Buen Vivir – Das Recht auf ein gutes Leben

Eine Begegnung mit Alberto Acosta und Grupo Sal

Alberto Acosta ist ein international anerkannter Ökonom und Politiker aus Ecuador. Er ist ein Verfechter des indigenen Konzepts „Buen Vivir“ (Gutes Leben). Es fordert neben dem Leben im Einklang mit der Natur ein solidarisches Wirtschaften und eine Abkehr von Entwicklungskonzepten auf der Grundlage eines stetigen Wirtschaftswachstums „Ethik der Entwicklung“. Er trug als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung von Ecuador wesentlich dazu bei, das Modell in die neue ecuadorianische Verfassung zu verankern.  Darüber hinaus hat er sich zum Ziel gesetzt, dieses Konzept weltweit publik zu machen.

In einem Verbundprojekt mit insgesamt 12 Veranstaltern  wurde Alberto Acosta nach Kleve geholt. Am 10. Oktober 2017 fand hierzu eine Konzert-Lesung mit der lateinamerikanischen Gruppe Grupo Sal statt. In diesem Zusammenspiel wurde das Konzept "Buen Vivir" auf dem Mayerhof erlebbar gemacht.

Am 11. Oktober 2017 kam Alberto Acosta dann auf den Campus Kleve, um mit Studierenden der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie sowie weiteren externen Interessierten in eine inhaltsreiche und spannende Diskussion einzusteigen. Moderiert und übersetzt wurde der Workshop von Prof. Dr. Alexander Brand, Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Für die Studierenden der Studiengänge Sustainable Development Management, M.A. sowie International Relations, B.A. wurde mit dem Workshop die Theorie hinter dem Konzept erlebbar gemacht und bot ihnen die Möglichkeit sich mit dem Konzept "Buen Vivir" auseinanderzusetzen.

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