Wie unterstützt die Stadt das Ehrenamt? Studierende entwickeln Fragebogen für den Kreis Kleve

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, ehrenamtlichem Engagement, Politik, Verwaltung und Wirtschaft gefördert werden? Dieser Frage gehen derzeit Studierende der Hochschulen Rhein-Waal und Arnheim-Nimwegen nach.

Im Rahmen des von der Euregio mit Interreg-II-Mitteln geförderten Projektes „Volunteers 2.0“, entwickelten sie unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Hegemann (HSRW) und Prof. Frans de Vijlder (HAN) unter anderem einen Fragebogen, der erfassen soll, in wie weit die Klever Bürger*innen mit ihren Anlegen und Vorhaben durch ihre Kommune und Verwaltung unterstützt werden. „Uns interessiert das Zusammenspiel von ehrenamtlicher Arbeit, Verwaltung, Politik und Wirtschaft im Kreis Kleve und wir möchten herausfinden, wie die Zusammenarbeit aller Beteiligten verbessert werden kann“, sagt Ayleen Grosse, Studentin an der Hochschule Rhein-Waal.

„Der Fragebogen soll den Bürger*innen die Möglichkeit geben, Kritik und Anregungen zu äußern. Die Antworten werden anschließend zusammengefasst und aufbereitet, um daraus resultierende Handlungsempfehlungen an die Verwaltung weiterzugeben. Diese können dann als wertvolle Impulse für die zukünftige Arbeit in der Kommune genutzt werden“, erklärt Professor Hegemann.

Neben einem allgemeinen Fragenteil für Bürgerinnen des gesamten Kreis Kleve erarbeitet das Studierendenteam in Zusammenarbeit mit den Städten Geldern und Kalkar, sowie den Gemeinden Uedem und Weeze einen spezifischen Fragenteil für die Bürger*innen der vier Projektpartner*innen des INTERREG VA-Projekts “Volunteers 2.0” im Kreis Kleve. “Unter dem Motto ‘Mitbestimmen? - Abstimmen!’ laden sie alle Bürger*innen im Kreis Kleve dazu ein, an der maximal 15-minütigen Umfrage teilzunehmen und hoffen auf eine rege Beteiligung.

Bis zum 31.01.2021 kann der Fragebogen hier ausgefüllt werden. Die ersten Ergebnisse sollen Mitte Dezember vorliegen.

 

Fördergeber

Das Projekt Volunteers 2.0 wird im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEIMH NRW) sowie der Provinz Gelderland kofinanziert.