Stipendien-Dinner an der Hochschule Rhein-Waal: Stipendiat*innen treffen ihre Förderer

Bildnachweis: Deutschland-Stipendiat*innen mit Vertreter*innen von Fördernden und HSRW © Torsten Barthel

Dank des Engagements regionaler Unternehmen, Vereine und Stiftungen können auch im akademischen Jahr 2023/24 wieder leistungsstarke Studierende der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Darüber freuen konnten sich diesmal insgesamt 55 Studierende. Um sich für dieses Engagement bei den Stipendiengebern zu bedanken, luden die drei Fördervereine der Hochschule zusammen mit der HSRW am 26. Oktober 2023 zum Stipendien-Dinner in die Räumlichkeiten des elaya Hotels Kleve ein.

Bildnachweis: HSRW Präsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen © Torsten Barthel

Neben dem finanziellen Aspekt ist es der Hochschule und den Fördervereinen besonders wichtig, den Kontakt zwischen den Förderern und ihren Stipendiat*innen als potenzielle Nachwuchskräfte für die Region zu intensivieren. Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen freute sich über die vielen Anwesenden und sprach den Stipendiengebern seinen Dank aus: „Jedes einzelne Stipendium unterstützt die Studierenden und ermöglicht es der Hochschule und den regionalen Unternehmen, mit den HSRW-Studierenden, mit den jungen Talenten in Kontakt zu treten“, so der Hochschulpräsident.

Bildnachweis: Julia Nepicks, Geschäftsführerin vom Förderverein Hochschule Rhein-Waal e.V. © Torsten Barthel

Julia Nepicks begrüßte die Anwesenden im Namen des Fördervereins Hochschule Rhein-Waal e.V. c/o IHK Niederrhein: „Meine Recherche hat gezeigt, dass wir an den Ort zurückkehren, an dem 2011 alles begann. Denn hier im elaya Hotel sind wir 2011 mit dem ersten Stipendien-Dinner gestartet.“ Die Geschäftsführerin des Fördervereins betonte darüber hinaus, dass die Entscheidung für ein Deutschlandstipendium nicht nur eine unternehmerische Entscheidung ist, sondern auch immer eine persönliche. „Es ist wichtig, junge Talente zu fördern; sie sind für unseren Standort ein Gewinn“, sagte Nepicks weiter.

Bildnachweis: Brigitte Jansen, Geschäftsführerin vom Förderverein der Hochschule Rhein-Waal - Campus Cleve e.V. und Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, mit Wilfried Röth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas © Torsten Barthel

Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. engagiert sich seit der ersten Stunde. Wilfried Röth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas, erinnerte daran, dass der Förderverein gegründet wurde, bevor es die Hochschule gab. „Es gab anfangs nur einen Traum: Wenn es mal eine Hochschule in unserer Region geben sollte, dann werden wir diese tatkräftig unterstützen. Denn uns war klar, dass eine Hochschule einen enormen Mehrwert für die Region bedeutet. Heute lebt die Hochschule von der Qualität ihrer Studierenden und uns ist es eine große Freude, die besten Studierenden auszuzeichnen. Auf unsere Unterstützung können sie zählen“, so Röth.

Bildnachweis: (v.l.n.r.) Bernhard Sack, Geschäftsführer der impacx services GmbH, Hochschulpräsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen und Philine von Bargen, Head of Marketing & PR bei impacx services GmbH © Torsten Barthel

Bernhard Sack, Geschäftsführer der impacx services GmbH, wurde für sein besonderes Engagement hervorgehoben: „Sie sind der erste Unternehmer, der selbst einen weiteren Deutschland-Stipendiengeber gewinnen konnte“, betonte Hochschulpräsident Locker-Grütjen. Der Geschäftsführer machte in seiner Antwort darauf deutlich, dass die Idee entstanden sei, als Förderer weitere Unternehmen aus der Region für das Engagement im Rahmen des Deutschlandstipendiums zu begeistern. „Es ist wichtig, dass wir gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Instabilität und der vielen politischen Konflikte ein Zeichen setzen und junge Menschen auf ihrem Karriereweg begleiten. Wir freuen uns, dass wir nun bereits zum fünften Mal in Folge im Rahmen des Deutschlandstipendiums junge, engagierte internationale Studierende der Hochschule Rhein-Waal nicht nur finanziell unterstützen, sondern mit angehenden Fachkräften in den interkulturellen Austausch gehen, voneinander lernen und die Verbindung als regionales Unternehmen zur Hochschule pflegen können", erklärt Bernhard Sack.

In festlicher Atmosphäre im elaya Hotel Kleve gab es nun die Gelegenheit dazu. Mit den Vertreter*innen der regionalen Wirtschaft sowie den Mitgliedern der Hochschule Rhein-Waal konnten die geförderten Studierenden Gespräche über Studium, Karrierewünsche oder berufliche Vorstellungen führen und Kontakte mit den Unternehmen knüpfen.

Besonderer Dank gilt allen Stipendiengebern (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Aldi Süd, Rheinberg
  • ALTANA Gruppe
  • bb med. product GmbH
  • Berns Gruppe
  • Dewender-Stiftung
  • Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH
  • ERENGO GmbH
  • Fluxana GmbH & Co. KG
  • Förderverein Campus Camp-Lintfort e.V.
  • Förderverein der Hochschule Rhein-Waal - Campus Cleve e.V.
  • Förderverein Hochschule Rhein-Waal e.V. c/o IHK Niederrhein
  • Hartwig-Zumwinkel-Stiftung
  • impacx services GmbH • LEMKEN GmbH & Co. KG
  • mediamixx GmbH • MERA Tiernahrung GmbH
  • Moers Frischeprodukte GmbH & Co. KG
  • MSG Speditionsgesellschaft mbH
  • Präsident IHK Niederrhein
  • PROBAT SE
  • RAG-Stiftung
  • Rotary Club Geldern
  • Silesia-Clemens Hanke-Stiftung
  • Sparkasse Duisburg
  • Sparkasse Rhein-Maas
  • Stadtwerke Emmerich GmbH
  • Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH
  • Stadtwerke Kleve GmbH
  • Unternehmerschaft Chemie Niederrhein e.V

Informationen zum Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium fördert Studierende der Hochschule Rhein-Waal, die bereits hervorragende Leistungen im Studium erbracht haben oder die besonders gute Studienleistungen erwarten lassen. Neben den Studienleistungen und dem bisherigen Werdegang werden gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt. Die Stipendiat*innen werden ein Jahr lang mit monatlich 300,00 Euro gefördert. Die Hälfte der Fördersumme wirbt die Hochschule bei privaten Förderern ein, die andere Hälfte finanziert der Bund. Es können sich Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen bewerben. Sie müssen an der Hochschule immatrikuliert sein oder sich im folgenden Semester immatrikulieren. Die Bewerbungsphase für das Deutschlandstipendium findet über ein Online-Portal immer im Mai eines Jahres statt. Durch die finanzielle Unterstützung können sich die Stipendiat*innen intensiver auf das Studium konzentrieren. Neben der finanziellen Förderung stehen ideelle Werte im Mittelpunkt. So bietet ein Begleitprogramm Workshops zu den unterschiedlichsten Themen, ein Stipendiennetzwerk und Kontakte in die regionale Unternehmenslandschaft. Ein Austausch mit den Förderern bietet die Chance für betriebsnahe Abschlussarbeiten und andere Projekte.