TRAM

transnationale Arbeitsmigration in der Euregio

Hintergrund

Arbeitsmigrant*innen machen einen erheblichen Anteil der Beschäftigten in der Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft in der Euregio Region aus. Die Arbeits- und Lebenssituation vieler transnationaler Arbeitsmigrant*innen ist sehr prekär, in der Grenzregion ermöglichte eine unübersichtliche rechtliche Lage die Ausbeutung transnationaler Arbeitsmigrant*innen.

Zielsetzungen

  • TRAM untersucht erstmals umfassend die Erfahrungen transnationaler Arbeitsmigrant*innen in Fleischwirtschaft und Landwirtschaft, die auf der deutschen Seite der Grenze in der Euregio Rhein-Waal leben und in den Niederlanden sowie in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sind
  • Aufbau grenzüberschreitender Austauschstrukturen für die soziale Beratung 

 

Ergebnisse

  • Erkenntnisse zur Lebenssituation und Arbeitssituation transnationaler Arbeitsmigrant*innen in der Euregio/NRW
  • Entwicklung von Modellen für Gute Arbeit und Gutes Wohnen für transnationale Arbeitsmigrant*innen
  • Aktionsplan grenzüberschreitende soziale Beratung

 

Gefördert im Rahmen von Interreg VI A

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Aktuelles

 

Veranstaltungen und Presse

  • Am 22.02.2024 fand in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung das erste Field Lab zum Themenbereich Soziale Beratung statt. 
  • Am 01.02.2024 fand die öffentliche Eröffnungsveranstaltung des Projekts TRAM im Euregio Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt. Mehrere Medien berichteten über die Veranstaltung, darunter https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/leiharbeiter-ausbeutung-hochschule-kleve-100.html (Deutsch) und https://www.youtube.com/watch?v=1JAkHigrCnQ (Niederländisch)
  • Am 6.12.2023 wurde das Projekt auf der Grenzlandkonferenz in Nijmegen im Workshop "Unterstützung von Arbeitsmigranten" vorgestellt
  • Am 30.11.2023 wurde das Projekt beim Laboratorium Niederrhein in Wesel vorgestellt. Hierüber berichtete auch die NRZ: https://www.nrz.de/staedte/kreis-wesel/niederrhein-beim-menschenhandel-nicht-wegsehen-id240748826.html
  • Am 24.11.2023 hat an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, Hochschule Rhein-Waal, das Drittmittelprojekt „TRAM – transnationale Arbeitsmigration in der Euregio“ mit einer Kick-off Veranstaltung gestartet. Das im Rahmen von Interreg VI geförderte Vorhaben wird unter der Projektleitung von Prof. Dr. Ingrid Jungwirth in einer Kooperation zwischen Hochschule Rhein-Waal (Wissenschaftliche Mitarbeit Marius Glassner), der Radboud Universiteit (Dr. Pascal Beckers und Dr. Anita Böcker) sowie der Gemeente Apeldoorn (Iezte Oostinga) und Euregio Rhein-Waal (Andreas Kochs) bis 2026 durchgeführt. Umfassende Zielsetzung von TRAM ist die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von transnationalen Arbeitsmigrant*innen in der Euregio, indem grenzüberschreitende Austauschstrukturen für die soziale Beratung aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://idw-online.de/de/news826502

Projektpartnerinnen

Hochschule Rhein-Waal, Radboud Universiteit, Gemeente Apeldoorn, Euregio Rhein-Waal

 

       

    

 

Projektleitung

Prof. Dr. Ingrid Jungwirth
Professorin für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Diversität und Inklusion

ingrid.jungwirth@hochschule-rhein-waal.de

Wissenschaftliche Mitarbeit

Marius Glassner

marius.glassner@hochschule-rhein-waal.de

Studentische Mitarbeit

Priscilla Owell

priscillla.owell@hochschule-rhein-waal.de 

Maria-Angelica Sarmiento-Gonzalez

maria-angelica.sarmiento-gonzalez@hochschule-rhein-waal.de 

Kooperationspartner*innen

Anita Böcker, Pascal Beckers (Radboud Universiteit, NL)

Ietze Oostinga (Gemeente Apeldoorn, NL)

Andreas Kochs (Euregio Rhein-Waal, D)

 

Laufzeit

06/23 – 05/26