BIVAC - Bio-Wertstoffketten für neue hochwertige Produkte und Komponenten
Im Sinne einer ressourceneffizienten, klimaschonenden und nachhaltigen Produktion sollen in diesem industriegetriebenen Projekt neuartige, wirtschaftlich verwertbare Produkte und Prozesse auf Basis vorhandener Nebenprodukte und Reststoffströme erarbeitet und somit neue Wertschöpfungsketten etabliert werden. Reststoffe aus der Gemüseproduktion und der Holzverarbeitung werden als Ausgangsmaterialien dienen. Die angestrebten Produkte umfassen neue, gesundheitsfördernde Zusatzstoffe für Futtermittel, fermentierbare Zuckersorten für die Produktion des Wertstoffs Astaxanthin, enzymatische veredelte/optimierte Futtermittel-Zusatzstoffe, sowie Tannine als natürliche Gerbstoffe für die Lederverarbeitung. Hierzu werden branchenübergreifend Firmen und akademische Partner in einem gemeinsamen Konsortium zusammengebracht, die sehr unterschiedliche Positionen der Wertschöpfungsketten der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung besetzen.
Die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe Umwelttechnik im Rahmen des Projektes sind:
- Screening der ausgewählten Biomassen hinsichtlich der mobilisierbaren Wertstoffinhalte und Aufzeigen des jeweiligen Anwendungsfeldes und -potenzials
- Verfahrens- und Technologieentwicklung für Presskuchen und Presssaft als Primärprodukte aus Reststoffen
- Anpassung ausgewählter Verfahren für den feldnahen/dezentralen Einsatz
- Einfluss schwankender Durchsätze und Qualitäten der Ausgangsstoffe auf Produktspektren
- Bereitstellung von Produktmustern für Anwendungstests
Das Projekt wird im Rahmen des Programms INTERREG VA Deutschland-Nederland von der Europäischen Union gefördert.
Fachgebietsleiter
Laufzeit
2017 - 2020
Kontakt
Prof. Dr. Matthias Kleinke
E-Mail: matthias.kleinke@hochschule-rhein-waal.de
Britta Brands
E-Mail:britta.brands@hochschule-rhein-waal.de
Gefördert durch
INTERREG Va
Partner
Deutsche und niederländische Unternehmen