Neues Kooperationsprojekt mit dem Kreis Wesel

Einen innovativer Chatbot für den Internetauftritt

Der Startschuss für das studentische Kooperationsprojekt mit dem Kreis Wesel und Studierenden der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort ist gefallen. Im Rahmen eines interdisziplinären Projekts werden fünf Studierende der Studiengänge Verwaltungsinformatik – E-Government und Medieninformatik im Wintersemester 2020/21 einen Chatbot für den Internetauftritt des Kreises Wesel konzipieren, gestalten und entwickeln.

Grundsätzlich stellen Chatbots eine weitere Kontaktmöglichkeit für Bürger*innen, in dem sie unkompliziert und vollautomatisiert häufig gestellte Fragen und Anliegen bearbeiten. So können Fragen wie „Welche Unterlagen benötige ich für die Zulassung eines KFZ?“ oder „Was muss ich mitbringen, wenn ich BAFöG beantragen möchte?“ ohne größere manuelle Bearbeitung eines Mitarbeitenden beantwortet werden. „Dies ermöglicht den Bürger*innen, schnelle Antworten zu erhalten und schafft für die Mitarbeitenden weitere Freiräume für inhaltliche Verwaltungstätigkeiten. Den inhaltlichen Dialog mit den Bürger*innen kann und soll ein Chatbot aber zukünftig nicht ersetzen.“ so Prof. Dr. Timo Kahl, Studiengangsleiter für Verwaltungsinformatik – E-Government, der gemeinsam mit Herrn Marwin Wiegard (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Rhein-Waal) und Herrn Andreas Ochs (Stabstellenleiter Digitalisierung des Kreises Wesel) das studentische Projekt betreut.

Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der fachlichen Konzeption und prototypische Umsetzung. Dabei soll viel Wert auf eine benutzerfreundliche Gestaltung und Nutzung in einfacher Sprache gelegt werden.

Zum digitalen Auftakt begrüßte Landrat Dr. Ansgar Müller die Teilnehmenden und unterstrich den hohen Stellenwert des Projektes. „Ein Chatbot automatisiert und erleichtert die digitale Kommunikation von Kund*innen enorm“, betont Landrat Dr. Ansgar Müller. „Bei der Gestaltung und Umsetzung profitiert die Kreisverwaltung sehr von der Expertise und Kreativität der Studierenden der Hochschule Rhein-Waal.“

Die ersten Ergebnisse werden im Februar 2021 erwartet.