Geisterjagd auf der „Oscar Huber“ in Duisburg Ruhrort
Die Hochschule Rhein-Waal beteiligt sich mit einem Multimediaprojekt an den 37. Duisburger Akzenten
Studierende der Hochschule Rhein-Waal haben ein Suchgerät für die Geisterjagd entwickelt, das KLJ 3000. Das Multimediaprojekt wurde von Ido Iurgel, Professor für Medieninformatik an der Hochschule Rhein-Waal, in Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler Wolfram Lakaszus betreut. Mit Hilfe des KLJ 3000 können im Rahmen der Duisburger Akzente Besucherinnen und Besucher die „Oscar Huber“, ein ehemaliges Schubboot und Museumsschiff in Duisburger Ruhrort, auf Geisterscheinungen hin untersuchen.
Kleve/Kamp-Lintfort, 1. März 2016: Die Arbeiten an dem umfangreichen Multimediaprojekt entstanden zum Teil im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Hochschule Rhein-Waal, zum Teil mit Unterstützung studentischer Hilfskräfte und viel Eigenengagement der Studierenden. Die 20-köpfige interdisziplinär zusammengesetzte Projektgruppe mit Studierenden aus dem Bachelorstudiengang „Medien- und Kommunikationsinformatik“ und dem Masterstudiengang „Digital Media“ entwickelte gestalterische Konzepte und Soft- und Hardware, um wundersame Phänomene sicht- und hörbar werden zu lassen. Die Phänomene tauchen auf der „Oscar Huber“ in Duisburg Ruhrort auf, ein am Vinckekanal liegender, 100 Jahre alter Lastenkahn, der zum Museumsschiff umfunktioniert wurde. Es war ein gehöriges Maß an gedanklicher Arbeit, Programmierung und Entwicklung von Geräten, Planung und auch praktisches Anpacken nötig, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Das kann sich jetzt sehen lassen: Vier des eigens für das Projekt entwickelten, retrofuturistischen Schiffsgeistdetektors KLJ 3000 können während der Duisburger Akzente von Interessierten ausgeliehen und eingesetzt werden. Für die ganz Mutigen stellen die Entwickler die Software des KLJ 3000 auch im Android Play Store zur Verfügung – Verwendung auf eigene Gefahr und ohne Garantien! Unter https://play.google.com/store/apps/details?id=eu.hsrw.oscar_huber kann man sich die App herunterladen und selbstständig auf Geistersuche begeben. Ein zum Projekt gehöriger Blog „Geistersquad“ (http://geistersquad.jimdo.com/) zeigt Hintergründe auf.
„Wichtig war uns die hochgradig interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden und ihre Auseinandersetzung mit neuen Themen und Herausforderungen. Das betrifft sowohl die technische Entwicklung, das Erarbeiten kreativer und gestalterischer Konzepte, als auch der Gewinn neuer praktischer Erfahrungen. Die Studierenden haben von Anfang bis Ende alle wesentlichen Aspekte des Projekts eigenverantwortlich mitentwickelt und erarbeitet.“ erläuterte Ido Iurgel, der zusammen mit Wolfram Lakaszus das Projekt betreut hat.
Bis einschließlich zum 13. März können die Projektergebnisse täglich in der Zeit von 15 bis 19 Uhr Am Leinpfad, 47119 Duisburg-Ruhrort besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos. Die Besucherinnen und Besucher haben dann selbst die Möglichkeit, mit Hilfe des KLJ 3000 die Schiffsgeister auf der „Oscar Huber“ aufzuspüren.