"Non-Conflicts" in Zentralasien

Vom 30. Mai bis 7. Juni 2022 fand in Almaty, Kasachstan ein Workshop zum Thema “Non-Conflicts” in Central Asia statt, der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst finanziert und von Prof. Dr. Jakob Lempp geleitet wurde. Die rund 30 Teilnehmer kamen aus Deutschland, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan. Im Mittelpunkt des Workshops stand die Frage, ob es Regionen in Zentralasien gibt, in denen Gewaltkonflikte aufgrund bestimmter Strukturbedingungen (z.B. ethnische Vielfalt oder sozioökonomische Probleme) grundsätzlich denkbar waren oder sind, letztlich aber nicht aufgetreten sind. Als Kontrastfolie wurden hierfür tatsächliche Gewaltkonflikte wie in Transnistrien, Südossetien und der Ostukraine herangezogen. Die Fachvorträge wurden unter anderem von Jan Niklas Rolf, Sebastian Mayer (Deutsch-Kasachische Universität), Thorsten Kaesler, Zhulduz Baizakova (beide Al-Farabi-Universität), Joldon Kutmanaliev (Universität Tübingen), Filipp Semyonov (Universität Marburg) und Corinna Hauswedell (ehemals Bonn International Centre for Conflict Studies) gehalten. Ein kulinarisch-kulturelles Rahmenprogramm rundete den Workshop ab.

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