Studenten von 7 verschiedenen Universitäten nehmen an der dritten Auflage einer einzigartigen Winterschule in Kleve teil

Vom 10. bis 14. März 2025 fand an der Hochschule Rhein-Waal zum dritten Mal die Winter School zum Thema „Inklusive Wasserwirtschaft im südlichen Afrika zur Verbesserung der Gleichstellung der Geschlechter und zur Verringerung von Armut und Verwundbarkeit“ statt. Die von den Professor*innen Jan van der Molen und Eva Maria Hinterhuber im Rahmen des Masterstudiengangs Sustainable Development Management entwickelte Winter School bietet Studierenden eine einzigartige, simulationsbasierte Lernerfahrung zu den Themen Gender, Armut und Vulnerabilität im Wassermanagement.

Bild

Dank einer Partnerschaft zwischen der HSRW und dem Blue Deal-Programm der niederländischen Wasserbehörden mit Eswatini kamen Studierende mit Fachleuten aus dem Blue Deal-Programm und von wichtigen Institutionen in Eswatini in Kleve zusammen. An fünf intensiven Tagen analysierten sie lokale Herausforderungen, wandten theoretisches Wissen auf reale Szenarien an und entwickelten unter fachkundiger Anleitung praktische Lösungen.

Die heterogene Gruppe von 26 Studierenden aus 13 Ländern brachte wertvolle interdisziplinäre Perspektiven ein und bereicherte die Diskussionen und Ergebnisse. Die Studierenden kamen von sieben verschiedenen Universitäten: zum größten Teil von der Hochschule Rhein-Waal, aber auch von der TU Dortmund, der HTW Berlin, der Universität Bonn, der Universität Passau, der Universität Freiburg und der Universität Hohenheim in Stuttgart.

Die Winter School simuliert die Situation, in der die teilnehmenden Studierenden einem Expertenteam aus den Bereichen Gender und Armut angehören, das der Einladung zu einem einwöchigen Besuch in Eswatini gefolgt ist, um Ratschläge zu erteilen, wie das Wassermanagement in Eswatini in Bezug auf Gender, Armut und Verwundbarkeit inklusiver gestaltet werden kann. Während des Besuchs stehen zwei Schlüsselakteure im Bereich Wassermanagement in Eswatini zur Verfügung, um mit dem Expertenteam die Entwicklung des Wassermanagements sowie Fragen zu den Themen Gender, Armut und Verwundbarkeit in Eswatini zu erörtern. Darüber hinaus stehen die Schlüsselakteure auch für Exkursionen bereit, um den Experten die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln.

Im Verlauf des Besuchs stellen die Experten ihre Ideen und Ratschläge vor, und die beiden Hauptakteure reagieren auf die Qualität und Anwendbarkeit dieser Ideen und Ratschläge. Nur zur Klarstellung: Die Fachleute von außerhalb der Universität sind nicht nur zum Nutzen der teilnehmenden Studierenden da, sondern die Absicht ist, dass die Ideen und Ratschläge, die die Studierenden einbringen, ihnen auch auf ihrem Weg zu einem integrativeren Wassermanagement helfen. Die beiden Gäste aus Eswatini gaben an, dass mehrere der von den Studierenden vorgebrachten Ideen in den kommenden Jahren tatsächlich umgesetzt werden.

Die Winter School erwies sich erneut als bereichernde und wirkungsvolle Erfahrung, die sowohl von den Studierenden als auch von den Fachleuten sehr geschätzt wurde.

Information