Prof Lempp über Zentralasien - Portrait einer Region im Umbruch

Vortrag im Rahmen des "Forum Internationale Politik"

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Wie unter einem Brennglas finden sich in Zentralasien viele Probleme und Themen der internationalen Politik nebeneinander: Bürgerkriege, Armut, geopolitische Verwerfungen und skurrile Diktatoren stehen neben erstaunlicher ökonomischer Entwicklung, neuem Reichtum, Demokratisierung und nicht zuletzt einer atemberaubenden Landschaft, die zunehmend auch von Touristen aus Europa entdeckt wird. Am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr zeichnet Prof. Dr. Jakob Lempp im VHS-Haus das Portrait einer Region im Umbruch. Damit startet das Forum Internationale Politik, eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Hochschule Rhein Waal, VHS Kleve und Haus Mifgash, ins Frühjahrsemester. Der Eintritt ist wie immer frei.

In Zentralasien vermischen sich sowjetisches Erbe, der Mythos der Seidenstraße und eine Vielzahl von Völkern und Religionen zu einem einzigartigen Mosaik. Seit dem Ende der Sowjetunion gehen die fünf zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan eigene - und teils völlig unterschiedliche - Wege. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Region Zentralasien und ihre aktuellen Problemlagen und reflektiert ihre Bedeutung auch für Europa und den Westen.

Prof. Dr. Jakob Lempp ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Hochschule Rhein-Waal. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Fachpublikationen zu verschiedenen Themen der internationalen Beziehungen veröffentlicht. Er kennt die Region Zentralasien auch von mehreren Reisen und Aufenthalten vor Ort.

Die weiteren Termine im Forum Internationale Politik, jeweils mittwochs, 18 Uhr im VHS-Haus:

29. Mai,  "Fluchtursachen bekämpfen!"

Dr. Jan-Niklas Rolf

12. Juni, "NGOs als Entwicklungsmotor?"

Lena Gutheil

Ausführliche Information zur Reihe bei der HSRW, Haus Mifgash und VHS Kleve, www.vhs-kleve.de, Telefon 02821-84718.