Prof. John Henry Dingfelder Stone

Prof. Dr. iur. John Dingfelder Stone ist in Texas in den Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen. Dort erhielt er auch seinen Bachelor of Arts (B.A.)-Abschluss "Russische Sprache und Russische Literatur" an der University of Texas in Austin. Nach einem Master of Laws (LL.M.) in Völkerrecht, den er mit Auszeichnung an der University of Nottingham (UK) absolvierte, schloss er sein Studium der Rechtwissenschaften an der University of Texas, School of Law mit dem Abschluss Doctor of Jurisprudence (J.D.) ab. Seine Promotion an der Universität Hamburg schloss er erfolgreich mit summa cum laude ab; die Dissertationsschrift erscheint in den nächsten Monaten.

In Victoria und Dallas arbeitete Professor Dingfelder Stone nach seinem Abschluss vier Jahre als Staatsanwalt in der Bezirksstaatsanwaltschaft – zwei Jahre war er dabei als Appellate Prosecutor zuständig für Berufungsverfahren –, bevor er nach Deutschland umzog. Dort sammelte er langjährige Lehrerfahrung an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim sowie an der juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Gleichzeitig arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, wo er als Editor an der Herausgabe der Max Planck Encyclopedia of Public International Law mitwirkte. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Max-Planck-Stiftung für internationalen Frieden und Rechtsstaatlichkeit leistete Professor Dingfelder Stone später im Rahmen von Rechtsstaatlichkeitsprojekten fachjuristische Unterstützung für Länder wie Jordanien, Sudan, Südsudan und Somalia.

Professor Dingfelder Stone hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten in führenden juristischen Fachzeitschriften in Deutschland und in den USA veröffentlicht. Außerdem war er Mitautor eines Amicus Curiae-Schriftsatzes, der für den Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika verfasst wurde. 2015 wurde er zum Professor für Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationales und Öffentliches Recht an die Hochschule Rhein-Waal berufen und gewann im Jahr 2016 den Lehrpreis dieser Hochschule.