Silas Hayer berichtet über seine Erfarungen an der Partnerhochschule in Wologda

Im Rahmen einer internationalen Stundentenkonferenz an der Partneruniversität VSDFA in Wologda (Russland) vertrat Silas Hayer am 20.11.18 die Hochschule Rhein-Waal und stellte dabei den Inhalt seiner Bachelorarbeit vor. In seinem Bericht erzählt der Studierende des Fachbereichs Agribusiness über seine Erfahrungen im Ausland. 

Bild
Bild

Mein Name ist Silas Hayer und ich habe im Sommersemester 2018 meinen Bachelor of Arts im Fachbereich Agribusiness abgeschlossen. Dennoch hatte ich das Vergnügen unsere Hochschule am 20.11.18 an einer internationalen Stundentenkonferenz an unserer Partneruniversität FSBEI HE Wologda SDFA in Wologda (Russland) zu vertreten und den Inhalt meiner Bachelorarbeit vorzustellen. Die Konferenz beinhaltete Vorträge rund um das Thema: „Current problems and perspectives of the development of agro-indsutrial complex“. Da meine Bachelorarbeit sich mit dem Vergleich von strategischen Managemententscheidungen von Milchviehbetreiben in Brasilien und Deutschland befasste, passte das Thema genau zu dem vorgegebenen Spektrum. Mit der Unterstützung von Professor Dietrich Darr und Dr. Jefferson Staduto gelang es mir, mit meinem Beitrag zur Konferenz zugelassen zu werden. Insbesondere möchte ich an dieser Stelle auch meinen Dank an die Kontaktperson an der Partneruniversität in Wologda aussprechen. Frau Maria Serebrennikova war eine immense Hilfe bei der Organisation meiner Reise nach Russland und hat für mich ein komplettes individuelles Programm für den gesamten Aufenthalt organisiert, so dass ich mich zu jedem Zeitpunkt sehr aufgehoben gefühlt habe. Insgesamt habe ich während meiner Reise nichts als Freundlichkeit erfahren und jede Person, mit der ich zu tun hatte, bemühte sich sehr meinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Die doch sehr anstrengende Reise hat sich in jedem Fall gelohnt. Nicht nur weil ich zwei Urkunden für außerordentliche Leistungen erhalten habe, sondern auch aufgrund der Fülle an Eindrücken, die ich trotz der geringen Zeit mit nach Hause nehmen durfte. Ich hatte das Glück mehrere inspirierende und passionierte Personen kennenlernen. Sei es der junge Landwirt, der im Herzen Russlands Bioziegenkäse produziert und seinen Camembert sogar in Frankreich verkauft oder die engagierte Professorin, die neben der Lehre einen gigantischen und erfolgreichen Biobetrieb mit kompletter Selbstvermarktung führt. Ich bin mir sicher, dass man in Deutschland noch einiges von diesen Personen lernen könnte. Mein Eindruck bezüglich des akademischen Niveaus war äußerst positiv, vor allem was den Bereich Milchviehhaltung anbelangt, da dies auch das Markenzeichen der Universität ist.  

Ich kann unentschlossenen Studenten nur empfehlen, die Reise auch auf sich zu nehmen und der Universität einen Besuch abzustatten oder sogar für längere Zeit dort zu verweilen. Es ist ein Abenteuer, welches sich lohnt!