1000. Lehrbeauftragter bei der Servicestelle Lehrbeauftragtenpool

Ein Pool, bei dem Hochschulen die richtigen Kandidatinnen und Kandidaten für einen Lehrauftrag finden können und Lehrbeauftragte den direkten Zugang zu offenen Lehraufträgen von mehreren Hochschulen haben - so etwas gab es bislang noch nicht. Um dies zu ändern, haben sich die Hochschule Rhein-Waal, Hochschule Niederrhein, Fachhochschule Düsseldorf und Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zusammengetan. Anfang April 2014 war es dann so weit – die Servicestelle Lehrbeauftragtenpool ist online gegangen. Nun hat sich bereits der 1000. Lehrbeauftragte registriert.

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Kleve/Kamp-Lintfort, 18. Dezember 2015: Mit der kontinuierlich steigenden Zahl der Studierenden in den kommenden Jahren wächst gleichzeitig der Bedarf nach qualifizierten Lehrbeauftragten. Als Reaktion auf diese Situation haben die vier Hochschulen Rhein-Waal, Bonn-Rhein-Sieg, Düsseldorf und Niederrhein mit der Servicestelle Lehrbeauftragtenpool (SLBP) ein Verbundprojekt geschaffen. Die Servicestelle bietet interessierten Akademikerinnen und Akademikern die Möglichkeit, sich im Lehrbeauftragtenpool zu registrieren und sich somit – je nach Bedarf und Interesse – für Lehraufträge an den beteiligten Hochschulen zu bewerben. Bei dem Projekt geht es jedoch nicht allein um die Ansprache und Auswahl geeigneter Lehrbeauftragter. Die konsequente Unterstützung der Lehrbeauftragten durch hochschuldidaktische und überfachliche Weiterbildung spielt eine ebenso wichtige Rolle. So sollen beispielsweise ein Karriereweg „Hochschul-Professur“ entwickelt und Frauen speziell gefördert werden, um den Anteil an Professorinnen zu erhöhen.

Nun verzeichnete die Servicestelle bereits ihren 1000. Lehrauftragsinteressenten im Pool. Diese Zahl deutet auf ein hohes Interesse an der Hochschullehre über die SLBP hin. Die Kandidatinnen und Kandidaten können sich in der Online-Datenbank unter www.lehrbeauftragtenpool.de registrieren und dort ein Profil mit ihrem Lehrangebot anlegen. Die im Pool registrierten Kandidatinnen und Kandidaten haben beruflich interessante und vielfältige Karrierewege zu bieten und entsprechen vielfach dem Qualitätsanspruch der Hochschulen und somit der Servicestelle.

Das Projekt wird gefördert durch den „Qualitätspakt Lehre", einem Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre.

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