Quartierentwicklung in Kleve (News)

Gemeinsames Forschungsvorhaben von Stadt und Hochschule Rhein-Waal

Strukturelle und bauliche Ressourcen fördern sowie die Verbundenheit der Bewohner stärken – eine Aufgabe, der sich die Stadt Kleve verpflichtet fühlt. Dafür hatte sie Ende vergangenen Jahres eine Quartierentwicklung zwischen den Straßen Hoffmannallee, Königsallee, Merowinger Straße und Lindenallee beschlossen. Nachdem bereits eine ganze Reihe vorbereitender Maßnahmen getroffen wurden, stehen als nächster Schritt Gespräche mit den dortigen Bewohnerinnen und Bewohnern an. Zusammen mit der Hochschule Rhein-Waal möchte die Stadt in einem Forschungsvorhaben nähere Erkenntnisse über das Zusammenleben in diesem Stadtteil gewinnen.

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An der Hochschule Rhein-Waal, Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, hat eine Projektgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Jungwirth ein Konzept für die Erhebung entwickelt. In einem ersten Schritt werden im Laufe der nächsten Wochen Interviews mit den im Quartier lebenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern durchgeführt. Dabei wird es um die Bedingungen rund ums Wohnen und das Zusammenleben im Stadtteil, um Arbeit und Leben, Freizeit und bürgerschaftliches Engagement, Wohnumfeld und Versorgungssituation gehen. Die explorative Analyse hat das Ziel, die Lebenssituation und die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner systematisch zu erfassen und mögliche Handlungsfelder für eine zukünftige kommunale Planung und Quartiersentwicklung aufzuzeigen. Anschließend ist in einem zweiten Schritt eine Umfrage geplant. Die Ergebnisse der Studie sollen die Stadt Kleve in die Lage versetzen, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedingungen in dem Quartier lebenswerter zu gestalten.