Gründerwoche Deutschland an der Hochschule Rhein-Waal

Vielfältiges Aktionsprogramm der Hochschule Rhein-Waal in Kleve und Kamp-Lintfort anlässlich der Gründerwoche Deutschland

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Kleve/Kamp-Lintfort, 2. Dezember 2015: Nur ein innovatives Produkt oder eine kreative Idee sind meist nicht genug, um erfolgreich in die Selbstständigkeit zu starten. Ein solider Businessplan, eine gute Finanzierungsgrundlage und vor allem unternehmerisches Denken sind für die Existenzgründung unbedingt notwendig. Unterstützung dafür bot die Hochschule Rhein-Waal sowohl ihren Studierenden, als auch Gründungsinteressierten und Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern im Rahmen der „Gründerwoche Deutschland“ mit abwechslungsreichen und spannenden Veranstaltungen.

Die Hochschule Rhein-Waal war auch in diesem Jahr erneut Partner der „Gründerwoche Deutschland“ unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die bundesweit vom 16. bis 22. November 2015 stattfand. Vorrangiges Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Studierenden für die Themen „Gründung“ und „Start-up“ zu interessieren und darüber zu informieren.

Im Rahmen der Gründerwoche 2015 hat die Hochschule Rhein-Waal für ihre Studierenden zum dritten Mal einen Ideen- und Gründerwettbewerb ausgeschrieben – den „Best-Idea-Cup“. Hier konnten sich die Studierenden im Vorfeld mit einer Start-up-Idee, einem Businessplan oder einer Firmengründung bewerben. Der Förderverein Hochschule Rhein-Waal e.V., der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. und das Wirtschaftsform Niederrhein e.V. vergaben für die besten Beiträge Geld- und Sachpreise. Dazu wurden ausgewählte Beiträge in einem „Business Pitch“ vorgestellt, der die Studierenden vor die Aufgabe stellte, das Auditorium und die Jury in einer fünfminütigen Präsentation von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen.

Der Studierende Niklas Palm aus dem Studiengang „International Relations“ wurde für seine Idee einer intelligenten Warensicherung im Einzelhandel, die es dem Kunden ermöglicht via Smartphone zu zahlen und die Warensicherung so aufzuheben, ausgezeichnet.  

Auch Ralph Theodori aus dem Studiengang „Communication and Information Engineering“ konnte die Jury überzeugen und erhielt einen Preis. Er präsentierte mit seiner Idee „EyeCatch“ eine Möglichkeit, das Smartphone zu einem Notfall-Assistenzsystem zu erweitern. Über das Smartphone können so in Notsituationen beispielsweise Opfer geortet oder Rettungsdienste koordiniert werden.

Ein weiterer Preis ging an die Studierenden Luiz Bueno Henrique, Julian Peschel und Andreas Markwart aus den Studiengängen „Information and Communication Design“, „Medien- und Kommunikationsinformatik“ und „Communication and Information Engineering“, für ihre Geschäftsidee für einen Bausatz eines automatischen Roboterarms, den sie beispielsweise für die Anwendung im Schul- und Bildungsbereich entwickelt haben. Dieser kann z.B. Schülerinnen und Schülern die Bereiche der Robotik und Elektronik anwendungsorientiert näher bringen.

Feedback und Informationen bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur durch die Beteiligten aus den Fördervereinen und vom Wirtschaftsforum, sondern auch von Mateo Klemmayer, Geschäftsführer der Polyoptics GmbH aus Kleve. In einem informativen, inspirierenden und motivierenden Vortrag konnte er seinen Zuhörern seine Leidenschaft und Erfahrung aus dem Bereich der Unternehmensgründung und -führung vermitteln.

Ein weiteres Highlight der Gründerwoche war die Veranstaltung „Start-Up in Germany“, die sich insbesondere – aber nicht ausschließlich – an die internationalen Studierenden der Hochschule Rhein-Waal richtete. Waldemar Nickel von der Bundesagentur für Arbeit beantwortete alle Fragen rund um den Jobeinstieg in Deutschland und präsentierte die Unternehmensgründung als einen möglichen Weg in die Berufswelt. Anschließend stellte Nadine Förster von der IQ Fachstelle Migrantenökonomie die neue Homepage „Wir gründen in Deutschland“ vor, die insbesondere für die internationalen Studierenden wichtige Hinweise in sechs verschiedenen Sprachen bereithält. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein „Best Practice Beispiel“: Der Student Luiz Henrique, bereits Preisträger im Best-Idea-Cup, berichtete von seinen positiven Erfahrungen im Bereich der Entwicklung und Umsetzung von Gründungsideen und empfahl seinen Kommilitonen zum Thema Gründung „Do it!“.

Neben diesen und zahlreichen weiteren Events wurde den Studierenden in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen an beiden Standorten in der Gründerwoche das Thema „Start-up“ besonders nahe gebracht. Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des Zentrums für Forschung, Innovation und Transfer der Hochschule Rhein-Waal und Andrea da Silva, die die Gründerwoche an der Fakultät Kommunikation und Umwelt am Standort Kamp-Lintfort betreut, wollen auch im nächsten Jahr wieder ein vielfältiges Programm für die Studierenden und alle Gründungsinteressierten anbieten. „Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele tolle Ideen unsere Studierenden haben und mit welcher Motivation sie auch an die Umsetzung gehen. Ich bin schon gespannt auf die Beiträge im nächsten Jahr“ freut sich Heusipp.

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