Sommerschule „Aufbau nachhaltiger Volkswirtschaften nach der Krise“

Ein gutes Beispiel für globales Lernen

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Gruppenbild der Teilnehmer

Ein guter Beweis für die Leistungsfähigkeit der akademischen Zusammenarbeit und das Engagement für die Bewältigung realer Herausforderungen ist die präzise und entschlossene Durchführung eines kürzlich durchgeführten Sommerschulprogramms mit dem Titel „Aufbau nachhaltiger Volkswirtschaften nach der Krise“. Diese in Zusammenarbeit mit der Nationalen Technischen Universität „Kharkiv Polytechnic Institute“ (NTU KhPI) organisierte Initiative brachte Studierende mit unterschiedlichem Hintergrund zu einem einzigartigen Bildungserlebnis zusammen.

Ein hehres Ziel – Challenge-Based Learning (CBL)

Das Hauptziel dieser Sommerschule war die Umsetzung eines Challenge-Based Learning (CBL)-Ansatzes mit besonderem Schwerpunkt auf der Bearbeitung praktischer Fragestellungen. Dem Programm lag die Verpflichtung zugrunde, den Schwerpunkt auf Soft Skills und kritisches Denken zu legen, die für die Vorbereitung der Studierenden auf die moderne Welt von entscheidender Bedeutung sind. Im Mittelpunkt der Sommerschule stand die gewaltige Aufgabe des Wiederaufbaus in der Ukraine nach dem Krieg, ein Thema, das in der Weltgemeinschaft Anklang fand.

Erkundung realer Herausforderungen

Während der Dauer des Programms waren die Studierenden mit einer Reihe zentraler Herausforderungen beschäftigt, die jeweils darauf ausgelegt waren, innovatives Denken und umsetzbare Lösungen anzuregen:

  • Kharkiv's nachhaltige Energiezukunft: Die Teilnehmer wurden beauftragt, einen Aktionsplan zur Förderung der Führungsrolle im Bereich der erneuerbaren Energien zu entwickeln und dabei die Bedeutung nachhaltiger Energielösungen anzuerkennen.
  • Kreislaufwirtschaft für die Ukraine: Abfallmanagement und das Konzept einer Kreislaufwirtschaft wurden eingehend untersucht, wobei sich die Studierenden mit innovativen Lösungen für eine umweltfreundlichere Ukraine befassten.
  • Nachhaltige Universität: Im Zuge der Weiterentwicklung der Bildung arbeiteten Studierende an der Gestaltung von Universitäten, die umfassende und nachhaltige Bildungserfahrungen bieten.
  • Die Rolle multinationaler Unternehmen beim Wiederaufbau der Ukraine: Die Studierenden erkannten die bedeutende Rolle multinationaler Konzerne im Wiederaufbauprozess und formulierten Strategien für ihr Engagement bei dieser entscheidenden Aufgabe.

Eine erfolgreiche Reise

Die Sommerschule erwies sich als bemerkenswerter Erfolg, da die Teilnehmer von der Weisheit und den Erkenntnissen angesehener Pädagogen profitierten. Die Studierenden beteiligten sich aktiv an Diskussionen, Workshops und der Entwicklung innovativer Lösungen zur Bewältigung konkreter, realer Probleme. Der praktische Fokus des Programms ermöglichte einen sinnvollen Gedankenaustausch und eine gute Lernerfahrung.

Eine globale Perspektive

Eines der herausragenden Merkmale dieser akademischen Initiative war die internationale Vielfalt der Teilnehmer. Ukrainische Studierende mit Schwerpunkt International Business nahmen aus verschiedenen Regionen, darunter Kharkiv und Dnepr, an dem Programm teil. Ihre deutschen Kollegen mit den Schwerpunkten International Business and Management sowie Internationale Beziehungen vertraten Kleve. Diese gute Mischung aus Perspektiven und Erfahrungen hat die Diskussionen und Lösungen, die während des Programms entstanden sind, erheblich bereichert.

Der weitere Weg

Die Wirkung dieser Sommerschule wird voraussichtlich weit über den Abschluss des Programms hinausgehen. Insbesondere wurde zwischen den Startup-Zentren StartGlocal an der HSRW und SPARK an der NTU KhPI ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Diese Zusammenarbeit baut auf der Rahmenvereinbarung auf, die einige Monate zuvor zwischen den Universitäten unterzeichnet wurde, und schafft eine solide Grundlage für die kontinuierliche Zusammenarbeit und den Wissensaustausch.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Sommerschulerfahrung ein Beweis für die Möglichkeiten ist, die sich ergeben, wenn die Wissenschaft geografische Grenzen überschreitet. Es zeigt das Engagement von Studierenden und Lehrkräften, sich den Herausforderungen der realen Welt zu stellen und sinnvolle Verbindungen zu knüpfen. Unser aufrichtiger Dank gilt allen Teilnehmern, den gastgebenden Institutionen und den engagierten Kollegen aus der Fakultät und der Verwaltung, die maßgeblich dazu beigetragen haben, diese interkontinentale akademische Reise zu ermöglichen.

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