Zahlencode geknackt

Student der Medieninformatik gewinnt diesjährigen Erstsemester-Wettbewerb zur Informatik

Studierende aus dem ersten Semester der Informatik-Studiengänge Medieninformatik und Verwaltungsinformatik - E-Government der Fakultät Kommunikation und Umwelt nahmen an dem jährlich stattfindenden Informatik-Wettbewerb für Erstsemester teil. Henning Felder aus dem Studiengang Medieninformatik konnte sich dabei gegen seine Mitstudierenden durchsetzen und errang den ersten Platz.

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Die Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal veranstaltete für Studierende der Studiengänge Medieninformatik und Verwaltungsinformatik - E-Government erneut im Rahmen der Lehre zum Modul Grundlagen der Informatik einen internen Erstsemester-Wettbewerb. In diesem Modul lehrt Professor Dr.-Ing. Ulrich Greveler, Professor für Angewandte Informatik, insbesondere IT-Sicherheit, die technischen Grundlagen der Informatik.

Aufgabe in diesem Jahr war es, eine bestimmte sogenannte hexadezimale Zahl eines Zahlencodes zu finden. Diese besonderen Zahlen, die aus 16 verschiedenen Ziffern bestehen und daher das gewohnte Dezimalsystem um sechs Ziffern übertreffen, sind von großer Bedeutung bei der Verarbeitung von Daten mithilfe von Computern. Dabei mussten die Studierenden zunächst eine Strategie finden und daraufhin automatisiert eine hohe Zahl von Ziffernkombinationen durchprobieren, bis das Ergebnis gefunden war. Nach einer knappen Stunde war der Code geknackt und Henning Felder stand als Sieger fest.

Die Studierenden mussten zur Lösung der Aufgabe neues Terrain beschreiten und Eigenschaften von Zahlen erlernen, die in der Schule normalerweise nicht unterrichtet werden. Auch das Programmieren unter Zeitdruck war für viele eine neue Erfahrung. „Neigung zur Mathematik, Interesse an Logik und ein kreativer Umgang mit der digitalen Welt sind optimale Voraussetzungen für ein Studium der Informatik“, erläutert dazu Professor Greveler, der den jährlich stattfindenden Wettbewerb ins Leben gerufen hat. „Unser Wettbewerb stellt Studierende vor eine Herausforderung: Das Ergebnis muss in sehr kurzer Zeit vorliegen und dabei korrekt sein“, so Professor Greveler weiter.

„Das Durchprobieren aller möglichen Zahlenkombinationen war mein Ansatz.“, erklärt Preisträger Felder seine Vorgehensweise. Mit seinem dualen Studium an der Hochschule Rhein-Waal befindet sich der Student gleichzeitig in einem Unternehmen in der beruflichen Ausbildung und strebt damit parallel zwei Abschlüsse an. Professor Greveler zeigt sich darüber besonders erfreut, denn die Bedeutung dualer Informatikstudiengänge wächst enorm und die Studienerfolgsquote bei dualen Studierenden ist besonders hoch.

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