Der Sieger steht fest (PM)

Student der Medien- und Kommunikationsinformatik gewinnt diesjährigen Erstsemester-Wettbewerb zur Informatik

Erstsemesterstudierende der Informatik-Studiengänge an der Fakultät Kommunikation und Umwelt nahmen an dem jährlich stattfindenden Wettbewerb zur Berechnung von im Computer gespeicherten Zahlen teil. René Pastoors aus dem Bachelorstudiengang Medien- und Kommunikationsinformatik konnte sich dabei gegen seine Mitstudierenden durchsetzen und errang den ersten Platz.

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Die Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal veranstaltete für Erstsemesterstudierende der Studiengänge Medien- und Kommunikationsinformatik und E-Government erneut im Rahmen der Lehre zum Modul Grundlagen der Informatik einen internen Wettbewerb zur Berechnung von Zahlen.

Aufgabe in diesem Jahr war es, den Wert einer im Computer gespeicherten Zahl mit vorgegebenen Randbedingungen exakt zu bestimmen und das Ergebnis als erstes einzusenden. Diese besonderen Zahlen, die aus 16 verschiedenen Ziffern bestehen und daher unser gewohntes Dezimalsystem um sechs Ziffern übertreffen, sind von besonderer Bedeutung bei der Berechnung von digitalen Vorgängen mithilfe von Computern. Beispielsweise können Computer auf Grundlage spezieller Zahlensysteme Kamerabilder und gesprochene Kommandos verarbeiten. So werden aus technischen Geräten nützliche Alltagshelfer, die Menschen unterstützen und ohne komplexe Bedienung auskommen.

Die Studierenden mussten zur Lösung der Aufgabe eine Datenverarbeitung in für sie fremden Zahlensystemen erlernen, was für viele Teilnehmende eine Herausforderung war. „Gute Mathematikkenntnisse und Spaß am Programmieren sind beste Voraussetzungen für ein Studium der Informatik.“, erläutert dazu Professor Dr.-Ing. Ulrich Greveler, der den jährlich stattfindenden Wettbewerb ins Leben gerufen hat und die technischen Grundlagen der Informatik, das Verarbeiten numerischer Informationen und die Funktionsweise von Netzwerk- und Serverbetriebssystemen lehrt. „Aufgaben dieser Art fordern die Studierenden heraus. Sie müssen in kurzer Zeit ein Ergebnis liefern, dieses muss exakt zutreffend sein, um es technisch anwenden zu können.“ so Greveler weiter.

Den Sieg davontragen konnte der Student René Pastoors. „Bereits in der Schule hatten wir Informatik-Unterricht. Das war eine gute Vorbereitung auf das Studium und den Wettbewerb“, freut sich Preisträger Pastoors. Das hört Greveler gern, denn seiner Auffassung nach ist Informatikunterricht an den nordrhein-westfälischen Schulen leider noch immer eine Randerscheinung. „Informatik wird oft nur oberflächlich behandelt, obwohl Digitalisierung zur Herausforderung Nummer eins im Berufsleben geworden ist“, meint Greveler. Die Hochschule Rhein-Waal leistet in ihren Informatik-Studiengängen eine fundierte Grundlagenausbildung und verknüpft diese mit Anwendungsbezug und aktuellen Technologien.

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