Bildung als Schlüssel für nachhaltigen Arbeitsschutz: Prof. Dr.-Ing. Schumachers Beitrag beim Internationalen Kongress A+A
Anlässlich des renommierten internationalen Kongresses A+A, einer Leitveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Düsseldorf, hielt Prof. Dr.-Ing. Rudolf Schumachers, Leiter des Studiengangs Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene, einen vielbeachteten Vortrag in englischer Sprache zum Thema „Quality, Environment, Safety and Hygiene: Interdisciplinary Expertise for Sustainable and Socially-Responsible Enterprises“.
Sein Beitrag bildete einen Kernpunkt der Session „Higher education as the key to training the next generation of OSH professionals – a dialogue between continents“, die unter der Federführung des European Network Education and Training in Occupational Safety and Health (ENETOSH) und in Kooperation mit OSHAfrica organisiert wurde.
Der Bachelor-Studiengang „Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene, B. Sc.“, der in diesem Rahmen vorgestellt wurde, adressiert gezielt den wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften in einem dynamischen und wettbewerbsintensiven globalen Markt. Das Studienprogramm betont die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien, insbesondere das UN-Nachhaltigkeitsziel 8 (menschenwürdige Arbeit und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung), in die Hochschulbildung und bereitet Studierende auf die Herausforderungen unter anderem in den Bereichen nachhaltige Produktion, hohe Sicherheitsstandards und fortschrittliche Umweltpraktiken vor.Der Studiengang umfasst sechs Semester sowie ein zusätzliches Praxissemester in Unternehmen, wodurch viele Bachelorarbeiten direkt in Kooperation mit der Industrie entstehen. Das flexible Studienkonzept bietet sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitende Studienoptionen und ermöglicht Studierenden, ihr Wissen individuell zu vertiefen und ihren Karriereweg selbst zu gestalten. Prof. Schumachers' Auftritt beim Kongress A+A unterstreicht die Wichtigkeit, die er der Ausbildung von Experten in den Bereichen Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene beimisst. Zusätzlich nahm Professor Schumachers an einer wichtigen Podiumsdiskussion teil.
Während des Kongresses wurden von Vortragenden aus Europa und Afrika Beispiele für Studienprogramme in für den Arbeitsschutz relevanten Disziplinen vorgestellt. Prof. Lotta Dellve von der Universität Göteborg und Prof. Dingani Moyo von der National University of Science and Technology in Simbabwe beleuchteten die Entwicklung der Berufe im Bereich Arbeitsschutz und Sicherheit in ihren Regionen. Die dreistündige Veranstaltung bot eine Plattform für Universitätsdozenten und Fachexperten, um über die Integration der Ziele für nachhaltige Entwicklung in universitäre Bildungsprogramme zu diskutieren. Diese Diskussion umfasste curriculare, didaktische und institutionelle Aspekte und zielte darauf ab, zukünftige Experten in den Feldern Arbeitsmedizin, industrielle Hygiene, Arbeitssicherheit und öffentliche Gesundheit darauf vorzubereiten, Arbeitsbedingungen in ihren Ländern zu verbessern und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Der Studiengang Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene verkörpert einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren und sozial verantwortlicheren Zukunft, in der die Hochschulbildung eine zentrale Rolle in der Gestaltung gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung einnimmt.