Hochschule Rhein-Waal unterstützt die Bewerbung der Stadt Kleve für die Landesgartenschau 2029
Bildnachweis: „MLV NRW / Ralph Sondermann“
Die Bewerbung der Stadt Kleve um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 wurde am Freitag, 1. März 2024, von Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing, an die Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen, übergeben. Mit der Hochschule Rhein-Waal an ihrer Seite geht die Stadt Kleve ins Rennen um die Landesgartenschau 2029. Mitbewerber ist die Stadt Steinfurt.
Anlässlich des Übergabetermins betont Ministerin Gorißen die Bedeutung von Gartenschauen: „Die Landesgartenschauen schaffen hervorragende Möglichkeiten, um die Lebensqualität in unseren Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern und den Ausbau der grünen Infrastruktur zu fördern. Zudem sind Gartenschauen ein Paradebeispiel dafür, was unser starker nordrhein-westfälischer Gartenbau an Großartigem zu leisten vermag. Jede Gartenschau ist ein attraktives, überregionales Ausflugsziel für viele Besucherinnen und Besucher. Ich freue mich daher sehr, dass die Stadt Kleve als Ausrichter der Landesgartenschau 2029 ins Rennen geht und danke für die Bewerbung. Jetzt steht die Beurteilung der unabhängigen Bewertungskommission an.“
Bürgermeister Wolfgang Gebing hebt die vielfältigen Chancen einer Landesgartenschau hervor: „Ich freue mich sehr, die Bewerbung Kleves für eine Landesgartenschau abgeben zu können. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau bietet für Kleve eine enorme Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit aus ganz Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Niederlanden zu präsentieren. Zudem können wir bis 2029 eine Vielzahl an Projekten umsetzen, die die Stadt nachhaltig verändern können, denn mit der Landesgartenschau wollen wir ‚Schaffen, was bleibt‘. Ich bin sicher, dass die Landesgartenschau eine Bereicherung für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner wäre, aber auch dass Kleve den Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau ein einzigartiges Erlebnis bieten kann. Das Gelände der Gartenschau entlang des Spoykanals in Verbindung mit historischer Innenstadt und moderner Hochschule und den Galleien als Landschaftspark mit besonderer Historie bietet auf kleinem Raum eine große Vielfalt mit besonderem Ambiente.“ Ganz im Sinne des Mottos der Bewerbung ‚Schaffen, was bleibt - Stadt - Land – Wasser‘, das die charakteristischen Merkmale der Stadt Kleve repräsentiert.
Die Hochschule Rhein-Waal ist als Kooperationspartner nachhaltig in die Veranstaltungsplanung der Landesgartenschau 2029 eingebunden. Als Zeichen der Unterstützung begleitete der Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, die Delegation der Stadt Kleve. Der Hochschulpräsident verweist auf das Entwicklungspotential für die Hochschule: „Durch eine Landesgartenschau in Kleve ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit. Dies beginnt bei einer möglichen Entsiegelung und Begrünung des Campusgeländes über eine bessere Anbindung an die Innenstadt bis hin zur Begleitung der Landesgartenschau durch wissenschaftliche Programmpunkte. Eine Landesgartenschau in Kleve wäre großartig, nicht zuletzt deshalb, weil die Hochschule Rhein-Waal im gleichen Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.“
Im April wird eine Bewertungskommission die Konzepte der Kommunen Kleve und Steinfurt vor Ort prüfen. Die Kommission ist mit Vertreter*innen verschiedener Institutionen aus den Bereichen Gartenbau, Städtebau, Tourismus und Naturschutz besetzt. Die Bewertungskommission wird Empfehlungen aussprechen, auf deren Grundlage die Landesregierung am 19. April 2024 ihre Entscheidung treffen wird.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. (01.03.2024). Landesgartenschau 2029: Stadt Kleve überreicht Ministerin Gorißen ihre Bewerbung [Pressemitteilung].
Bewerbungsbroschüre der Stadt Kleve um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029.