Betriebliches Gesundheitsmanagement: Studierende gewinnen Einblicke in die Arbeit von Bundestag, Ministerium und Robert Koch-Institut
Gesundheit zu den Mitarbeitenden bringen – Studierende des Masterstudiengangs "Gesundheitswissenschaften und Management" und des Bachelorstudiengangs „Bio Science and Health“ der Hochschule Rhein-Waal erhielten in Berlin spannende Einblicke in die Arbeit zentraler Institutionen, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) maßgeblich beeinflussen. Die Exkursion bot die Möglichkeit, theoretische Inhalte mit der Praxis zu verknüpfen.
Theorie trifft Praxis: Stärkung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements durch Politik und Forschung
Die Gesundheit der Beschäftigten steht im Fokus eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Angesichts steigender Belastungen und zunehmender psychischer und körperlicher Erkrankungen am Arbeitsplatz rücken der Schutz und die Förderung der Gesundheit in den Unternehmen immer stärker in den Mittelpunkt. Auf Basis gesetzlicher Regelungen und durch Unterstützung verschiedener Institutionen, wie des Robert Koch Instituts, trägt ein Betriebliches Gesundheitsmanagement wesentlich dazu bei, ein berufliches Umfeld zu schaffen, indem sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt, gesund und sicher fühlen.
Einen tieferen Einblick in diese Zusammenhänge erhielten die Studierenden des Masterstudiengangs „Gesundheitswissenschaften und -management“ sowie des Bachelorstudiengangs „Bio Science and Health“ von der Fakultät Life Sciences an der Hochschule Rhein-Waal bei einem Besuch in Berlin. Begleitet wurden die Studierenden von Prof. Robert Renner, dem Studiengangsleiter, und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Heike Holtappel von der Fakultät Life Science. Im Deutschen Bundestag erhielten die Studierenden wertvolle Einblicke, wie der Gesetzgeber durch Schaffung neuer Gesetze die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein effektives BGM gestaltet und so auf die kommenden Herausforderungen für das BGM reagiert. Ein Besuch im Bundesministerium für Gesundheit verdeutlichte, welche zentrale Rolle das Ministerium bei der Entwicklung von Gesundheitsstrategien spielt. Die Studierenden konnten nachvollziehen, wie das Ministerium nicht nur auf aktuelle Gesundheitsfragen reagiert, sondern auch proaktiv Maßnahmen entwickelt, um die langfristige Gesundheit der Beschäftigten zu fördern.
Besondere Höhepunkte der Exkursion waren außerdem der Besuch des Robert Koch Instituts und des Politikbüros einer gesetzlichen Krankenkasse. Im Robert Koch Institut erhielten die Studierenden außergewöhnliche Einblicke: Neben der Besichtigung des beeindruckenden Mausoleums von Robert Koch und der historischen Bibliothek tauchten sie im originalen Hörsaal in die spannende Arbeit des Instituts ein. Die Mischung aus Geschichte und modernster Forschung machte diesen Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Im Politikbüro einer gesetzlichen Krankenkasse erlebten die Studierenden hautnah, wie die Arbeit des Bundesministeriums von den Krankenkassen begleitet und beeinflusst wird. In einem Workshop arbeiteten sie an aktuellen Themen, die für das BGM von Bedeutung sind. Sie konnten so hautnah erfahren, wie Krankenkassen als wichtige Akteure beratend Einfluss auf die Gestaltung eines gesunden Arbeitsumfeldes nehmen.
Mit einer Fülle neuer Erkenntnisse und bereichernden Erfahrungen kehrten die Studierenden an die Hochschule zurück. Die Exkursion bot ihnen eine wertvolle Gelegenheit zu sehen, wie Politik, Forschung und Krankenkassen gemeinsam die Gesundheit der Beschäftigten stärken.