Designerinnen beim DDC AWARD 2025 mit Gold und Bronze ausgezeichnet

Zwei Studierende des Bachelorstudiengangs Information and Communication Design gehören zu den Preisträgerinnen des renommierten DDC AWARD 2025. Amal Hamed und Valeriia Kapustina wurden für Arbeiten ausgezeichnet, die gesellschaftliche Relevanz, konzeptionelle Stärke und gestalterische Exzellenz verbinden. Der vom Deutschen Designer Club vergebene DDC AWARD zählt zu den wichtigsten Designpreisen im deutschsprachigen Raum. Der Wettbewerb würdigt Projekte, die gestalterische Qualität mit Verantwortung gegenüber Umwelt, Kultur und Gesellschaft verbinden. Neben der ästhetischen und konzeptionellen Ebene bewertet eine Impact-Jury zudem die gesellschaftliche Wirkung der eingereichten Arbeiten.

Ausgezeichnete Projekte mit starkem gesellschaftlichem Fokus

Amal Hamed – „Ask Who Made It!“ (Gold, Crossmedia)
Amal Hameds crossmediale Kampagne „Ask Who Made It!“ thematisiert globale Lieferketten verschiedener Industrien – von Mode über Elektronik bis hin zu Alltagsgütern. Die Kampagne macht sichtbar, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen Produkte entstehen, und regt Konsument*innen an, eigene Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Interaktive Visualisierungen, intensive Recherche und eine klare Kommunikationsstrategie verbinden sich zu einem wirkungsvollen Gesamtbild. Für dieses Projekt erhielt Hamed beim DDC AWARD 2025 die Gold-Auszeichnung.

Valeriia Kapustina – „Acker Stadt Palast – Visual Identity & Spielzeitkampagne“ (Bronze, Identität/Branding)
Valeriia Kapustina wurde für eine realistisch ausgearbeitete Spielzeitkampagne für den Acker Stadt Palast in Berlin ausgezeichnet – eine Bühne der freien Szene für zeitgenössisches Musiktheater, Performance, Tanz und Neue Musik. Die von ihr entwickelte visuelle Identität kombiniert ein modulares Gestaltungssystem mit prägnanten, charakterstarken und auffälligen Illustrationen, die die verschiedenen Produktionen des Hauses jeweils eigenständig und pointiert visuell interpretieren. Die Jury lobte die konzeptionelle Klarheit, die gestalterische Präzision und die professionelle Übertragbarkeit der Kampagne. Kapustina wurde hierfür mit der Bronze-Auszeichnung geehrt.

Vielfalt und Austausch prägen den Studiengang
Der Studiengang Information and Communication Design ist geprägt von internationalen Perspektiven, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einem engen Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden. Diese Studienkultur bildet den Rahmen, in dem Projekte entstehen, die gesellschaftliche Fragestellungen aufgreifen und national wie international anschlussfähig sind.

„Wir freuen uns besonders, dass mit Amal Hamed und Valeriia Kapustina zwei junge Designerinnen ausgezeichnet wurden, die gesellschaftliche Verantwortung, konzeptionelle Tiefe und gestalterische Exzellenz verbinden. Die Vielfalt unserer internationalen Studierenden und der enge Austausch im Studiengang ermöglichen Themen und Perspektiven, die weit über das Regionale hinausgehen und in Arbeiten münden, die national wie international Relevanz haben. Die beiden ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in dieser Vielfalt steckt“, sagt Nicolas Markwald, Professor für Communication Design an der Fakultät Kommunikation und Umwelt.

Ein Erfolg, der zum Profil der Hochschule passt
Die Auszeichnungen fügen sich überzeugend in das Selbstverständnis der Hochschule Rhein-Waal ein. Als international ausgerichtete und interdisziplinäre Hochschule fördert die HSRW eine Studienkultur, in der gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Nachhaltigkeit zentrale Bezugspunkte sind. Besonders im Bereich Design zeigt sich, wie Studierende diese Werte aufgreifen und in eigene Projekte überführen. Die prämierten Arbeiten machen deutlich, wie junge Designerinnen Themen globaler Relevanz – von Lieferketten bis kultureller Teilhabe – in überzeugende gestalterische Lösungen übersetzen. Damit stärken sie nicht nur die Sichtbarkeit des Studiengangs, sondern auch die Position der Hochschule als Ort, an dem gesellschaftliche Impulse gesetzt und innovative Perspektiven entwickelt werden.