Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in NRW bieten ab Sommer erstmalig die Möglichkeit zur Promotion

Nachdem NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes im November 2022 feierlich das Promotionsrecht an das Promotionskolleg Nordrhein-Westfalen (PK NRW) verliehen und somit den Grundstein für eine echte Innovation in der nordrhein-westfälischen Wissenschaftslandschaft gelegt hat, haben nun die 21 beteiligten Hochschulen, zu denen auch die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) gehört, die Details zur Zusammenarbeit vereinbart. Damit sind erstmalig Promotionen an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in NRW ohne Kooperationen mit Universitäten möglich.

Bildnachweis: Prof. Dr. Martin Sternberg (PK NRW-Vorsitzender, links), Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal) ©Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Der Verleihung des Promotionsrechts durch das Land war eine eingehende Begutachtung des PK NRW durch den Wissenschaftsrat und eine entsprechende positive Stellungnahme für die Verleihung des Promotionsrechts vorausgegangen. „Mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen den 21 Hochschulen und dem PK NRW regeln wir die Zusammenarbeit im Promotionsgeschehen im Sinne der Empfehlungen des Wissenschaftsrates detailliert“, erläutert Prof. Dr. Martin Sternberg, Vorsitzender des PK NRW. „Wir schaffen damit Transparenz in den Abläufen und stellen die hohe Qualität der Promotionsverfahren am PK NRW sicher. So bieten wir den kooperierenden Kolleg*innen der Hochschulen sowie promotionsinteressierten Nachwuchswissenschaftler*innen von HAWs und Universitäten eine klare Orientierung.“

Ab Sommer werde der Prozess rund um die Aufnahme der ersten Doktorand*innen am PK NRW starten. Im Zuge dieser Entwicklungen wurden auch an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) alle erforderlichen Vorbereitungen abgeschlossen, so dass ab dem Sommer Einschreibungen möglich sein werden. „Ich freue mich sehr, dass die HSRW ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs neben den kooperativen Promotionen nunmehr auch Promotionen am PK NRW anbieten kann. Damit eröffnen wir eine weitere Möglichkeit der akademischen Qualifikation und stärken die Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“, so Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal. „Das PK NRW bedeutet eine Stärkung der Wissenschaftslandschaft in Deutschland. Es wird dazu beitragen, den Herausforderungen der Zukunft, wie dem Klimawandel und der nachhaltigen Transformation, besser entgegentreten zu können“, führt Locker-Grütjen weiter aus.

 

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