Besuch einer Studierendengruppe der Hochschule Rhein-Waal legt Grundstein für Zusammenarbeit mit dem sportwissenschaftlichen Institut der Universität Innsbruck in Österreich

Studierende des Masterstudiengangs „Gesundheitswissenschaften und -manage-ment“ der Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal tauschten sich erstmals mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck aus. Eine weitere Zusammenarbeit im Bereich der Forschung ist vereinbart.

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Für eine spätere Tätigkeit der Studierenden des Masterstudiengangs „Gesundheitswissenschaften und -management“ an der Hochschule Rhein-Waal in den Bereichen der Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsmanagement, sind neben dem Erwerb von naturwissenschaftlichen, medizinischen und gesundheitswissenschaftlichen Kenntnissen Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch integraler Bestandteil des Studiums. Zur Förderung eines wissenschaftlichen Austauschs zum Thema „Bewegung in der Höhe“ besuchte eine Gruppe Studierender des Studiengangs das sportmedizinische Institut der Universität Innsbruck. Begleitet wurde der Besuch von Prof. Dr. Robert Renner, Professor für Gesundheits-förderung und Ernährung sowie Studiengangsleiter des Masterstudiengangs, und Heike Holtappel, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Life Sciences.

Die Studierenden erhielten die Möglichkeit sich vor Ort über die Labore des Instituts mit modern ausgestatteten Messplätzen zur Leistungsdiagnostik und Biomechanik zu informieren und thematisch über die positiven Auswirkungen von Bewegung und Sport zu diskutieren. Der Besuch des Tribometers, ein Labor des Instituts für Sportwissenschaften Innsbruck, stellte wegen seiner einzigartigen Länge und Konzeption eine Besonderheit dar. Das Tribometer erlaubt Untersuchungen von Reibungs- und Abriebvorgängen bei Gleitbeanspruchungen, wie sie bei Skifahren und beim Schlittschuhfahren auf dem Eis entstehen. Die Teilnahme an Messungen zu Reibungs- und Abriebkräften, gemeinsam mit zwei ehemaligen Olympiateilnehmern im Rodeln und den Mitarbeitern des Instituts, war für die Studierenden ein besonderer Höhepunkt.

Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch der Höhenkammer des Instituts, die den Aufenthalt von Testpersonen in der Höhenkammer von mehreren Tagen ermöglicht. So können durch Verringerung des Sauerstoffgehaltes und Herabsetzung des Umgebungsluftdruckes die Auswirkungen auf den menschlichen Körper in hohen Höhenlagen simuliert und untersucht werden.

Für die Studierenden war der Besuch an der Universität Innsbruck eine gute Gelegenheit, Forschungsinhalte praktisch zu erfahren und ihr Wissen im Bereich von Bewegung und Gesundheit auszubauen. Prof. Dr. Robert Renner sieht ein Potential in der Kooperation bei zukünftigen Forschungsprojekten mit dem Institut für Sportwissenschaften an der Universität Innsbruck und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

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