Forum Internationale Politik: Europäische Normalitätsvorstellungen im Wandel

15. November 2017 | 18.00 Uhr

VHS-Haus, Hagsche Poort 22

Mittwoch, 15.11.2017

18.00 - 20.00 Uhr

Eintritt frei

Wo verlaufen die Grenzen zwischen staatlicher Souveränität, europäischer Solidarität und wirtschaftlichen Interessen? Die Krisen der EU werden gegenwärtig häufig als nahezu allumfassend dargestellt. Kennzeichnend für Krisen sind die Handlungsspielräume, die es ermöglichen, jenes, was bisher als normal galt, zu verändern: Es ergibt sich das Potenzial für eine Neudefinition des Status Quo, so auch in der EU. Aktuell zeichnet sich eine Kluft zwischen den Interessen von Bürger/-innen und Regierungen ab, bspw. in Griechenland oder hinsichtlich TTIP. Wie verändert sich hier Normalität? Wie entwickelt sich Demokratie im Konflikt mit kapitalistischen Interessen?

Elke Schneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Friedens- und Konfliktforschung an der Hochschule Rhein-Waal und Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK, e.V.). Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Normenforschung, Normalisierungstheorien und soziologischer Betrachtung von Krisen. Die AFK ist Dachverband der deutschsprachigen Friedens- und Konfliktforschung und seit Ende 2016 an der Hochschule Rhein-Waal angesiedelt.

Zum Forum Internationale Politik laden Hochschule Rhein-Waal/Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, Haus der Begegnung - Beth HaMifgash e.V. und VHS Kleve gemeinsam ein. WissenschaftlerInnen geben eine pointierte Einführung in ein aktuelles (Streit-)thema. Studierende, Flüchtlinge und alle Klever BürgerInnen können sich an einer moderierten Diskussion (auf Deutsch oder Englisch) beteiligen.