Studierende aus Fitchburg zu Besuch in Kleve

Neben Ronse, Worcester und Ameland hat die Stadt Kleve seit 31 Jahren eine Partnerschaft mit Fitchburg in den USA. Seit 2004 kümmert sich ein Arbeitskreis der Gesellschaft für internationale Begegnungen Kleve (GiB) um freundschaftlichen Beziehungen. Seit 2011 gibt es ein offizielles Kooperationsabkommen zwischen der Fitchburg State University und der Hochschule Rhein-Waal.

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Der letzte Austausch war vor vier Jahren, Anfang März kamen nun 16 Studierende mit Prof. Joshua Spero für zehn Tage nach Europa. Von der HSRW mit dabei: Prof. Dr. Klaus Hegemann und Prof. Dr. Alexander Brand. Die US-Delegation flog von Boston nach Amsterdam, wo sie in Empfang genommen wurde. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag und eine Stadtbesichtigung in Amsterdam waren die ersten Stationen. Am nächsten Tag ging es nach Kamp-Lintfort. Dort wurde der Campus besichtigt wie auch die Barockgärten von Kloster Kamp.



Abends wurden die US-Gäste in der Wasserburg Rindern zu einem GiB-Empfang mit Abendessen eingeladen. Prof. Hegemann erinnerte sich an sein erstes Fitchburg-Erlebnis: „1988 habe ich dort drei Monate als Austauschschüler gelebt. Das war sehr wichtig für mich, auch für die Sprachkenntnisse.“ Brand empfand den Kontakt mit den Studierenden als „sehr lebhaft. Wir haben einige Workshops abgehalten, unter anderem europäische Politik, Ukraine, Klima und Energie.“ Er bedankte sich für die Unterstützung der HSRW, des Fördervereins Campus Kleve und der Gesellschaft für internationale Begegnungen.



Professor Joshua Spero, der auch schon vor vier Jahren mit einer Gruppe am Niederrhein war, betont die deutsch-amerikanische Freundschaft. „Das ist sehr wichtig. Unsere Studierenden sind die Zukunft. Und die Städtepartnerschaft in Kleve ist das Herz von Europa.“ Nach einem Besuch in Kalkar, ging es für die Reisegruppe von Amsterdam nach Warschau. In Krakau hat die Fitchburg State University ebenfalls freundschaftliche Kontakte.