Vom Niederrhein nach Nairobi: Bei „Future Engineers School“ bekommen Schülerinnen Einblicke in das Ingenieurwesen

„Kreativ und interessant“ und „eine Möglichkeit, die Welt zu verbessern“ – die Teilnehmerinnen der ersten „Future Engineers School“ sind begeistert von den spannenden Einblicken in die Ingenieurswelt. An der ersten digitalen Workshopreihe der Hochschule Rhein-Waal haben Ende letzten Jahres 30 technikbegeisterte Gymnasiastinnen der „Kenya High School, Nairobi“ teilgenommen. In der Liveschaltung vom Niederrhein nach Nairobi lernten die Schülerinnen wie sich Bauteile herstellen lassen, wie das „Internet of Things“ (IoT) und die Automatisierung funktionieren oder wie sie ihren eigenen Softroboter bauen können. In einem vielseitigen Programm über sieben Wochen gaben wissenschaftliche Mitarbeiter*innen sowie Professor*innen der Fakultät Technologie und Bionik mit der Unterstützung von Kolleg*innen der Fakultät Life Sciences Einblicke in ihre Arbeit und zeigten die große Spannbreite der Arbeit einer Ingenieurin bzw. eines Ingenieurs. Nicht zuletzt gab es auch Wissenswertes rund um das Studium in Deutschland und ganz persönliche Eindrücke von einer Studentin der Biomaterialwissenschaft.

Hintergrund:

Die Fakultät Technologie und Bionik bietet seit 2017 Workshop-Reihen für junge Schülerinnen am Niederrhein an, um mehr Frauen für ein MINT-Studium zu begeistern. Der Austausch mit der kenianischen Schule war der erste dieser Art und ist im Zusammenhang mit einem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst geförderten Projekt zustande gekommen. Die „Netzwerkbildung und Qualifizierungsmaßnahmen zum Modell der deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften“ ist ein Kooperationsprojekt von fünf Hochschulen (Rhein-Waal, Flensburg, Reutlingen, Mainz, Furtwangen) unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Serfling, Professor für Wirtschaftspolitik und Entwicklungsökonomik an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal, und hatte eine Laufzeit von vier Jahren. Übergeordnetes Ziel ist die Entstehung der ersten Fachhochschule in Kenia zu unterstützen, um dem dortigen Bedarf nach hochqualifizierter, praktischer Ausbildung von jungen Menschen nachzukommen.