„HSRW-Submarine Team“ gewinnt Preis für das beste biomimetische U-Boot (PM)

Die Crew des U-Boots der Hochschule Rhein-Waal war bei einem internationalen Wettbewerb im englischen Gosport erneut erfolgreich. Ausgezeichnet wurde „Rivershark II“ als bestes biomimetisches U-Boot und das „HSRW-Submarine Team“ stellte einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf.

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Monatelang konstruieren, bauen und trainieren für die European International Submarine Races – all das haben Studierende der Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal wieder geschafft, um nun zum dritten Mal bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb dabei sein zu können. Mit ihrem U-Boot „Rivershark II“ konnten sich die Studierenden gegen insgesamt zwölf Teams aus Kanada, den USA, Polen, Großbritannien und den Niederlanden behaupten. Auch wenn aufgrund von Visa-Schwierigkeiten diesmal nur 7 von insgesamt 14 Studierenden im englischen Gosport teilnehmen konnten, erreichten sie dennoch den sechsten Platz.

Ein ganz besonderer Erfolg ist der zusätzliche Preis für das beste biomimetische U-Boot, ist er doch eine Auszeichnung für das gesamte „HSRW-Submarine Team“ in Anerkennung seiner sorgfältigen Konstruktionsarbeit, der Leistung auf der Rennstrecke und der allgemeinen Zuverlässigkeit seines U-Boots. „Es ist schön zu sehen, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt, insbesondere wenn wir bei einem internationalen Wettbewerb wie diesem gegen die Besten der Welt antreten. Das Ergebnis macht mich stolz auf unser Team“, freut Chefingenieur und Pilot Hannes Jaschinski über die Auszeichnung.

Die Pilotin Sarah Luckhardt gewann darüber hinaus den Preis für die beste Pilotin im Wettbewerb. Noch überragender ist allerdings ihre Leistung, dass sie „Rivershark II“ auf eine neue Höchstgeschwindigkeit gefahren hat: Im Wasser von Gosport erreichte sie mit knapp über 2,7 Knoten (5 km/h) die schnellsten Geschwindigkeit, die jemals von einem „HSRW-Submarine Team“ erreicht wurde. „Es wurde viel gelernt zwischen dem Spaß, den die Teams auf und neben dem Kurs hatten. Und natürlich gibt es nichts Besseres als einen Wettbewerb, der mit einem neuen Geschwindigkeitsrekord endet", ist das Fazit von Professor Dr. William Megill, Rennleiter des Institute of Marine Engineering, Science and Technology (IMarEST) als Mitveranstalter des Wettbewerbs und Professor für Bionik an der Hochschule Rhein-Waal.

Gekennzeichnet war der Wettbewerb von der Vielfalt der Ausstattungen. Dabei traf Tradition auf Moderne: So traten beispielsweise Kohlefaser- und 3D-gedruckte Rümpfe gegen solche mit Holzbeplankung oder aus von Hand gelegtem Fiberglas an, neuartige bionische Antriebssysteme forderten hocheffiziente Propeller heraus und automatisierte mechatronische Steuerung wetteiferte mit dem traditionellen Joystick. Gesamtsieger am Ende des zweiwöchigen Wettbewerbs war das kanadische Team von der École de technologie supérieure in Montreal mit seinem U-Boot Omer 11.

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