Color the bridge – History of Kamp-Lintfort

Studierendenprojekt der Hochschule Rhein-Waal verschönert Unterführung

Ein Studierendenprojekt der Hochschule Rhein-Waal hat sich zum Ziel gesetzt, die kahlen Betonflächen der Unterführung zum Schulzentrum an der Moerser Straße zu verschönern. Das Projekt mit dem Titel „Color the bridge – History of Kamp-Lintfort“ wurde in Kooperation mit der Stadt Kamp-Lintfort im Studiengang „Information and Communication Design“ initiiert und bereits im Juni 2016 im Rathaus präsentiert. Nun sind die Gestaltungen der Brückenbemalung abgeschlossen und die neue Bemalung der Unterführung wird offiziell eingeweiht.

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Personen v.l.n.r.: Prof. Jörg Petri, Professor für Medienproduktion an der Hochschule Rhein-Waal, Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt, die Studierenden Marija Piliponyte, Vera Baranets und Mohamed Diallo und Jana-Lina Berkenbusch, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kommunikationsdesign.
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Aufnahmen der von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal gestalteten Brückenbemalung der Unterführung zum Schulzentrum an der Moerser Straße in Kamp-Lintfort.
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Aufnahmen der von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal gestalteten Brückenbemalung der Unterführung zum Schulzentrum an der Moerser Straße in Kamp-Lintfort.

Kleve/Kamp-Lintfort, 22. September 2016: Die Unterführung zum Schulzentrum an der Moerser Straße wird bunter: Unter der Leitung von Prof. Jörg Petri, Professor für Medienproduktion, und Jana-Lina Berkenbusch, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kommunikationsdesign an der Hochschule Rhein-Waal, bringen die Studierenden Marija Piliponyte, Vera Baranets und Mohamed Diallo Szenen der Kamp-Lintforter Stadtgeschichte auf die Wände.

Gemäß dem Titel des Projekts haben die Studierenden verschiedene Aspekte der Geschichte Kamp-Lintforts ausgewählt und diese illustriert, wie zum Beispiel die Zeche Friedrich Heinrich oder die spanische Statthalterin in den Niederlanden Isabella Clara Eugenia als Namensgeberin der Fossa Eugeniana. Die Illustrationen fertigten die Studierenden nach der Vorlage von alten Fotos aus dem Stadtarchiv an und setzten diese dann am Computer zusammen. Das Konzept sieht eine Dreiteilung der Wände im zeitlichen Verlauf vor. Angefangen um das Jahr 856 mit der ersten Erwähnung Kamp-Lintforts, über die Zisterzienser Mönche und den Kohlenabbau bis hin zur Neuzeit bzw. Gegenwart und der Zukunft. Auf den Wänden sollten nicht nur eindeutige Motive zu sehen sein, sondern auch Ereignisse und Momente, die die Kamp-Lintforter Bürgerinnen und Bürger überraschen.

„Wir wollen den Blick der Studierenden auf das Entwerfen erweitern: Wie verändern sich Detailschärfe, Farben oder Strichführung, wenn ich eine Zeichnung vom Papier auf eine Wand bringe“, erläutert Petri. „Wie verändern sich Detailschärfe, Farben oder Strichführung, wenn eine Zeichnung vom Papier auf eine Wand gebracht wird“, ergänzt Berkenbusch. „Da Kamp-Lintfort im Wandel ist und bleibt, hat sich das Thema ‚History of Kamp-Lintfort‘ für das Projekt angeboten. Es soll nicht nur die ältere Generation an die Geschichte Kamp-Lintforts erinnern, sondern auch der jüngeren Generation aufzeigen, was sich alles im Laufe der Zeit in Kamp-Lintfort verändert hat. Viele der vorbeigehenden Besucherinnen und Besucher während der Bemalungsarbeiten waren beispielsweise sehr erstaunt darüber, dass es in Kamp-Lintfort eine Straßenbahn gab. Die Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit den Motiven der Brückenbemalung war meist sehr hoch, da sie viele der abgebildeten Gebäude wiedererkannt haben“, sagt Berkenbusch.

„Projekte wie diese bringen die Arbeit der Hochschule und der Studierenden mitten in die Stadt und machen sie für die Menschen erfahrbar“, unterstrich Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt die Entscheidung für die Unterstützung des Projektes.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über das Projekt zu informieren und die Wandgestaltung selbst in Augenschein zu nehmen.

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