittels Strom ist enorm Energie intensiv - ein Bick auf einen zwischengeschalteten Stromzähler macht dies leicht deutlich!

Gequollene Erbsen:

Erbsen sind Hülsenfrüchte, wie auch Linsen oder Bohnen. Sie quellen auf, wenn sie in Wasser gelegt werden. Dies geschieht, damit der Samen neu keimen kann und sich eine neue Erbsenpflanze entwickeln kann. Denn die getrocknete Erbse ist ja der Samen der Erbsenpflanze. Durch das Quellen hat der Samen gleich einen Wasservorrat für den Keimvorgang, der sehr empfindlich gegen Austrocknung ist!

Durch diesen Quellvorgang, der das Volumen, also die Größe der Erbsen durch die Aufnahme des Wassers stark vergrößert, werden die oberen Erbsen aus einem vollen Glas von den unteren herausgedrängt.

Hülsenfrüchte sind sehr nahrhaft, enthalten viel Eiweiß, außerdem Ballast- und Mineralstoffe, Kalium und Calcium. Zudem sind sie in vielen Ländern kostengünstig. Mit ihnen lassen sich nahrhafte, leckere und gesunde Gerichte kochen! Siehe dazu verschiedene Rezepte unten. Erbsen können wir – im Gegensatz zu Bohnen!!!- in kleineren Mengen auch roh und gekeimt essen.

Kichererbsen, auch Venuskicher genannt!, sind ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel. Neben Eiweiß und Kohlenhydraten enthalten sie Ballaststoffe, Lysin, Vitamine B1 und B6 sowie Folsäure. Hinzu kommen die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Zink. Wie alle Hülsenfrüchte enthält auch die Kichererbse Stärke, und kann Blähungen verursachen. Kichererbsen sind gut für unsere Gesundheit. Sie stärken die Knochen und Nerven und regen die Blutbildung an. Wegen ihres Eiweißgehaltes sind sie auch in der veganen Küche beliebt!

In vielen Regionen der Erde (Mexiko, Indien) sind Kichererbsen ein Grundnahrungsmittel. Sie werden in verschieden zubereiteter Form gegessen. In Afrika werden sie auch geröstet wie Nüsse genossen. Am bekanntesten ist bei uns sicher der Kichererbsenbrei, der zu Falafel zubereitet wird. In Syrien und im Libanon mischt man noch gemahlenen Sesam hinzu und hat dann das bekannte Humos. Aber auch in Italien, Spanien und Frankreich erfreuen sich spezielle Gerichte des Bestandteils an Kichererbsen.

Foto: Mike/Pexel

Schnell gemacht und sehr lecker ist eine Gemüsepfanne mit Kichererbsen.

 Die mind. 12 Stunden gequollenen Kichererbsen im Dampfdrucktop 15 Minuten kochen oder 1 -2 Stunden auf ganz kleiner Flamme im normalen Topf köcheln.

Dann Paprika, Zucchini, Zwiebeln, Knoblauch, Auberginen je nach Geschmack klein schneiden und in Olivenöl anbraten, vorgekochte Kichererbsen dazu geben und noch 5 Minuten mit köcheln. Je nach Geschmack nur mit Salz und Pfeffer oder aber mit Kräutern der Provence oder auch marokkanischen Coucous/Tajine Gewürzen abschmecken. Dazu schmecken Kartoffeln, Weißbrot, Reis oder Couscous besonders gut!    

Mit Ausnahme der Sojabohne sind Hülsenfrüchte fettarm und enthalten kein Gluten. Hülsenfrüchte sind aber nicht nur gesund. Ihr Anbau kann auch Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft sein. Die Wurzeln der Pflanzen gehen im Boden eine Symbiose mit Bakterien ein, die an ihren Wurzeln Stickstoff anreichern – damit wird der Boden auf natürliche Weise gedüngt. Außerdem lockern sie den Boden.

Foto: kalhh/pixabay

Sind deine gelben Erbsen ungeschält solltest du sie, wie die Kichererbsen, über Nacht (ca. 12 Std.) einweichen lassen bevor du deine Suppe kochst! Dann sparst du viel Energie, da die Erbsen dann schneller gar werden und besser verdaulich sind (keine Blähungen)!

Wie die Kichererbsen schmecken auch die gelben Erbsen gequollen und 90 Min. vorgekocht gut in einer Gemüsepfanne.

Die Alternative mit den gelben Erbsen wäre z.B. eine Erbsensuppe für das Lagerfeuer findest du in vielen Rezeptbüchern, aber eben auch hier:

Wenn du die Erbsen lieber nach dem Quellen keimen lassen willst, kannst du hier schauen, wie das mit der Rohkost-Zubereitung geht!

Erbsen: Anleitung für Sprossen, Keimlinge &Grünkraut auf youtube

https://www.sprossen-keimlinge.de/artikel/samen-sprossen-keimlinge/erbs…

https://www.youtube.com/watch?v=DjUZxe0_0u4

 

Schwammbälle   

Im Gegensatz zu herkömmlichen Ballon-Wasserbomben können die Schwammbälle trocken oder nass oft genutzt werden! Viel Spaß dabei!

Und wer noch genauer wissen will, wie das mit den Schwammbällen geht, kann gerne hier nochmal reinschauen:

Schwammbälle:   https://www.youtube.com/watch?v=YRPir6PgqdM

Oder einfach : Schwammbälle, Wasserschlacht  oder z.B. schwammsterne geolino bei einer Suchmaschine eingeben:

https://www.geo.de/geolino/basteln/19430-rtkl-anleitung-schwamm-sterne der eingeben

 

Forschertipp Nr. 4: Wasserspringen! 

Foto: Stiftung Kinder forschen / Christoph Wehrer 

Wer ist von euch schon mal im Schwimmbad vom Sprungbrett gesprungen – vielleicht sogar in diesen Ferien? Hat es arg gespritzt?! Manchmal werden sogar die Badegäste am Beckenrand noch nass!

Ganz anders bei den Sportspringer*innen: Sie wirbeln oft regelrecht durch die Luft, drehen sich während des Sprungs oder schlagen Saltos – trotzdem tauchen sie am Ende fast ohne Spritzer ins Wasserbecken.

Materialien

  • Eimer oder Wanne als Becken
  • Stuhl (als Sprungturm)
  • Wasserfeste Knete
  • Kreide, Steinchen o.ä. (zum Markieren)
  • Fußboden, der nass werden darf: Wiese, Badezimmer, Wachstuchdecke

Foto: Stiftung Kinder forschen / Christoph Wehrer 

Gehe für den Versuch am besten raus und suche dir einen steinigen Untergrund oder Asphalt, weil du hier am Besten sehen kannst wo es nass ist. Wenn das nicht möglich ist such dir einen wasserfesten Boden in der Küche oder im Bad oder auf einer Wachstuchdecke.

Nimm einen Eimer oder eine recht tiefe Wäschewanne mit, die du mit Wasser fast bis zum Rand befüllst: das ist dein Schwimmbecken! Um es spannender zu gestalten wäre auch ein Sprungturm nicht schlecht: ein Hocker, ein Stuhl, die Leiter an der Schaukel: schau dich einfach um, worauf du sicher stehen könntest.

Nun fehlt noch deine Springer*in! Dafür brauchst du wasserfeste Knete. Teile sie am Besten in mehrere gleich große Stücke!

  • Wie kannst du sicherstellen, dass es wirklich immer genau gleich viel ist? Nur so sind deine Ergebnisse hinterher auch vergleichbar!
  • Eine Hohlform, ein Lineal oder eine Waage können dir vielleicht dabei helfen….
  • Nun kannst du unterschiedliche Springerinnen daraus formen: dicke, dünne, lange, kurze, kugelige, eckige….was dir einfällt!
  • Jetzt kommt die erste Runde des Sprungwettbewerbs: stell dich auf den Stuhl und lass alle deine Springer*innen nacheinander aus genau der gleichen Höhe ins Wasser fallen.
  • Markiere die Wasserspritzer auf dem Boden mit Kreide oder lege kleine Steinchen dorthin. Überlege dir ein System, so dass du hinterher noch weißt welche Spritzer zu welcher Springer*in gehören!
  • Gibt es Unterschiede? In der Weite der Spritzer?
  • Oder in der herausgeschleuderten Wassermenge?
  • Wie kannst du deine Springer*innen verändern, so dass nur wenige Spritzer über den Eimerrand gehen! Willst du hauptsächlich das Ziel der kürzesten Spritzer (Entfernung) oder der am wenigsten wasserreichen (Wassermenge) verfolgen? Da könnten ja unterschiedliche Formen am erfolgreichsten sein!
  • Vielleicht wählst du die Figur, die jetzt schon deinem Ziel am nächsten kam, behälst sie als Kontrolle und veränderst die anderen in diese Richtung? Kannst du sie noch verbessern?

Probiere immer wieder aus, was deine Veränderungen bewirken indem du die Figuren „Springen“ lässt! Konntest du die Figur im Hinblick auf das Spritzen noch verbessern? Welche Figur gleitet am sanftesten in Wasser?

Wenn du die "Springer:innen" beim Eintauchen mit dem Hady filmst, kannst du dir das hinterher in Zeitlupe anschauen - dann siehst du noch besser, ob es viel oder wenig spritzt!

  • Forsche weiter: was ändert etwa die „Sprunghöhe“ an den Spritzern, also wenn du die Figur von weiter oben oder aber einem niedrigeren Punkt loslässt?
  • Was tut sich, wenn du nicht nur loslässt sondern die Figur mit Schwung ins Wasser wirfst?
  • Und schließlich: vielleicht möchtest du jetzt auch noch die Figur mit der größten, weitesten Spritzmenge kneten? :) 

Überlege nun: wie gelingt dir beim nächsten Schwimmbadbesuch der perfekte, spritzarme Sprung: wobei…was heißt hier perfekt – vielleicht braucht ja jemand am Beckenrand dringend eine Dusche? ;))

  • Ich bin sehr gespannt darauf eure Springer*innen zu sehen! Wer mag kann wieder Bilder, Videos oder einen kleinen Forschungsbericht von dem Sprungwettbewerb machen und an uns schicken: barbara.maue@hochschule.rhein-waal.de

Einladung:

Nach den Wasserspringer*innen laden die Wasserspucker*innen ein Kleve neu zu entdecken! Studierende der Hochschule Rhein Waal haben eine 3 km lange „Brunnen-Route“ für Kleve ausgearbeitet. Start- und Endpunkt ist der Hochschulcampus. Die Beschreibung der Route mit interessanten Infos zu den Brunnen und einigen Audiofiles kann frei online oder als pdf abgerufen werden: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/fakultaeten/life-sciences/studi…

Viel Spaß!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve

 

Hintergrundinfos

In der extremen Zeitlupe wird sichtbar, dass beim Eintauchen ins Wasser zwei verschiedene Arten von Spritzer entstehen. Die so genannten Primärspritzer entstehen beim Aufprall. Der Springer ist so schnell, immerhin bis zu 50km/h, dass das Wasser beim Auftreffen regelrecht weggeschleudert wird. Je größer sich der Springer beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche macht, umso mehr spritzt es. Beim Eintauchen entstehen die sekundären Spritzer. Der Springer reißt jede Menge Luft mit nach unten. Es bildet sich ein nach oben offener Einschlagskrater. Von allen Seiten schießt das Wasser in diesen Luftkrater und wird dabei nach oben herausgeschleudert. Je runder und größer der Krater, desto größer wird die Fontäne.

Natürlich wollen die Sportler*innen die Spritzer beim Aufprall möglichst klein halten. Dazu machen sie die Fläche, mit der sie aufs Wasser treffen, möglichst klein und tauchen lang gestreckt bis in die Zehen ein. Im Wasser breiten sie die Arme aus, winkeln Kopf und Oberkörper ab und rollen sich zur Seite. Dadurch bremsen sie besser ab und nehmen weniger Luft mit nach unten. Der Einschlagskrater wird nicht so tief. Außerdem werden durch die Bewegung der Arme und des Körpers die Wände des Kraters eingerissen. Das Wasser schießt dann nicht in einer Fontäne nach oben, sondern kommt nur als ein leichtes Brodeln an der Oberfläche an.

 

Forschertipp Nr. 5: Wasser macht Druck! 

Foto: Stiftung Kinder forschen

Wasser hat Kraft! Es kann Räder antreiben oder ganze Feldbrocken flussabwärts bewegen. Diese Power wollen wir heute im Flaschenformat erforschen!

Material:

  • 1 leere Plastikflasche m. Deckel, auch von Spüli o.ä.
  • 1 Prickelnadel o.ä.
  • (buntes) Klebeband
  • Eimer mit Wasser und etwas zum Schöpfen

Es ist umweltschonender sie zu vermeiden, aber eine leere Einweg-Plastikflasche findet sich beinahe in jedem Haushalt, denn dazu gehören auch viele Pfandflaschen, die nur geschreddert Wiederverwendung finden. Heute können sie wir wenigstens noch zum Forschen nutzen: am besten führt ihr den Versuch draußen oder, wenn das nicht geht, in der Badewanne durch!

Stecht mit der Prickelnadel ein Loch ungefähr in der Mitte der Flaschenwand. Verschließt dieses dann mit Klebeband, gerne buntes dann findet ihr es besser wieder! ;) Füllt nun die Flasche bis oben voll Wasser und stellt sie draußen am besten auf Steinplatten oder in der Wanne auf. Löst nun das Klebeband und schaut was passiert! Füllt immer mal wieder nach. Nehmt Kreide oder Steine zu Hilfe um Entfernungen zu markieren.

  • Was passiert? Ändert sich etwas, wenn ihr länger beobachtet? Geduld! J
  • Was ändert sich, wenn ihr den Deckel auf die Flasche schraubt? Ruhig wiederholen! Habt ihr eine Idee was der Grund für den Unterschied mit und ohne Deckel ist?
  • Was passiert, wenn ihr das erste Loch wieder abklebt und ein zweites weiter unten nahe dem Flaschenboden bohrt?
  • Füllt die Flasche wieder auf und beobachtet was an dem neuen Loch passiert.
  • Klebt mal das eine mal das andere ab oder lasst beide offen: was ändert sich?
  • Was könntet Ihr noch probieren? Ein drittes Loch oben? Alle in einer Reihe oder rund um die Flasche – macht das einen Unterschied?
  • Ändert sich etwas wenn ihr bei mehreren Löchern den Deckel auf die Flasche schraubt?
  • Beobachtet genau: was passiert zu welchem Zeitpunkt der Flaschenleerung an welchem Loch – mit und ohne Deckel.

Hinweis: Falls das Wasser mal nur als Rinnsal an der Flaschenwand herunter läuft, das Loch kurz zu halten und evtl. ums Loch herum kurz abtrocknen, loslassen und beobachten!

  • Ganz schön viel Druck drauf- nicht wahr?! Ich bin sehr gespannt auf eure Ergebnisse! Wer nochmal nachschauen will welches Zeichen, denn für „echten Mehrweg“, also die Wiederbefüllung der Flasche steht oder z.B. wissen will ob die eigene Idee zu den Auswirkungen des Deckels passt, schaut auf die Website des HdkF bei der Hochschule s.u.
  • Wer mag kann wieder Bilder oder einen kleinen Forschungsbericht  machen und an uns schicken: Barbara.maue@hochschule.rhein-waal.de

Einladung:

Noch mehr Anregungen zum Forschen findet ihr auf der webside www.haus-der-kleinen-forscher.de. Und wer auch mal am Bildschirm forschen möchte kann zum Beispiel mit Wilma in der Forscherwelt: https://www.meine-forscherwelt.de Wasserleitungen bauen!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve

 

Hintergrundinfos 

Für diese Forschungsidee sollten nur Einwegflaschen Verwendung finden, da die Flaschen mit den Löchern ja nicht mehr wieder befüllt werden können!

Allerdings sind auch die allermeisten Pfandflaschen Einwegflaschen und werden nach Rückgabe i.d.R. sortenrein geschreddert zu einem Teil zu neuen Plastikgegenständen verarbeitet und der Rest der gezielten Verbrennung zugeführt.

Auch Flaschen von Spüli oder Neutralreiniger können dazu genutzt werden, sollten aber sehr gründlich vorher ausgespült werden, da die Putzmittel die Wassereigenschaften verändern.

Laut Umweltbundesamt liegt die wieder befüllte Mehrwegflasche nach Umweltgesichtspunkten vorne: Plastikflaschen können ca. 20 mal, Glasflaschen sogar 50 mal, nach ihrer Reinigung wieder befüllt werden. Da sie zweimal transportiert werden müssen, schlägt hier allerdings der Transportweg stärker zu Buche. Will heißen: Getränke in Mehrwegflaschen kaufen und zwar am besten aus der Region!

Wer die Bedeutung der verschiedenen Logos nochmal nachschauen möchte oder die Ergebnisse der Studie nachlesen möchte und wird auf der folgenden Webside fündig:

https://www.test.de/Mehrwegflaschen-Am-besten-aus-der-Region-5115935-51…

Warum fließt das Wasser manchmal nur als Rinnsal an der Flaschenwand herunter?

Im Wasser wirken sogenannte Kohäsions- und Adhäsionskräfte. Die Kohäsionskräfte bewirken, dass die Wasserteilchen (Moleküle) untereinander stark zusammenhalten und der Strahl nicht abreißt, weil das eine das nächste nach sich zieht. Die Adhäsionskräfte wiederum bewirken, dass die Wasserteilchen an einer Unterlage haften, hier an der der Flaschenwand. Wischt ihr also die Flaschenwand trocken, gibt es kein Wasserteilchen, dass das nächste aus dem Loch austretende Molekül mit an die Flaschenwand ziehen könnte: das Wasser spritzt bei entsprechendem Druck frei heraus.

Der unterschiedliche Druck des Wasserstrahls

Die Power mit der der Wasserstrahl aus dem jeweils gebohrten Loch austritt, hängt davon ab wie hoch das Gewicht der darüber liegende Wassermenge ist. Das heißt je mehr Wasser sich oberhalb des Loches befindet, desto höher das Gewicht, desto höher also der Druck auf das austretende Wasser, heißt: desto stärker der Strahl!

(Das gilt übrigens auch für deine Blase: ist sie sehr voll, wenn du Pipi auf dem Klo machst, ist es ein Strahl mit viel Druck, gegen Ende des Toilettenganges wird er schwächer und tröpfelt schließlich nur noch…;))   )

Liegt das Loch bei gleicher Füllhöhe in der Flasche weiter oben ist das Gewicht geringer, also auch der Druck und der Strahl schwächer!

Unterschieden sich die Wasserstrahlen nur in der Spritzweite oder auch in der Menge des austretenden Wassers? Spritzweiten kannst du auf dem Boden markieren, die Wassermengen des Strahls z.B. mit einem Becher auffangen und abmessen!

Wie ist es wenn mehrere Löcher auf verschiedenen Höhen gleichzeitig geöffnet sind? Bleibt die Spritzweite an jedem einzelnen Loch gleich oder ändert sich diese? Probiere es aus! Achte auf immer gleiche Füllstände in der Wasserflasche! Für ein aussagekräftiges Ergebnis darf sich der Versuchsaufbau immer nur in einer Sache unterscheiden: In diesem Falle darin, dass einmal nur ein Loch offen ist, bei der Wiederholung bspw. Zwei!

 

Deckel drauf!

Solange kein Deckel auf der Flasche ist strömt parallel zum ausströmenden Wasser durch die obere Öffnung Luft in die Flasche nach. Sobald du aber den Deckel darauf schraubst, ist die Luftzufuhr unterbunden. Kurze Zeit läuft das Wasser noch weiter, dann hört es auf, obwohl das Loch noch offen ist. Da das Gleichgewicht an austretender und eintretender Menge gewahrt bleiben muss, kann so nichts mehr austreten.

Drückst du jetzt mit den Händen die Flasche zusammen, spritzt durch diesen zusätzlichen Druck wieder Wasser hinaus, aber die Flasche ist auch „zusammengedrückt“. In dem Moment, wo du die Flasche wieder loslässt „entfaltet“ sie sich, du hörst wie sie Luft von außen ansaugt (in der Flasche ist jetzt nämlich ein sogenannter „Unterdruck“ der ausgeglichen werden will) und du wirst an dem Loch sehen, dass Luftblasen von der einströmenden Luft aufsteigen (wenn noch Wasser darüber steht).

Sind zwei oder mehr Löcher offen, kann hier eines der Ausgang für das Wasser sein und eines der Eingang für die Luft – probiert es aus!

Wiederhole das Spiel mit Deckel drauf und Deckel ab ruhig ein paar Male und beobachte, was sich dabei jeweils ändert!

Natürlich lässt sich auch mit den gelochten Flaschen eine Wasserschlacht anschließen….;)

 

Forschertipp Nr. 6: Ein Schluck Wasser!

Foto: Barbara Maué / Netzwerk Kinder forschen! Kreis Kleve

Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1 und bei uns allgegenwärtig: draußen, aber auch im Haus: viele Wasserhähne stehen uns für viele Nutzungen des Wassers zur Verfügung: wir waschen die Hände, Kochen, Trinken, Putzen, Gießen die Blumen und, und, und

Material: 

  • Wasserhähne
  • Stift und Papier
  • Becher, Eimer
  • 1 Messbecher

Heute sind die Detektivinnen und Detektive unter euch gefragt! Geht erstmal auf Spurensuche und stellt die Orte der Tatwerkzeuge fest: wo gibt es bei euch in der Wohnung und am Haus überall „Wasserzapfstellen“ – schaut genau! Malt zusammen einen Plan der Wohnung, des Hauses und zeichnet die Wasserhähne, Toilettenspülungen etc. dort ein!

Nun wäre es spannend zu wissen wieviel Wasser ihr und eure Familie denn eigentlich so an einem Tag verbraucht? Legt an jeder „Wasserstelle“ eine Liste aus, in die ihr eintragt für was ihr jeweils Wasser entnehmt.

Nur: wie könnt ihr wissen wieviel Wasser beim Händewaschen aus dem Hahn fließt? Was für Ideen habt ihr?

Eine Möglichkeit wäre, einmal während des Händewaschens, solange der Wasserhahn läuft,  die Zeit zu stoppen Dann könntet ihr anschließend während der gleichen Zeitspanne das Wasser, das bei gleich aufgedrehtem Hahn herausläuft z.B. mit Bechern auffangen und dann abmessen. Klospülungen liegen i.d.R. zwischen sechs und neun Litern, Teilspülungen bei drei-vier.

Euer Trinkwasser könnt ihr direkt abmessen und beim Spülen z.B. mit einem Stopfen im Abfluss entweder vorher oder im Anschluss die Menge des genutzten Wassers ermitteln.

Wie macht ihr es beim Duschen oder Baden? Oder beim Blumengießen?

Wenn ihr wisst wieviel Wasser ihr jeweils verbraucht, könnt ihr an jede „Wasserstelle“ eine Liste legen, wo jeder notiert wieviel Wasser sie oder er im Laufe des Tages genutzt hat, z.B. durch vorbereitete Tabellen mit Strichlisten.

Was ist euer Ergebnis? Wofür gebraucht ihr Wasser und wie hoch ist euer Wasserverbrauch? Notiert alles auf einem „Detektivblock pro Wasser“!

Unser Wasserreichtum hat dazu geführt, dass wir recht sorglos mit dem kostbaren Nass umgehen, aber u.a. die Trockenheit der letzten Jahre auch in unserem Land bringt uns dazu dies neu zu bedenken. Müssen wir wirklich jeden Tag so viel wertvolles Wasser nutzen? Wo gäbe es Möglichkeiten weniger zu verbrauchen? Weniger Händewaschen gilt nicht - J, aber den Wasserhahn während des Einseifens abzudrehen spart eine ganze Menge Wasser! Nutzt eure detektivischen Fähigkeiten und nehmt jede Wassernutzung unter die Lupe!

Und welches Wasser können wir doppelt nutzen und dadurch die Menge des gezapften Wassers reduzieren? Überlegt genau welche Wasserqualität jeweils notwendig ist: Trinkwasser muss frisch und ganz rein sein, aber für das Wasser zum Blumengießen könntet ihr z.B. auch das Wasser vom Gemüsewaschen auffangen. Nur kein Spül- oder Wasch- oder Putzwasser für die Pflanzen verwenden: die Spül-/Putz-/Waschmittel darin würden den Blumen und Bodenlebewesen sehr schaden! Welche Nutzungsketten lassen sich finden? Jetzt sind eure Ideen gefragt!

Notiert alle eure Einspar- und Doppel-Nutzideen – auch die, die auf den 1. Blick nicht umsetzbar scheinen!- auf eurem „Detektivblock-pro-Wasser“. Damit eure Vorschläge auch im Alltag und auf längere Sicht umgesetzt werden, ruft ihr am Besten eine Familienkonferenz ein, auf der ihr gemeinsam diskutiert, neue Wege geht, Pläne schmiedet und entscheidet welche Ideen ihr umsetzen wollt! Diese haltet ihr dann zusammen auf dem „Pro Wasser-Block“ für alle fest und trefft euch nach 2 Wochen wieder, um zu schauen was gut funktioniert, wo es nicht gut klappt und welche neuen Ideen zur Verbesserung euch noch gekommen sind!

Nach einer Forscheridee der Stiftung Kinder forschen in Kooperation mit der VHS Kleve

Einladung:

Für die letzten Ferientage laden wir nun noch zu einer Erkundungstour ein: wer entdeckt Spuren der Wasserversorgung oder –entsorgung in seinem Wohnort? Macht Frottagen von verschiedenen Gullideckeln oder Hydrantenabdeckungen oder entdeckt die geheimnisvollen Zeichen der Wasserwirtschaft an Mauern und Hauswänden. Den „Code“, um diese zu entschlüsseln, findet ihr auf der Homepage s.o. bei den Hintergrundinfos zum heutigen Tipp!

Exkursionen zu den Wasserwerken in kindgerechter Weise sind geplant und werden je nach Infektionslage, in der nächsten Zeit hier angekündigt!

 

Hintergrundinfos 

Schilder-Code:

Um den Code der Schilder der Wasserversorgung zu knacken: bitte auf den Link der Stadtwerke Rathenow klicken, die diese dort vorstellen und erklären! Viel Spaß beim Entdecken der „Wasser-Spuren“ in eurem Wohnort!

https://www.wav-rathenow.de/rund-ums-wasser/erklaerung-von-symbolen-und…;

 

Unser Wassergebrauch:

Die Prozentangaben folgen den Angaben des Themenheftes: „Wasser – H2O“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Baden-Württemberg s.u.

Je weniger Wasser wir gebrauchen desto weniger muss dem natürlichen Wasserhaushalt für die Bereitstellung durch die Wasserwerke entzogen werden, desto weniger werden unsere Grundwasservorräte beansprucht!

Bedingt durch die trockenen Sommer wurde auch bei uns in Deutschland schon in einigen Kommunen in den heißen Monaten dazu aufgerufen, die Gärten nicht zu wässern und die Autos nicht zu waschen. Auf einigen Flüssen musste sogar die Schifffahrt wegen des niedrigen Wasserstandes eingestellt werden.

In vielen Ländern der Erde, vor allem im Süden, haben die Menschen deutlich weniger Wasser zur Verfügung und müssen es zum Teil von weit her aus einem Brunnen holen oder sie haben nur Zugang zu verunreinigtem Oberflächenwasser aus Flüssen beispw.

 

Da Wasser zu den lebensnotwendigen Ressourcen zählt, fokussiert das sechste der global vereinbarten 17. Ziele der nachhaltigen Entwicklung genau auf diesen Aspekt: 

Immer noch trinken weltweit 2,1 Milliarden Menschen verunreinigtes Wasser. Und 4,5 Milliarden Menschen haben keine nachhaltige sanitäre Versorgung. Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, die Verschmutzung der Umwelt und der Klimawandel verstärken den Druck auf die globalen Wasserressourcen und die Ökosysteme der Gewässer. Damit besteht in bestimmten Regionen der Welt auch die Gefahr von sozialen und politischen Konflikten ums Wasser. Daher ist es notwendig, dass wir uns hier bei uns und weltweit für sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und lebendige Gewässer engagieren.

Weitere Infos zu den 17 Zielen finden Sie hier: https://17ziele.de/

 

Die Kevelaerer Stiftung „pro Humanität“ ist wie viele andere Akteure beispielsweise im Brunnenbau in verschiedenen Ländern aktiv. Diese Brunnen sorgen dafür, dass Menschen Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Auch die Unterstützung von Brunnen- und Latrinenbau ist neben einem sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser durch uns selbst eine gute Möglichkeit im Sinne des 6. Nachhaltigkeitsziels: „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“

Wie viele Hilfsorganisationen sind auch sie für den weiteren Brunnenbau auf Solidarität der (nicht nur) Wasser-Reichen in Form von finanziellen Zuwendungen angewiesen. Schauen Sie gerne mal auf die Homepage der hiesigen Stiftung, die schon viel hat bewirken können!

https://pro-humanitaet.de/ueber-uns/aktion-pro-humanitaet-e-v/

 

Für die Kinder eignet sich zu diesem Thema auch die Vorlesegeschichte „Leben in der Wüste“:

https://www.tag-der-kleinen-forscher.de/fileadmin/Redaktion/10_Aktionst…

 

Eine Forschungsidee zur Wasserbereitstellung im Haus mit Sommer-Wasser-Spritz-Spaß-Faktor findet ihr in dem 2. Teil des Videos:

https://www.tag-der-kleinen-forscher.de/mitforschen/ueber-umwege

 

Virtuelles Wasser:

Neben dem real von uns im Haushalt täglich verbrauchten Wasser von aktuell ca. 123 Litern pro Person und Tag, kommt ein Vielfaches an so genanntem virtuellen Wasser dazu. Damit ist Wasser gemeint, das in anderen Ländern zur Produktion für die von uns hier genutzten Waren eingesetzt wird. Näheres zu virtuellem Wasser und unseren Handlungsmöglichkeiten, zu Klima und Wasser und auch dem Wassersparen im Haushalt (ab S. 14) ist gut aufbereitete in dem pdf des Themenheftes: „Wasser – H2O“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Baden-Württemberg nachzulesen!

https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-um/intern/Dateie…

 

Wasser im Kreis Kleve:

Das Glück und Privileg, dass wir sauberes, qualitativ hochwertiges Wasser jederzeit und ohne Limit unseren Wasserhähnen im Haus entnehmen können, haben wir unter anderem den hiesigen Wasserwerken zu verdanken.

Über die Analysewerte des jeweils verteilten Wassers können Sie sich auf der Homepage Ihres Wasserwerkes unter den unten angegebenen Links informieren!

Zusätzlich können Interessierte am alten Wasserturm in Goch, Kleverstr. 26, im Servicebereich der Stadtwerke Goch „Das kleine Malbuch über das Wasser“ abholen.

In Geldern wiederum kann auf dem Markt, ca. auf Höhe von C&A eine Tafel entdeckt werde, die auf einen mittelalterlichen Brunnen an dieser Stelle hinweist:

https://rp-online.de/nrw/staedte/geldern/als-das-rathaus-auf-dem-markt-…

http://www.hv-geldern.de/aktivitaeten/aak/brunnen/brunnen.html

Außerdem sind der Wasserturm, der jetzt der „KUHnst“ gewidmet ist und der Brunnen der Gelderner Originale interessante „Wasserstationen“ in Geldern, die einen Besuch wert sind!

 http://www.wasserturm-geldern.de/

https://www.geldern.de/de/gesellschaft-bildung/brunnen-der-gelderner-or…

In Emmerich kann das neue Wasserwerk virtuell über den folgenden Link besichtigt werden:

Zeitraffervideo zum neuen Wasserwerk

https://player.vimeo.com/video/214993402

oder in der Broschüre dazu geschmökert werden:

https://www.stadtwerke-emmerich.de/de/Privatkunden/Trinkwasser/Wasserwe…

In verschiedenen Wasserwerken im Kreis sind auch „Life-Besichtigungen“ möglich. Je nach Entwicklung des weiteren Infektionsgeschehens, wenn solche Veranstaltungen wieder möglich sind, ist geplant im Nachgang zu den Wasser- Ferien-Forschereien hier in Kooperation zwischen dem Haus der kleinen Forscher Kreis Kleve und den Wasserwerken kindgerechte Exkursionen anzubieten, wo die Gewinnung und Aufbereitung des Trinkwassers gezeigt wird!

Bei Interesse können Sie sich gerne schon bei mir melden, dann informieren wir Sie per mail über die avisierten Termine, ansonsten werden wir die Exkursionsangebote über die Presse bekanntgeben.

Analysewerte der Wasserqualität im Kreis Kleve:

Kleve:

https://www.stadtwerke-kleve.de/privatkunden/wasser/wasserqualitaet

Geldern:

https://www.stadtwerke-geldern.de/privatkunden/wasser/ihr-wasser-in-gel…

Emmerich:

https://www.stadtwerke-emmerich.de/de/Netzbetrieb/Trinkwasser-Netz/Wass…

Rees:

Für die Analysewerte der Wasserqualität des den Stadtwerken Rees vom Wasserwerk Wittenhorst zur weiteren Verteilung übergebenen Trinkwassers bitte hier klicken