Exkursion zum Wasserwerk Löhnen

Nach zwei Jahren Abstinenz von der realen Welt eines Verfahrens-ingenieurs konnten Studierenden in diesem Wintersemester endlich wieder eine Anlage im Betrieb sehen. Wie schon vor Corona ging es auch dieses Mal wieder nach Voerde-Löhnen ins Wasserwerk. Um aus dem Grundwasser der Voerder Mommbachniederung das gute Dinslakener Trinkwasser zu machen, bedarf es einer der größten und modernsten Membranfiltrationsanlagen in Europa. Bestückt ist die Anlage mit Nanofiltrationsmembranen, die in der Lage sind, sämtliche anthropogenen Spurenstoffe aus dem Grundwasser zu filtern.

Der Betriebsleiter des Wasserwerkes, Marco Binder, erläuterte in einem anschaulichen Vortrag die Funktion der Anlage, und beim anschließenden Rundgang konnten die Studierenden die einzelnen Prozessschritte bestaunen. Beeindruckend fanden sie vor allem die Größe der Komponenten (Pumpen, Ventile, Rohrleitungen) und den guten Zustand der Membranmodule nach über 10 Jahren Betrieb. Begleitet wurde die Exkursion von Prof. Joachim Gebel und dessen Nachfolger Prof. Kai Masuch.

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links: Marco Binder, Betriebsleiter des Wasserwerks, daneben (v.l.) Prof. Dr. Kai Masuch, Prof. Dr. Joachim Gebel und Studierende des Studiengangs Mechanical Engineering