Staatssekretärin Zypries zu Gast auf dem Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal

Ein kleiner Einblick in die Innovationen und neuen Technologien an der Hochschule Rhein-Waal

Am 20. April 2016 besuchte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und frühere Bundesjustizministerin Brigitte Zypries das FabLab der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kamp-Lintfort.

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Brigitte Zypries besucht das FabLab der Hochschule Rhein-Waal

Kleve/Kamp-Lintfort, 20. April 2016: Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Siegmund Ehrmann und Dr. Hans-Ulrich Krüger nahm die parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries am Abend an einer Podiumsdiskussion zum Thema Industrie 4.0 teil. Vorab konnte sie sich im Rahmen ihres Besuchs im FabLab der Hochschule Rhein-Waal vor Ort ein Bild von einem der regionalen Vorzeigeprojekte in diesem Bereich machen. Begrüßt wurde Brigitte Zypries von der Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer, Prof. Dr. Andreas Schürholz, dem Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Karsten Nebe, Professor für Informatik und Internet-Technologien an der Fakultät Kommunikation und Umwelt und Direktor des FabLab sowie Dr. Martin Kreymann Projektleiter FabLab und Leiter des ZDI. Als weitere Gäste nahmen der Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Jens Stuhldreier von der Regionalagentur NiederRhein sowie René Wettengel, Geschäftsführer bei delego an dem Treffen teil.

Das FabLab an der Hochschule Rhein-Waal ist eines von weltweit 680 Fabrication Laboratories, sogenannte offene Fabrikationslabore, die  Privatpersonen den Zugang zu Produktionsmitteln (z.B. 3D-Drucker und Laser-Cutter) und modernen industriellen Produktionsverfahren für Einzelstücke ermöglichen. Hier können interessierte Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie regionale Unternehmen sich mit modernen Fertigungstechnologien vertraut machen, den Austausch mit den Expertinnen und Experten vor Ort suchen und eigene Ideen entwickeln. Insgesamt stehen den Besucherinnen und Besuchern im FabLab Kamp-Lintfort 16 verschiedene 3D-Drucker neben weiteren Geräten wie Laser-Cutter und Fräsen zur Verfügung. „Das FabLab ist eine wichtige Einrichtung der Hochschule Rhein-Waal. Gerade an einer Fachhochschule muss die praktische Arbeit besonders gefördert werden, dafür steht das FabLab auf dem Campus Kamp-Lintfort“, erklärt Dr. Heide Naderer. „Für die Zukunft möchten wir das FabLab einer noch breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und so zu einer wichtigen Anlaufstelle für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler sowie regionale Unternehmen werden.“

Schon jetzt bietet die Hochschule in ihrem FabLab Workshops für Schulen und Kindertagesstätten an, um möglichst frühzeitig junge Menschen für diese modernen Technologien begeistern zu können. Derzeit besteht eine Zusammenarbeit mit 15 Schulen aus der Region.

Neben den Schulen nutzen auch immer mehr mittelständische Unternehmen aus der Region die vielfältige Ausstattung des FabLab um ihre innovativen Ideen in Kooperation mit der Hochschule umsetzen zu können. „Insbesondere kleine, regionale Unternehmen mit Nischenprodukten können ungemein von der Kooperation mit der Hochschule profitieren“, bestätigt René Wettengel, Geschäftsführer bei delego. „Die Unternehmen haben hier die Möglichkeit sich mit Experten auszutauschen und gemeinsam im Rahmen von Studierendenprojekten neue Produkte zu entwickeln bzw. bestehende Produkte weiter zu entwickeln.“

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