Erstsemester-Wettbewerb zur Informatik
Studierende aus dem ersten Semester der Studiengänge „Medien und Kommunikationsinformatik“ und „E-Government“ der Hochschule Rhein-Waal nahmen an einem jährlich stattfindenden Informatik-Wettbewerb der Fakultät Kommunikation und Umwelt teil. Fabian Fritzsche konnte sich beim Wettbewerb zur Berechnung von im Computer gespeicherten Zahlen gegen seine Kommilitoninnen und Kommilitonen durchsetzen und errang den ersten Platz.
Die Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal veranstaltete für Studierende der Studiengänge „Medien- und Kommunikationsinformatik“ und „E-Government“ einen internen Wettbewerb zur Berechnung von Zahlen, die in der Informationstechnik eine Rolle spielen. Dieser Wettbewerb fand erneut im Rahmen der Lehre zum Modul „Grundlagen der Informatik“ statt, in dem Prof. Ulrich Greveler die technischen Grundlagen der Informatik, das Verarbeiten numerischer Informationen und die Funktionsweise von Netzwerk- und Serverbetriebssystemen lehrt. Am Ende verfügen die Studierenden dieses Kurses über die Grundlagen zum Verständnis komplexer Konzepte aus den weiterführenden Modulen der beiden Informatik-Studiengänge.
Wettbewerbsaufgabe war es auch in diesem Jahr wieder, den Wert einer Gleitkommazahl exakt zu bestimmen und das Ergebnis als erster einzusenden. Diese Zahlen sind von besonderer Bedeutung bei der numerischen Berechnung von Vorgängen aus der Natur mithilfe von Computern. Beispielsweise können Computer auf Grundlage der Arithmetik mit Gleitkomazahlen hochauflösende Grafiken oder dreidimensionale Filmszenen erzeugen und zu einem vorgegebenen Blickwinkel die Szenerie berechnen. Um Rechenfehler einzugrenzen, müssen dabei die unvermeidlichen Rundungsfehler beobachtet werden, damit sich diese nicht bei fortlaufenden Berechnungen zu störenden Werten aufschaukeln und damit das Rechenergebnis gefährden.
Die Studierenden mussten zur Lösung der Aufgabe das Rechnen im binären Zahlensystem erlernen, was insbesondere bei gebrochenen Zahlen eine Herausforderung darstellt. „Gute Mathematikkenntnisse und Spaß beim Programmieren sind beste Voraussetzungen für ein Studium der Informatik“, sagte Prof. Greveler, der den jährlich stattfindenden Wettbewerb ins Leben gerufen hatte. „Aufgaben dieser Art stellen Studierende vor eine Herausforderung: Sie müssen in kurzer Zeit ein Ergebnis liefern, dieses muss jedoch hinreichend genau sein, um es technisch anwenden zu können.“ erläutert Greveler weiter.
„Ich hatte bereits in der Schule Informatikunterricht und war daher gut vorbereitet“, freut sich Fabian Fritzsche, Student der Medien- und Kommunikationsinformatik, über seine Auszeichnung. Die Hochschule Rhein-Waal leistet in ihren Informatik-Studiengängen eine fundierte Grundlagenausbildung und verknüpft diese mit Anwendungsbezug und aktuellen Technologien.