Kleinen Forscher*innen über die Schulter geschaut

Unter dem Motto „Papier – das fetzt“ zeigten die Schüler*innen ihrem Besuch von Hochschule, Kommune und Bund, was sich alles über und mit Papier erforschen lässt.

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Anlässlich des Tages der kleinen Forscher zum Thema „Papier – das fetzt!“ besuchten der Präsident der Hochschule Rein-Waal, Dr. Oliver Locker-Grütjen, der Bürgermeister von Bedburg Hau, Stephan Reinders, und Stefan Rouenhoff, Bundestagsabgeordneter im Kreis Kleve (CDU), die Offene Ganztagsbetreuung der Grundschule St. Markus in Bedburg-Hau unter Leitung von Manuela Witzke. Bereits seit sechs Jahren qualifiziert sich das Team der Offenen Ganztagsbetreuung der Caritas Kleve kontinuierlich über das Netzwerk Haus der kleinen Forscher*innen Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal und erforscht an beiden Schulstandorten mit den Kindern aktiv ihre Alltagswelt: Brückentechnik und Sprudelgase, Plastik und Upcycling, Champignon- und Ameisenzucht seien beispielhaft genannt.

Und das beständig und mit viel Begeisterung, wie verschiedene Auszeichnungen für die Forschungsprojekte der vergangenen Jahre und auch die wiederholte Zertifizierung als Haus der kleinen Forscher zeigen.

Diesmal drehte sich alles um den Wertstoff Papier. Unterstützt von der Netzwerkkoordinatorin Barbara Maué vom Haus der kleinen Forscher*innen Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal unter anderem durch einen Online-Workshop und digitale Informationen hatten sich die Pädagog*innen rund um Forschungsaktivitäten zum Thema Papier schlau gemacht. Aus diesen Anregungen und den Interessen der Kinder entwickelten sich verschiedene Forschungsstränge: von der Erforschung der Fasern, über Herstellung und Recycling bis hin zum kreativen Papierperlen-Atelier aus variierten geometrischen Papierfahnen oder der Konstruktion von Brücken und Häusern aus Papierrollen und -streifen.

Angesichts der konzentriert forschenden Kinder dankte Stefan Rouenhoff Hochschule, Schule und Caritas als Trägerorganisation „für den Einsatz in der MINT-Förderung auch im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen, für die wir – auch mit Hilfe von MINT-Innovationen – Lösungen werden finden müssen“.

Dass diese Förderung gleichzeitig Freude bereitet, war zu sehen und zu hören: „Sieht aus wie das Netz von Spiderman – nur in rot!“ ruft Florian (10) begeistert, der gerade die Struktur von Krepppapier unter dem Mikroskop untersucht und die Eigenschaften verschiedener Papiersorten mit deren Einsatzbereich in Verbindung bringt – Materialkunde im besten Sinne.

 „Wenn gute aktive MINT-Bildung bereits in Kita- und Grundschulalter beginnt, stehen die Chancen gut, dass die Begeisterung für das Forschen bis zum Hochschulstudium trägt“, zeigte sich Dr. Oliver-Grütjen beeindruckt von den Forschungsaktivitäten der St. Markus Grundschule und hätte gern die eine kleine Forscherin oder den anderen kleinen Forscher gleich abgeworben.

Information