Aktuelles

ccst

3. November 2025

Globale Verantwortung - lokale Wirkung: Hochschulpartnerschaften für die SDGs

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Teilnehmer des DAAD Symposium SDG Partnerships

© Linda Vos for DAAD

Die Projektleiter Prof. Oliver Serfling (ccst) und Prof. John Tabuti von der Makerere Universität (Uganda) vertraten beim DAAD-Symposium zu SDG-Partnerschaften in Kapstadt (13.–16. Oktober 2025) das gemeinsame Projekt „Strengthening education and research capacity for enhancing biodiversity conservation and sustainable natural resources use“. Unter dem Motto „Globale Verantwortung – lokale Wirkung“ diskutierten Projektleiter, Forschende und politische Entscheidungsträger, wie wissenschaftliche Partnerschaften nachhaltigen Wandel fördern können.

Unter der Leitung von Prof. Serfling arbeiten Mitglieder der Fakultäten Gesellschaft und Ökonomie und Life Sciences der HSRW mit Partnern der Makerere Universität und der Central University of Technology (Südafrika) an neuen Lehrmethoden, vor allem in Methodenfächern. Auf dem Symposium wurden Projektergebnisse und gemeinsame Herausforderungen vorgestellt. Prof. Serfling betonte die Bedeutung der BMZ-geförderten Programmlinie für die Umsetzung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Zugleich wurde ein Bedarf an Professionalisierung bei der Durchführung solcher Projekte deutlich – ein Thema, das der HSRW-Master Sustainable Development Management gezielt adressiert.

30. Oktober 2025

Stärkung der globalen Zusammenarbeit durch Forschung und quantitatives Denken - Höhepunkte zweier akademischer Veranstaltungen an der Central University of Technology (CUT)

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Seminarteilnehmer an der CUT Prestige Research Conference

© Central University of Technology of the Free State

Auf Einladung der Faculty of Management Sciences der Central University of Technology (CUT) in Bloemfontein, Südafrika nahm Prof. Oliver Serfling (ccst) an der diesjährigen Prestige Research Conference teil. Unter dem Titel “Navigating an Uncertain Future: Perspectives from the Management Sciences” präsentierten Nachwuchswissenschaftler ihre Arbeiten zu den Herausforderungen schnell wandelnder Lieferketten für kleine Unternehmen und Start-ups im südlichen Afrika. In seinem Schlusswort betonte Prof. Serfling die Bedeutung dieser Unternehmen für nachhaltige Entwicklung sowie die Notwendigkeit geeigneter institutioneller Rahmenbedingungen für ihr Wachstum.

Im Anschluss leitete Prof. Serfling an der CUT ein zweitägiges hybrides Methoden-Seminar “Quantitative Analysis using R – with Applications in Business and Social Sciences”, an dem auch Studierende der Makerere Universität (Uganda) und der HSRW teilnahmen. Ziel war es, mit offenen Datensätzen und freier Software reproduzierbare Forschungsabläufe zu erlernen und professionelle Grafiken, Tabellen und Reports zu erstellen.

28. Oktober 2025

Internationale Konferenz zur aktuellen Lage der Europäischen Union

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EU Voices Seminars 28.10.2025 Jakob Lempp

Die Universität Turin organisiert jedes Jahr ein EU-finanziertes, umfangreiches Programm zur Diskussion des aktuellen Standes der Europäischen Integration. Wissenschaftler aus ganz Europa beleuchten dabei die regionale Integration in Europa, die verschiedenen Perspektiven aus den Mitgliedstaaten sowie die Rolle Europas in der Welt. Zudem steht auch ein Austausch mit Praktikern aus Politik und EU-Institutionen auf dem Programm. Dr. Jakob Lempp (ccst) ist seit vielen Jahren Mitglied des Programms, das 2025 von der ehemaligen spanischen Außenministerin Arancha González Laya, eröffnet wurde. Am 28. Oktober 2025 diskutierte er mit Teilnehmenden des Programms die sich ändernde Rolle Deutschlands in der Europäischen Union. 

24. Oktober 2025

Neue Veröffentlichung: Hobbes and Rawls on European Integration - A Contractarian Perspective von Jan Niklas Rolf

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Covertitel Buchveröffentlichung Jan Niklas Rolf

Das kürzlich veröffentlichte Buch von Dr. Jan Niklas Rolf (ccst) bietet eine vertragstheoretische Lesart des europäischen Integrationsprozesses, die die Theorie der europäischen Integration bestätigt, ergänzt und gelegentlich auch in Frage stellt. Es argumentiert, dass die Sozialvertragstheorien von Thomas Hobbes und John Rawls uns unzureichend genutzte Anhaltspunkte für die Entstehung und Rechtfertigung europäischer supranationaler Institutionen und Umverteilungsinstrumente liefern. Ein fortgeschrittenes Verständnis der normativen Grundlagen der europäischen Integration scheint in Zeiten vielfältiger Krisen, differenzierter Integration und sogar Desintegration – begleitet und beschleunigt durch das Wachstum von Euroskeptizismus und anti-europäischen Parteien – umso wichtiger zu sein.

Verfügbar unter: https://doi.org/10.1007/978-3-031-96859-4

7. Oktober 2025

Forum Internationale Politik: Grenzen - Realität oder Relikt vergangener Zeiten?

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Dr. Jan Niklas Rolf während des Vortrags

Zu Beginn des Wintersemesters lud die Hochschule Rhein-Waal/Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, die Volkshochschule Kleve und das Haus der Begegnung - Beth HaMifgash e.V. zu einem spannenden Abend im Rahmen des "Forum Internationale Politik" rund um das Thema Grenzen ein. 

Unter dem Titel "Grenzen: Realität oder Relikt vergangener Zeiten?" führte Dr. Jan Niklas Rolf (ccst) in die politische, historische und gesellschaftliche Bedeutung von Grenzen in einer globalisierten Welt ein. Anschließend folgte als Highlight die Vorführung des von Studierenden gedrehten Dokumentarfilms "Grenzfälle". Dieser beleuchtet die Dynamik der deutsch-belgisch-niederländischen Grenzregion und diente als Ausgangspunkt für eine lebhafte Diskussion zwischen interessierten Bürgerinnen und Bürgern und Studierenden aus dem Publikum. Der gemeinsame Austausch bot vielfältige Impulse über Wandel, Identität und Zusammenhalt in Europa und weiteren Teilen der Welt. 

Weitere Informationen zur Vortragsreihe Forum Internationale Politik gibt es hier.

3. Juni 2025

Forum Internationale Politik: Kapazitätsbildende Maßnahmen zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung

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Forum Internationale Politik - Vortrag Prof. Dr. Oliver Serfling

Im letzten Vortrag im Rahmen des Forum Internationale Politik vor der Sommerpause führte Prof. Dr. Oliver Serfling (ccst) am 3. Juni 2025 das Publikum aus Klever Bürgerschaft, Mitarbeitenden und Studierenden in sein Fachgebiet ein: Kapazitätsbildende Maßnahmen zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung von Organisationen und Ländern. Diesem Thema widmet er sich nicht nur akademisch, sondern auch seine vorangegangene Berufspraxis führte ihn in diesem Thema unter anderem nach Vietnam, wo er den Aufbau der Vietnamese-German University in Ho-Chi-Minh-Stadt maßgeblich begleitete. 

In seinem Vortrag führte Oliver Serfling in die Grundlagen der Entwicklungszusammenarbeit ein, bevor er Einblicke in sein aktuelles Forschungsvorhaben zur Bewertung kapazitätsbildender Maßnahmen gab. Er verdeutlichte die Komplexität und Herausforderungen des Kapazitätsaufbaus in Entwicklungsländern, welche oft in Konkurrenz mit hohen Investitionen der Maßnahmen stehen. Ein Fokus der Untersuchungen liegt daher auf der Wirksamkeit von kapazitätsbildenden Maßnahmen, um den Erfolg der Projekte bewerten zu können. 

Wie konkret und zeitgemäß diese Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit sein können, zeigte in der anschließenden Diskussion eine Masterstudentin des Studiengangs Sustainable Development Management eindrucksvoll auf: Für die Datenerhebung ihrer Masterarbeit – zur Nutzung von Wasser nach Alter, Geschlecht und weiteren Faktoren – reiste sie in ein südafrikanisches Land (Eswatini). So erhielt die entwicklungspolitische Theorie des sogenannten Capacity Building bzw. Development umgehend eine praxisnahe und anschauliche Dimension für das Publikum.

Das Forum Internationale Politik ist eine Kooperation der Hochschule Rhein-Waal/Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, der Volkshochschule Kleve und des Haus der Begegnung - Beth HaMifgash e.V.. Weitere Informationen zur Vortragsreihe Forum Internationale Politik gibt es hier.

1. April 2025

Forum Internationale Politik: Einblicke in den kolumbianischen Friedensprozess

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Forum Internationale Politik

Im Rahmen des Forum Internationale Politik beleuchtete Clein Sarmiento (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der HSRW) in seinem Vortrag „Generationen im Schatten des Krieges – Der kolumbianische Friedensprozess“ am 1. April die Hintergründe und Folgen des jahrzehntelangen, bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Das Publikum aus Studierenden und Klever Bürger*innen verfolgte gespannt die persönlichen Einblicke des Referenten sowie die vielfältigen Perspektiven Betroffener. Die anschließende Diskussion zeigte das große Interesse an den Herausforderungen des Friedensprozesses und bot Raum für einen lebendigen Austausch.

Das Forum Internationale Politik ist eine Kooperation der Hochschule Rhein-Waal/Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, der Volkshochschule Kleve und des Haus der Begegnung - Beth HaMifgash e.V.. Weitere Informationen zur Vortragsreihe Forum Internationale Politik gibt es hier.

24. Januar 2025

Europäische Regionen im Fokus: Praxisbeispiele aus der neuen PSCA-Ausgabe

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PSCA

Die 15. Ausgabe der Zeitschrift für angewandte Politikwissenschaft (PSCA) ist jetzt verfügbar. Herausgegeben vom Kompetenzzentrum Gesellschaftliche Transformationen in Zusammenarbeit mit dem „Infrastructure Dialogue Center“ in Wien, widmet sich das aktuelle Heft einem hochaktuellen Thema: der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf (eu-)regionaler Ebene.

Die Ausgabe vereint Beiträge von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. Anhand spannender Praxisbeispiele, wie der Euregio Rhein-Waal, dem Eurodistrikt Strasbourg-Kehl und der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, wird gezeigt, wie regionale Kooperation in Europa gelingen kann.

Das Heft kann hier kostenlos heruntergeladen werden: PSCA Heft 15 

27. November 2024

Erstes Jahrestreffen des Kompetenzzentrums Gesellschaftliche Transformationen (ccst)

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Jahrestreffen ccst

Am 27. November 2024 fand das erste Jahrestreffen des ccst statt. Nach der Begrüßung durch den Dekan der Fakultät Prof. Dr. Klapdor folgten zwei spannende Vorträge: Dr. Marcel Sebastian der TU Dortmund gab eine Keynote zum Thema „Contested social transformation – Conflicts over the social-ecological transformation of agriculture“ und Prof. Dr. Tobias Wünscher  der HSRW (Fakultät Life Sciences) präsentierte in einem Impulsvortrag Ansätze zur Konfliktlösung in diesem Bereich unter dem Titel „A potential contribution to resolving conflicts over the social-ecological transformation of agriculture“. Anschließend bot eine lebhafte Diskussion Raum für Austausch und neue Ideen. Zum Abschluss wurde ein Blick auf das vergangene Jahr geworfen und die Planung der Research Meetings und weiterer Forschungs- und Kollaborations-Vorhaben für das kommende Sommersemester diskutiert.

25. Oktober 2024

Prof. Dr. Jakob Lempp diskutierte mit Wissenschaftlern aus aller Welt über den aktuellen Stand der Europäischen Union

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Das „Region Europe Program“ ist ein interdisziplinäres Programm, welches sich mit dem europäischen Modell der regionalen Integration, seiner Entwicklung im Rahmen der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Prozesse in der Region und den Merkmalen der EU als globaler Akteur befasst (https://www.regioneurope.eu/). Zusammen mit Wissenschaftlern aus aller Welt diskutierte Jakob Lempp an der Universität Turin in Italien über den aktuellen Stand der Europäischen Union. Am 22. Oktober hielt er einen Vortrag über die schwierige Position Deutschlands innerhalb der Europäischen Union (im Rahmen der Programmsektion „Voices from Europe“, in der Forscher aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten die EU aus der Perspektive ihrer Mitgliedstaaten diskutieren).

12. September 2024

54. Jahreskonferenz der "University Association for Contemporary European Studies (UACES)"

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Niklas Rolf und Jakob Lempp Politikwissenschaftler aus Polen, Albanien, Serbien und Deutschland auf der 54. Jahreskonferenz der “University Association for Contemporary European Studies (UACES)

Auf der 54. Jahreskonferenz der “University Association for Contemporary European Studies (UACES)” in Trento / Italien brachten Dr. Jan Niklas Rolf und Prof. Dr. Jakob Lempp Politikwissenschaftler aus Polen, Albanien, Serbien und Deutschland zusammen, um über das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen der Europäischen Union und den europäischen Nachbarstaaten der EU zu reflektieren. Das Panel ist Teil eines größeren Forschungszusammenhangs, dessen Ergebnisse in einem umfangreichen Sammelband bei Palgrave Macmillan zusammengefasst werden.

20. Juni 2024

Abenteuer im Sauerland: Sport- und Abenteuertourismus erleben

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Gruppen Studierender sitzen in der Natur um einen Tisch umnd machen Rast.

Im Rahmen des Studiengangs "Nachhaltiger Tourismus" hatten unsere Studierenden die Gelegenheit, das wunderschöne Sauerland zu erkunden. Im Kurs "Sport und Abenteuertourismus" erhielten sie durch den Dozierenden Sebastian Amrhein spannende Einblicke in zentrale Themen wie die Auswirkungen des Klimawandels auf Wintersportgebiete, Nachhaltigkeit bei Großveranstaltungen und innovative nachhaltige Gastronomiekonzepte. Ziel des Moduls war es, den Studierenden fundierte Kenntnisse im Bereich Sport- und Abenteuertourismus zu vermitteln. Diese theoretischen Grundlagen wurden durch praktische Beispiele lebendig gemacht, indem die Studierenden eigenständig Gruppenaktivitäten planten und umsetzten. Die Exkursion hatte zum Ziel, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen und die praktische Anwendung der in den Vorlesungen vermittelten Inhalte zu vertiefen.

13. Juni 2024

Studierende erleben EU-Politik hautnah: Exkursion nach Brüssel öffnet Türen zu Europäischen Institutionen

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Gruppenbild Studierender in der Europäischen Kommission

Drei Tage nach der Europawahl unternahmen 54 Studierende unter der Leitung von Katja Flockau und Dr. Jan Niklas Rolf am 12. Juni 2024 eine Exkursion nach Brüssel. Dort bat sich ihnen die einmalige Gelegenheit, die Institutionen der Europäischen Union – Thema der Lehrveranstaltung „Europäische Integration“ von Prof. Dr. Jakob Lempp – von innen kennenzulernen. Los ging es mit zwei spannenden Vorträgen zur Europäischen Kommission und zum Green Deal. In einer sich daran anschließenden Diskussion wurde die Frage erörtert, wer die nächste Präsidentin oder der nächste Präsident der Kommission werden könnte. Am Nachmittag stand dann das Europäische Parlament auf dem Programm. Hier wurde insbesondere die Frage diskutiert, wie sich das aktuelle Wahlergebnis auf die Zusammensetzung und Handlungsfähigkeit des künftigen Parlaments auswirkt. Abschließend konnten die Studierenden noch einen Blick in den Plenarsaal werfen. 

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