Nachhaltigkeitsziele im Fokus: Erste Zukunftskonferenz NRW mit Landespolitik und Wissenschaft

Bei den Themen Klimawandel, Energie-, Wärme- und Mobilitätswende, Transformation der Industrie, Digitalisierung sowie soziale Teilhabe und Gerechtigkeit steht Nordrhein-Westfalen (NRW) vor großen gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Wissenschaft und Forschung spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, tragfähige Lösungen aufzuzeigen und diese gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft umzusetzen. Vor diesem Hintergrund fand am 12. und 13. November 2025 an der Universität Duisburg-Essen die erste Zukunftskonferenz NRW statt. Die Hochschule Rhein-Waal wurde von Präsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen vertreten. 

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Bildnachweis: v.l.n.r. Prof. Dr. Brigitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzende HumboldtN und Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal und Sprecher der Nachhaltigkeitsallianz NRW © Malte Reiter

16 Universitäten, 20 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen – so auch die Hochschule Rhein-Waal – sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wie insbesondere das Wuppertal Institut, bündeln an diesen beiden Tagen erstmals ihre Expertise im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz und machen damit deutlich: Die Wissenschaft stellt sich in den Dienst der großen Transformationsaufgaben des Landes und engagiert sich dafür, die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 voranzutreiben und den Transformationsprozess in NRW aktiv mitzugestalten.

Die Zukunftskonferenz NRW wurde von der Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten Humboldtⁿ sowie der Nachhaltigkeitsallianz NAW.NRW der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in NRW ins Leben gerufen. Die erste Zukunftskonferenz NRW wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Ina Brandes, Wissenschaftsministerin und Schirmherrin der Zukunftskonferenz NRW: „Die Dichte und Exzellenz unserer Forschungslandschaft mit hervorragenden Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaft und Forschungsinstituten ist einzigartig in Europa. Die Zukunftskonferenz bündelt die herausragende Expertise und bringt Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einen Tisch. Besonders die enge Zusammenarbeit von Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ist ein großer Gewinn: Sie verbindet exzellente Forschung mit praxisnaher Lehre und direktem Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Nur im engen Zusammenschluss wird es gelingen, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

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Bildnachweis: v.l.n.r. Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal und Sprecher der Nachhaltigkeitsallianz NRW, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Brandes, Prof. Dr. Brigitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzende HumboldtN sowie Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH. 

Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal und Sprecher der Nachhaltigkeitsallianz NRW der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, betont: „Die Herausforderungen von Klimawandel, Energiewende und sozialer Teilhabe lassen sich nur gemeinsam lösen. Die Zukunftskonferenz NRW ist ein starkes Signal dafür, dass unsere Hochschulen gemeinsam Verantwortung übernehmen – über Fächergrenzen und Hochschultypen hinweg. Wir danken der Universität Duisburg-Essen, die den Raum dafür auf ihrem Campus zur Verfügung stellt und dem Ministerium für die Unterstützung.“

Diese Konferenz vereint Spitzenforschende aus NRW und bündelt die Expertise führender Köpfe aus Forschung und Transfer des Landes, um die nachhaltige Transformation voranzutreiben. In sogenannten Zukunftswerkstätten geschieht die eigentliche fachliche Arbeit auf der Konferenz. Diese orientieren sich thematisch weitgehend an der Empfehlung des NRW-Nachhaltigkeitsbeirats für die Landesregierung zu NRW-spezifischen Transformationsbereichen, wie „Klimawandel und Gesundheit“, „Transport und Mobilitätswende“ und „Gesellschaftliches Miteinander“. Exzellent ausgewiesene Wissenschaftler*innen leiten die Themenbereiche. Sie strukturieren die Diskussion, bringen ihr Know-how ein und sorgen für die Verknüpfung von Forschung, Transfer und gesellschaftlichen Bedarfen.

Die erste Zukunftskonferenz setzt den Startpunkt für weitergehende Aktivitäten der beteiligten Partner. Über verschiedene Folgeformate wird sichergestellt, dass die Wissenschaftscommunity des Landes ihr Know-how auch über den Auftakt hinaus in das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele investiert. Die Ideen hierfür sowie zur Einbeziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab 2026 werden im Rahmen der Konferenz weiter präzisiert.

Ausführliche Informationen zur Zukunftskonferenz finden Sie unter: www.zukunftskonferenz.nrw