1. Winter School an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie: Inclusive Water Management in Southern Africa for Improving Gender Equality and Reducing Poverty & Vulnerability

Vom 13. bis 17. März fand zum ersten Mal die fünftägige Winter School zum Thema "Inclusive Water Management in Southern Africa for Improving Gender Equality and Reducing Poverty & Vulnerabil" statt. Es wurde eine Simulation durchgeführt, in der die teilnehmenden Studierenden zu einem Team von Expert*innen in den Bereichen Gender und Armut gehörten, das die Einladung angenommen hatte, für einen einwöchigen Besuch nach Eswatini zu kommen, um zu beraten, wie die Wasserwirtschaft in Eswatini in Bezug auf Gender, Armut und Verwundbarkeit inklusiver gestaltet werden kann. Während des Besuchs stehen zwei wichtige Akteure im Bereich der Wasserwirtschaft in Eswatini zur Verfügung, um mit dem Expertenteam über die Entwicklung der Wasserwirtschaft sowie über geschlechtsspezifische Fragen und Fragen der Armut und Gefährdung in Eswatini zu diskutieren. Darüber hinaus stehen die Akteur*innen auch für Exkursionen bereit, um den Expert*innen die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Im Verlauf des Besuchs stellen die Expert*innen ihre Ideen und Ratschläge vor, und die beiden Hauptakteure gehen auf die Qualität und Anwendbarkeit dieser Ideen und Ratschläge ein. Die Fachleute von außerhalb der Hochschule Rhein-Waal sind nicht nur zum Nutzen der teilnehmenden Studierenden da, sondern die Ideen und Ratschläge, die die Studierenden erhalten, sollen auch ihnen auf ihrem Weg zu einer integrativeren Wasserwirtschaft helfen.

Beteiligte

Die unten genannten Personen kommen von außerhalb der Hochschule Rhein-Waal und waren die ganze Woche über anwesend, um zur Winterschule beizutragen:

  • Sindy Mthimkhulu, Geschäftsführerin der JRBA-PB, der gemeinsamen operativen Organisation der Flussgebietsbehörden in Eswatini
  • Musa Masilela, Mitglied der Geschäftsleitung von ESWADE, der Eswatini Water and Agricultural Development Enterprise
  • Sarah Pelham, unabhängige Gender-Expertin aus dem Vereinigten Königreich, die am Gender Mainstreaming des JRBA-PB beteiligt ist.

Außerdem nahmen Studierende an dieser ersten Ausgabe der Winterschule teil, zwölf von der Hochschule Rhein-Waal und ein Studierender von der TH Köln. Die Winterschule wurde auf Initiative der Professoren Jan van der Molen und Eva Maria Hinterhuber entwickelt, die ebenfalls anwesend waren.

Eine Win-Win Situation

Die informelle Zusammenarbeit zwischen den Organisationen aus Eswatini und der Hochschule Rhein-Waal ist ein gutes Beispiel für eine Win-Win-Situation. Die Organisationen aus Eswatini tragen zur Winterschule bei und bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit in Eswatini zu schreiben. Im Gegenzug unterstützen Jan van der Molen und Eva Maria Hinterhuber die beiden Organisationen dabei, die Wasserwirtschaft in Eswatini inklusiv zu gestalten. In den letzten Jahren wurden Forschungslinien zu Gender und Armut entwickelt, verschiedene Studierende der Hochschule Rhein-Waal haben ihre Abschlussarbeiten in Eswatini durchgeführt und ein mehrtägiger Gender Mainstreaming Workshop wurde in Eswatini abgehalten, der zu einem kürzlich veröffentlichten Gender-Leitfaden geführt hat. Die Zusammenarbeit ist langfristig geplant, weiterhin mit Jan van der Molen, in Zukunft aber auch mit einer stärkeren Beteiligung von Eva Maria Hinterhuber.