Studentin Nathalie Overmann gewinnt Immobilien-Forschungspreis

Mit ihrer Arbeit zum Thema 'Digitization of the construction industry - causal analysis concerning the restricted implementation of Building Information Modeling in the construction industry in Germany' belegte die ehemalige Studentin des Studiengangs "International Business Administration" an der Fakultät Kommunikation und Umwelt den zweiten Platz in der Kategorie Bachelorarbeit im deutschlandweiten Wettbewerb um den jährlichen Forschungspreis der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif).

Bei der Preisverleihung im Rahmen des 15. Immobilien-Symposiums „Technologie 4.0 – Immobilie 4.0 – Hochschule 4.0“ des IRE|BS Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg wurde sie für ihre herausragende Leistung geehrt und erhielt ein Preisgeld von 750€.

Betreut von Professor Dr. Frank Zimmer, beschäftigte sie sich in ihrer Arbeit mit der zunehmenden Bedeutung von Building Information Modeling (kurz: BIM) in der deutschen Bauindustrie. Der Begriff "Building Information Modeling" (dt.: Bauwerksdatenmodellierung) beschreibt eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe von Software. Dabei werden auf Basis eines virtuell konstruierten Gebäudemodells alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst um die Transparenz sowie nahtlose Kommunikation zwischen Projektbeteiligten zu gewährleisten. Da BIM in der deutschen Bauindustrie derzeit noch nicht vollumfänglich angewandt wird, erforschte Frau Overmann Gründe und Ursachen für eine bisher fehlende ganzheitliche Implementierung in Deutschland.

„Mit BIM als interdisziplinärer Arbeitsmethode in der Bauindustrie hat Frau Overmann ein modernes und hochaktuelles Thema aufgegriffen und dabei hervorragende Ergebnisse erzielt. Wir sind sehr stolz darauf, dass sie mit diesem wichtigen Preis geehrt wurde“, betont Professor Zimmer.

Seit 1995 schreibt die gif jährlich einen Immobilien-Forschungspreis aus mit dem Ziel, Forschungsarbeiten zu fördern, Theorie und Praxis zu verbinden sowie eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch und Know-how-Transfer innerhalb der Studiengänge, aber auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu bieten.

 

Fotografien

Andreas Fuchs