Schüler fit machen in der Laienreanimation

Auftakt zur gemeinsamen Zusammenarbeit mit der Feuer- und Rettungswache Duisburg und Studierenden des Masterstudienganges Gesundheitswissenschaften und - management der Hochschule Rhein Waal um Schüler in der Laienreanimation fit zu machen

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Im Rahmen einer Exkursion besuchten vier Studierende des Masterstudiengangs Gesundheitswissenschaften und -management der Fakultät Life Science an der Hochschule Rhein-Waal die Feuer- und Rettungswache Duisburg. Die Exkursion war der Auftakt zur gemeinsamen Zusammenarbeit mit der Feuer- und Rettungswache Duisburg und den Studierenden, um Schüler ab der 7. Klasse zukünftig in der Laienreanimation zu schulen.

Hintergrund ist die niedrige Laienreanimationsquote in Deutschland. Dabei zählt der plötzliche Herzkreislaufstillstand hierzulande zu einer häufigsten Todesursache. Einer der Gründe, warum Laien nicht mit einer Wiederbelebung beginnen, ist oftmals die Angst  etwas falsch zu machen. Allerdings kann durch das Eingreifen von Laien die Rate der Überlebenden deutlich gesteigert werden. Hier stellt die regelmäßige Schulung von Laien einen wichtigen Ansatzpunkt dar, die Rate der durchgeführten Wiederbelebungen zu erhöhen.

Auch Schüler sind bereits in der Lage eine Wiederbelebung durchzuführen. Durch die Integration eines Wiederbelebungsunterrichtes in Schulen lernen die Schüler nicht nur, dass Sie in einem Notfall helfen können, sondern die Schule bietet den idealen Rahmen ein effektives Training in der Wiederbelebung regelmäßig zu wiederholen.

Hier wollen die Studierenden im Rahmen ihres im Curriculum verankerten Forschungsprojekts einen wichtigen Beitrag leisten und helfen die Bedeutung der Wiederbelebung Schülern nahe zu bringen. Wissenschaftlich begleitet werden die Studierenden seitens der Hochschule vom Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Schmitz und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Fakultät Life Sciences Heike Holtappel.

Durch die Exkursion lernten die Studierenden nicht nur wichtige Abläufe der Rettungskette kennen, sondern es bot sich ebenfalls die außergewöhnliche Gelegenheit, die Luftrettungsstation des BG-Klinikums Duisburg kennen zu lernen. Highlight war die Helikopterbesichtigung “Christoph 9“. Mit Blick auf die kommenden Vorhaben in der Zusammenarbeit, war es ein sehr interessanter Tag für alle Beteiligten und ein wichtiger Grundstein für die weitere Arbeit am Forschungsprojekt.

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