Mittwoch

18:00 Uhr

Gesellschaft und Ökonomie

Mittwochsakademie 2025/2026: "MONOCAB Rijn-Waal – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Forschung"

Mittwochsakademie. Von regional bis global – Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen

Campus Kleve
Gebäude 02, 1. Etage, Raum 02 01 017
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Die Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal startet wieder ihre Vortragsreihe „Mittwochsakademie“. Unter dem Motto „Von regional bis global – Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen“ werden ganz unterschiedliche Facetten beleuchtet und bietet so eine beeindruckende inhaltliche Bandbreite von Vorträgen.
Das Programm der Mittwochsakademie greift nicht nur spannende Inhalte auf, sondern bringt gleichzeitig die thematische und interdisziplinäre Vielfalt der Fakultät zum Ausdruck. Gegenwärtige Themen werden von Referierenden aus Wissenschaft und Praxis anschaulich präsentiert, theoretisch hinterfragt und in großer Runde diskutiert.

Der erste Vortrag findet am kommenden Mittwoch, den 26. November 2025 um 18 Uhr im Raum 02 01 017 am Campus Kleve statt zu dem regional interessanten Thema „MONOCAB Rijn-Waal – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Forschung“ mit Prof. Dr. Ralf Klapdor, Dekan der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie und Projektleiter "MONOCAB Rijn-Waal – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Forschung" an der Hochschule Rhein-Waal.
Er wird unterstützt von Dr. Wolf Gardian, Wiss. Mitarbeiter für Volkswirtschaftslehre Koordination Laborlandschaft und Sonja Lehmann, Wiss. Mitarbeiterin für KI-Akzeptanz und Diskriminierung durch KI.
Der Personennahverkehr im ländlichen Raum steht vor großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel bei Bus- und Bahnfahrern nimmt weiter zu, verstärkt durch das Ausscheiden der Boomer-Generation aus dem Arbeitsmarkt. Familien und Rentner wandern aus den urbanen Zentren in den ländlichen Raum, um Miet- oder Baukosten zu sparen. Familien können sich den Zweit- oder Dritt-PKW in Zukunft immer weniger leisten. Kurzum: Neue Verkehrskonzepte sind gefragt. 
Prof. Dr. Klapdor und weitere Wissenschaftler*innen präsentiert hier die Forschungsergebnisse des Projektes „MONOCAB Rijn-Waal“. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) und weiteren Partnern, auch aus den Niederlanden und weiteren Unterstützern aus der Bevölkerung. Das MONOCAB ist eine innovative und autonom fahrende Schienenverkehrstechnologie, die darauf abzielt, individualisierbare Mobilitätsangebote für den ländlichen Raum zu schaffen. Diese Technik wird federführend an der TH OWL entwickelt. Zur Untersuchung ist die Hochschule Rhein-Waal im August 2024 eine Kooperation mit der TH OWL eingegangen. Hochschullehrer der HSRW aus dem Bereich KI-Akzeptanz-Forschung, (Verkehrs-) Ökonomie und Nachhaltigkeits-Transformation arbeiten hier interdisziplinären zusammen. Die bisherigen Projektergebnisse, insbesondere auch die unter Einbeziehung von Bürgern vom Niederrhein gesammelten Erkenntnisse  zur Akzeptanz einer solchen autonomen Technik, werden in diesem Vortrag vorgestellt. Dabei werden neben technischen und funktionalen Aspekten auch psychologische Faktoren wie Vertrauen, Sicherheitswahrnehmung und Innovationsbereitschaft betrachtet. Das sind wichtige Erkenntnisse, die auch für eine MONOCAB-Nutzung beispielsweise auf der stillgelegten Strecke Kleve-Kranenburg-Groesbeek relevant sind.
 

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs um 18:00 Uhr in Raum 02 EG 012 oder 02 01 017 statt.
Eine Übersicht der Veranstaltungen der Mittwochsakademie 2025/2026 finden Sie unter
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen/Mittwochsakademie

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