Erster Platz und Top 10: Zwei Studentinnen der Fakultät Kommunikation und Umwelt beim Plakatwettbewerb der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet

Beim „Wettbewerb für junge Gestalter“, ging es in diesem Jahr darum, dem „Ehrengast Frankreich“ der Frankfurter Buchmesse ein originelles Willkommen zu bereiten. Dabei rückte die Präsentation der französischen Sprache in den Mittelpunkt. Insgesamt 240 Plakatmotive wurden beim Wettbewerb von Studierenden aus ganz Deutschland und erstmalig auch der Schweiz eingereicht.

Seit 2006 heißt die Frankfurter Buchmesse mit einem originellen Plakatwettbewerb ihren Ehrengast – in diesem Jahr Frankreich – willkommen und fördert gleichzeitig den Gestalternachwuchs. Studierende aus Hochschulen mit Designstudiengängen in ganz Deutschland sind eingeladen, ihre Ideen für Plakate und Postkarten einzusenden.

„Wir waren auf die Einreichungen diesmal besonders gespannt. Der Ehrengast Frankreich rückt in diesem Jahr die Präsentation der französischen Sprache in den Mittelpunkt. Daher galt auch bei den Entwürfen, dieser Metaebene gerecht zu werden – eine besondere Herausforderung für die Studierenden“, fasst Simone Bühler, Leiterin des Ehrengastprojekts bei der Frankfurter Buchmesse und Mitglied der Jury, zusammen.

Unter 240 eingereichten Motiven aus 20 Hochschulen konnte Annika de Fries, Studentin im zweiten Semester des Studiengangs „Information and Communication Design“ an der Hochschule Rhein-Waal, die Jury mit ihrem Motiv „Miau Miaou“  überzeugen. „Auf charmante Weise thematisiert dieser Entwurf die feinen Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Sprache und zaubert dem Betrachter damit ein Lächeln auf das Gesicht“, begründet die Jury (aus Vertreterinnen und Vertretern der Frankfurter Buchmesse sowie des Organisationskomitees des Ehrengastes 2017, des Museums Angewandte Kunst, des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und der Agentur Michael Eibes Design) ihre Entscheidung für das Siegerplakat. Mit dem Preis verbunden sind eine Siegprämie von 1.500 Euro sowie die Plakatierung im Stadtgebiet Frankfurt und eine Produktion als Postkarte.

Unter die Top 10 schaffte es auch das Motiv von Lara Keskinkilic. „Sie bringt mit leichter Hand auf den Punkt, was Literatur ermöglicht: das Eintauchen in eine andere Welt. Die Textseite wird zur magischen Pforte, die den Übergang zum Unbekannten erlaubt“, beschreibt Prof. Christoph Zielke, Professor für Mediendesign an der Hochschule Rhein-Waal, die Arbeit. Beide ausgezeichneten Plakate entstanden im Rahmen eines Kurses im Studiengang „Information and Communication Design“ unter der Leitung von Prof. Zielke, der sehr stolz auf seine Studierenden ist. Seit drei Jahren führt die Frankfurter Buchmesse den Wettbewerb bundesweit durch und zum dritten Mal in Folge sind Studierende der Hochschule Rhein-Waal erfolgreich: Nach einem zweiten Platz (Katja Kandora, 2015) und einer Shortlistnominierung (Alexander Altrichter, 2016) gelang nun dieser schöne Doppelerfolg. „Unsere Studierenden aus dem zweiten Semester konkurrierten dabei stets mit höheren Semestern, denn der Wettbewerb ist nicht auf bestimmte Semester beschränkt“, so Zielke.

Für alle zehn in diesem Jahr ausgezeichneten Arbeiten gilt laut Jury: „So unterschiedlich die Entwürfe wirken, so einstimmig versinnbildlichen sie das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Sprachen. Das Deutsche und das Französische begegnen sich im Dialog – frei von Klischees.“ Die besten Entwürfe des Wettbewerbs werden vom 29. Juni bis 9. Juli 2017 im Foyer des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt präsentiert und sind ab September als Postkarten erhältlich.

Die drei Sieger und ihre Motive:

1. Platz (1.500 Euro Preisgeld): „Miau Miaou“ von Annika de Fries (Hochschule Rhein-Waal)

2. Platz (1.000 Euro Preisgeld): „Die Franzosen kommen“ von Sarah Kowatsch (Hochschule Trier)

3. Platz (500 Euro Preisgeld): „Bonjour, Coucou, Salut“ von Vivien Koch (Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg)