Aktionstag Blutspende und Stammzellentypisierung am Campus Kleve (PM)

Blut und Stammzellen sind ein lebenswichtiges menschliches Gut und können Leben retten. Grund genug für die Hochschule Rhein-Waal, in Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei), dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz), der WSZE (Westdeutsche Spender Zentrale) und der DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) einen Aktionstag am Campus Kleve zu veranstalten. Eine echte Erfolgsgeschichte: Für eine Stammzellentypisierung entschieden sich 109 Personen, 55 spendeten Blut.

Bild

Dass Blut und Stammzellen Leben retten können, ist allgemein bekannt. Allerdings ist es mit der Spendenbereitschaft häufig nicht weit her. Die Folge: Der Nachschub fehlt. Zudem haben Menschen evolutionsbedingt unterschiedliche Blutgruppen und auch ungleiche Erkrankungsrisiken. Die Blutgruppen hängen von der Herkunftsregion ab und unterscheiden sich teils wesentlich von denen der Menschen aus Europa oder Kleinasien. So ist die Erweiterung der Blutvorräte um kompatible Konserven erforderlich geworden, denn gerade in Nordrhein-Westfalen leben überdurchschnittlich viele Menschen mit verschiedenen Wurzeln. Unter anderem da kommt die Hochschule Rhein-Waal ins Spiel. Als internationale Hochschule mit Studierenden und Mitarbeitenden aus den unterschiedlichsten Ländern liegt es nahe, mit einem Aktionstag auch zur Blutspende und Stammzellentypisierung aufzurufen. Die Spendenden können auf diese Weise helfen, die Lücken zu schließen.

In Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei), dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz), der WSZE (Westdeutsche Spender Zentrale) sowie dem DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) veranstaltete die Hochschule Rhein-Waal am Campus Kleve einen Aktionstag. An entsprechenden Ständen informierten die Organisationen über ihre Arbeit, hielten Vorträge und veranstalteten eine Reihe von Aktionen. Beeindruckend war der Erfahrungsbericht eines an Blutkrebs erkrankten Mannes, der durch eine Stammzellentransplantation wieder voll genesen ist. Das Engagement hat sich gelohnt: Einer Stammzellentypisierung unterzogen sich 109 Personen, 55 spendeten Blut. „Allen, die den Aktionstag durch ihre Beteiligung so erfolgreich gemacht haben, gilt unser ausdrücklicher Dank. Maßnahmen wie diese sehen wir auch im gesellschaftlich verantwortlichen Kontext einer nachhaltig agierenden Hochschule“, so Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal. Und Heinz Lippe, Beauftragter für Brandschutz und Erste-Hilfe, der seitens der Hochschule den Aktionstag betreute, ergänzt: „Mit dem Aktionstag sind wir mehr als zufrieden. Unsere Erwartungen an die Resonanz wurden sogar übertroffen.“

Information